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V. Die Leiche des Mediums

Full text: Die Geisterseher / Mauthner, Fritz (Public Domain)

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Beruhigend trat Essexon an Sägebo> heran und 
legte ihm die Hand auf die Schulter: 
„Beruhigen Sie sich, armer Mann. Ihnen soll Ihr 
Recht werden. Das müssen Sie doch sagen selbst, daß 
es nicht geschehen ist gerne. I< werde mit dem Assessor 
festsezen die Summe, und Sie werden fortschaffen den 
Körper,“ 
„Die Leiche!“ heulte Sägebock. 
„Den Körper noc< diese Nacht. Lassen wir jekt 
allein Schwester Serafine und gehen wir jeht zur 
Ruhe.“ 
Die Herren schickten sich an, den Pavillon zu ver- 
lassen. Auch Sägebo> steckte sein Schnupftuch ein, rief 
aber noch in der Thür: 
„Schlafen? Der Mörder wird schlafen! I> aber 
nich, i> armer, verwaister Bruder.“ 
Draußen schloß Sägebo> wieder zu und steckte 
den Schlüssel zu sich. Der magnetische Arzt empfahl 
sich melancholisch. Der Lehrer ging mit einem herab- 
lassenden „gute Nacht“ ruhig seiner Wege. Mr. Cssexon 
begleitete den Assessor nach Hause. Bis drei Uhr morgens 
hörte Frau Buschhardt erregte Gespräche zwischen den 
beiden Herren. 
Kaum aber hatten die Leidtragenden den Pavillon 
verlassen, so schlich auch shon Fahlke an das offene 
Fenster der Nebenstube. Er trug ein Körbchen mit Tellern 
und Vorräten in der Hand und schmunzelte vergnügt. 
Bei Karline angekommen, ließ er sich es nicht nehmen, 
selbst den Tisch zu deen. Dann seßte er sich still selig 
neben sie und mit jedem Bissen Schinken, den sie aß, 
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