Path:
Viertes Buch II. Das Unglück zu Grimnitz. Der Jagdteufel

Full text: Der letzte Franziskaner zu Berlin / Kreusch, Edmund (Public Domain)

227 
Urfachen find diefe: daß “ale Haus: und Re: 
gimentsordnung, aud) der Regent felber, an ein un: 
vernünftig wild Zhier gebunden ift. Wo man nun 
deifen inne wird, dahin werden alle Haus-, Hofs und 
Regimentsordnungen gezogen. Da müffen alle Dinge 
der Jagd weichen. Zur Unzeit hält man Rath]hläge 
von nothwendigen Dingen, zu Unzeiten iBt und trinket 
man, zu Unzeiten werden alle Eadhen verrichtet, den 
ganzen Tag ftehen Küchen und Keller offen, und was 
das ärgfte ift, — des Regenten Wil, Sinn und Ge: 
müth wird durch den oftmaligen Gebranud) der fHäd- 
lien Jagd dahin geridtet, daß man die Jagd für 
eine Ergeglichkeit und Recept für zufällige Krank: 
heiten hHakten will. 
UT. 
Die (Höne SGießerin. 
€ it nun ein Kurzer Weil fill am Hurffil. 
Hofe gewefjen, aljo daß S. Hurfftl. @naden falt 
HinterdenklidH worden. Dieweil aber foldhergeftalt 
Nachfinnen den IHlimmen Räthen, injonderheit dem 
Schlieben und Lippold zu Gefahr gerathen, fo haben 
fie neue Liften erfonnen, Hurfitl. Gnaden nicht zu 
ernitlidem Rath und That gelangen zu Iaffen. 
Denn felbft blöden Augen war e8 längft offen: 
bar, daß fie und die anderen großen Hanfen fih die 
Tajdhen füllten von den Schäßen des Landes und der 
Rirche. Wäre auch vieles zu reden von ihren Prak:
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.