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Drittes Buch III. Pfingstfeier zu Berlin

Full text: Der letzte Franziskaner zu Berlin / Kreusch, Edmund (Public Domain)

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hin vor die Burg, weil der Gerr Churfürft felbft in 
biejem Jahre das Gelage hat geben wollen. 
Da mußt jedwede Magd mit jeglihem Gefellen 
sinen Umtanz Halten, und hielten die Anechte die 
Maien, die Mägdlein aber die Becher in Händen. 
Bor dem ThHore pflanzet man den Maienbaum und 
naddem S, Hurfftl. Gnaden männiglid) mit eim 
guten Zrunkf bewirthet, Haben fie um den Baum 
getanzt bis auf der Thumkirden die Angelusglode 
erjhollen, Alsdann Haben die Conftabler das junge 
Dolk und die Mägdlein in Ehren und Zücten nad 
Haus geführt. 
Sn folder Art und Weis ift dazumal noch der 
Pfingfttanz mit Ehren und Züdten, und Oriftlicher 
röhlichkeit gehalten worden. 
[V 
Sine Anferredung int Schloffe. 
3u Frankfurt ift um diefe Zeit ein groß Ge: 
Ihrei entftanden ob einer Magd, Marc Fifchers 
Tochter aus Lebus, mit Namen Gertrud. Darüber 
hat Cuftad von Schlieben, welden S. Ourfftl. 
Snaden zum Vrat allda beftellet, ein Tractat gen 
Berlin gebracht: Yundere Zeitung von einem Geld: 
teufel, ein feltjame, ungle:*"**- Sog wahrhaftige 
Gejdhicht,“ darin eeichrieber > 
„Die Magt in vom " ">24 Teufel, der in 
eines Kriegsmanıs® Geftall zu :9r gefommen, an:
	        
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