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Drittes Buch XVII. Die Schlacht bei Mühlberg

Full text: Der letzte Franziskaner zu Berlin / Kreusch, Edmund (Public Domain)

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und Sachjen Hatten aber Kaiferlidhe Majeftät für 
ion gebeten, daß die Ungnade nicht zu Körperlicher 
Strafe oder hritändigem Gefängnis fein follte. 
Um 11€ Lan Sun? Fahen die beiden Churfürften 
den Landgrafen zwiidhen fig nad Halle geführt, 
Dort hat er am anderen Tage vor dem Kaifjer den 
ußjall gethan. Während dem fraget Churfürft 
Hoachim den Kaijer: ob er dem Landgrafen die Hand 
reichen werde? 
„Nein,“ faget Kaifer Carolus, „Joldhes werd ich 
mir vorbehalten bis zu feiner gänzliden Freilaffung.“ 
Und da er fah, daß der Landgraf gar fpottifch 
ladet, indem fein Kanzler für ihn demüthig genug 
die AWbbitte that, da Hoıb er dräuend den Finger, 
Iprechend: „Wohl, io will CEudhH lehren Lachen.“ 
Was er auch redlidh gehalten. Denn er übergab 
in den Epaniolen, die mußten Tag und Nacht um 
ihn fein, und wenn bei Nacht die Wache abgewechtelt 
ward und die frijhe mit Trommeln und Pfeifen in 
die Kammer ift fommen, da haben die, welde ihn 
die Halbe N-** bewacht Hatten, das Bett aufgedeckt 
und gejagt: 
„Seht da, wir wollen ihn euch geliefert Haben, 
hinfort mögt ihr ihn bewahren.“ 
Der von Sadjen aber ward fürftlih gehalten, 
und find die e--F + Soyrın am Eziterliden Hofe bei 
hın aus und ci” s6gmoen “= “aben ihm mit 
reundlichem Geiy-" 54" WW  rrzweil, Gefell- 
Idaft geleiftet; den: ‚ 53J auge im Unglüc als 
ein fürftlidher, tapferer Derr erzeiget.
	        
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