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„um fo ehender möget ihr frifd) von der Leber weg
reden. Dep hHabet ihr do wohl keine Furdht nicht?“
„Keine2 Weges, bijhHöflide Gnaden,“ fJaget id.
„Aber in der Burg, da gehen igt viel ander Leut
au8 und ein, die Sr. Hurfjtt G©naden angenehmer
find denn ein Minderer Bruder.“
„Was für Leute meinet Ihr?“
„Da find Jene wieder, die bei nadHtihlafender
Zeit dazumal unjere gnädige Frau ElijabethH außer
Landes gebracht; da find die Junkers von Teltow,
der von BaruthH und alle, die mit Nikel Minkwig
Cu zu Fürftenwalde böslih überfallen. Und die
ziehen AM insgejfammt mit den KebBern von Witten:
berg an einem Seil. BijdhöfliGe Gnaden mögen aber
felber wiffen, wie weit Herr Mathia8 von IYagow
und Herr Markgraf Hanz an ihren verdächtigen
Praktifen betheiligt find.“
Da feufzete der Bijhof tief und jHwieg eine
Weil, indem er hinterdenklidH vor fid hHinfahe. Dar-
auf jtund er unverfehens auf und Iprach:
„Ja, Bruder, da müffen wir erft recht ein Wört:
fein drein legen. Stellet cure Discipel8 in eines
andern Bruders Obhut und folget mir.“
Da faget ich’8 dem Magifter der Novizen, und
bin mit dem Bijhof zum Herrn Churfürften gangen.
Sanden bei ihm Euftagdium von Schlichein; de
verlanget alfogleih mein Bifhof Max: Zi Über
die Magd. Darauf lobet Schlieben 1. An:
dream Cbert, der fie wahrhaftig Lej. yet: auch
jenes Tractätlein, darin Alles bejchrich....
Der Bijdhof aber wehret ab jprechund:
Areutich, Der legte Aransistaner.