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Beruhigend trat Essexon an Sägebo> heran und
legte ihm die Hand auf die Schulter:
„Beruhigen Sie sich, armer Mann. Ihnen soll Ihr
Recht werden. Das müssen Sie doch sagen selbst, daß
es nicht geschehen ist gerne. I< werde mit dem Assessor
festsezen die Summe, und Sie werden fortschaffen den
Körper,“
„Die Leiche!“ heulte Sägebock.
„Den Körper noc< diese Nacht. Lassen wir jekt
allein Schwester Serafine und gehen wir jeht zur
Ruhe.“
Die Herren schickten sich an, den Pavillon zu ver-
lassen. Auch Sägebo> steckte sein Schnupftuch ein, rief
aber noch in der Thür:
„Schlafen? Der Mörder wird schlafen! I> aber
nich, i> armer, verwaister Bruder.“
Draußen schloß Sägebo> wieder zu und steckte
den Schlüssel zu sich. Der magnetische Arzt empfahl
sich melancholisch. Der Lehrer ging mit einem herab-
lassenden „gute Nacht“ ruhig seiner Wege. Mr. Cssexon
begleitete den Assessor nach Hause. Bis drei Uhr morgens
hörte Frau Buschhardt erregte Gespräche zwischen den
beiden Herren.
Kaum aber hatten die Leidtragenden den Pavillon
verlassen, so schlich auch shon Fahlke an das offene
Fenster der Nebenstube. Er trug ein Körbchen mit Tellern
und Vorräten in der Hand und schmunzelte vergnügt.
Bei Karline angekommen, ließ er sich es nicht nehmen,
selbst den Tisch zu deen. Dann seßte er sich still selig
neben sie und mit jedem Bissen Schinken, den sie aß,
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