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Drittes Buch IV. Eine Unterredung im Schlosse

Full text: Der letzte Franziskaner zu Berlin / Kreusch, Edmund (Public Domain)

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„um fo ehender möget ihr frifd) von der Leber weg 
reden. Dep hHabet ihr do wohl keine Furdht nicht?“ 
„Keine2 Weges, bijhHöflide Gnaden,“ fJaget id. 
„Aber in der Burg, da gehen igt viel ander Leut 
au8 und ein, die Sr. Hurfjtt G©naden angenehmer 
find denn ein Minderer Bruder.“ 
„Was für Leute meinet Ihr?“ 
„Da find Jene wieder, die bei nadHtihlafender 
Zeit dazumal unjere gnädige Frau ElijabethH außer 
Landes gebracht; da find die Junkers von Teltow, 
der von BaruthH und alle, die mit Nikel Minkwig 
Cu zu Fürftenwalde böslih überfallen. Und die 
ziehen AM insgejfammt mit den KebBern von Witten: 
berg an einem Seil. BijdhöfliGe Gnaden mögen aber 
felber wiffen, wie weit Herr Mathia8 von IYagow 
und Herr Markgraf Hanz an ihren verdächtigen 
Praktifen betheiligt find.“ 
Da feufzete der Bijhof tief und jHwieg eine 
Weil, indem er hinterdenklidH vor fid hHinfahe. Dar- 
auf jtund er unverfehens auf und Iprach: 
„Ja, Bruder, da müffen wir erft recht ein Wört: 
fein drein legen. Stellet cure Discipel8 in eines 
andern Bruders Obhut und folget mir.“ 
Da faget ich’8 dem Magifter der Novizen, und 
bin mit dem Bijhof zum Herrn Churfürften gangen. 
Sanden bei ihm Euftagdium von Schlichein; de 
verlanget alfogleih mein Bifhof Max: Zi Über 
die Magd. Darauf lobet Schlieben 1. An: 
dream Cbert, der fie wahrhaftig Lej. yet: auch 
jenes Tractätlein, darin Alles bejchrich.... 
Der Bijdhof aber wehret ab jprechund: 
Areutich, Der legte Aransistaner.
	        
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