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Darauf murret Yagow zu mir, diejes fei befier,
al8 wann di: Pjafien zu Brandenburg heimli das:
jelbe thäten unz dee) Meß und Amt hielten. Darob
entjeßet ic) mic) nicht wenig und wollt mehr wijjen,
dieweil Doctor Emjer mit anderen redet. Aber Ya-
gow j%wieg davon, und fürdht ih fehr von wegen
feinem unftätigen Sinn, ob ihn nicht etwan bereits
gelüftet ein Gleidhes zu thun.
Doctor Emjer zürnete aber auch dieferhalb fehr
auf Suther, weil diejer feinen Herzog „daz Dresdener
Schwein“ und „einen tobenden Iyrannem“ gefdhol:
ten, „dem er Iängft hätte Jollen baB in die Wolle
greifen“, ‚tem weil er den Heiligen Bijdhof Benno
von Meißen, fc anno 1523 von Papft Adriano,
dem Jechjten dieje3 Samen, canonifiret worden, einen
„neuen Hogott und alten Teufel und lebendigen Sa:
tan“ geläftert, zum Dritten, weil Suther die Hohen
Schulen verberbt, fie „Mördergruben, Molochtempel,
Synagogen des Verderbens“ gejhmähet, alio daß an
des Herzogs Schulen zu Leipzig, allda von anno 1508
bi8 1522 nicht weniger denn 6485 Studiofi geweien,
jeßund nicht mehr der vierte Theil fih hat einfdhrei:
ben Iajjen. Was Half e8 nun, daß Luther und
Melandhthon felbften Laut darüber Hagten?
Summe Wir fpracen bei TiidH fo viel über
die Jhlis.n Zuitlä it, daß ich, wie e8 einem min.
dern Brud:. uw der Schwelgerei nicht gedacht,
tondern Busgr_ s7 Ber Tafel aufgeftanden bin,
darum au meine. Sr.wung der Hochzeit von den
Schledermäulern und großen Hanfen nicht vollfonınen
erfunden werden mau