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IV. Die Entlarvung

Full text: Die Geisterseher / Mauthner, Fritz (Public Domain)

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und rief so nachlässig, wie andere Leute guten Abend 
sagen: „Gutes Fluidum!“ 
Der kleine, immer vorlaute und dabei immer wie 
zum Rückzug bereite Barbier hing seinen schwarzen Cylinder 
an einen Nagel, strich seine paar lezten rotgrauen Haare 
von hinten her über den Sceitel und rief freundlich: 
„Gutes Fluidum, meine Herren, wie geht's, wie 
steht's? Gutes Fluidum, meine Herren und Herr Sägebo>?“ 
„Gutes Fluidum, Herr Professor," antwortete Säge- 
bo> trocken. „Gutes Fluidum, Janske.“ 
Der Barbier ging auf Cremmen zu, als wollte er 
ihm die Hand reichen. Er klopfte aber, als der Assessor 
die Bewegung nicht erwiderte, etwas Staub von dem 
Ärmel des Antispiritisten. 
„No< immer nichts entlarvt, Assessorhen? Immer 
noch nichts entlarvt?“ 
SägeboX hatte Mr. Cssexon mit einem derben 
Ruck in die E>e gezogen und sagte dort zu ihm: „Du 
bist in einem netten Zustand. Wenn sich dir eine Fliege 
nur auf die Nase setzt, fällt sie betrunken um. Ich ver- 
stehe nun nicht .. .“ 
„Langweile mich nicht!" sagte Essexon vergnügt. 
„I< brauche das vor großen Sißzungen. I< habe sonst 
keine Eingebungen. I< will alles nachsehen und dann 
wollen wir den Tisch zurecht rücken. Den Assessor nimmst 
du neben. dich.“ 
„Hat ihm schon.“ 
Der Maler hatte das Gasliht höher geschraubt, 
seinen Stoc und sein Hütchen auf der Kommode gefälliger 
zurecht gelegt und ging jeht rasch auf Cremmen und den
	        
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