Dokumentation
Projektbeirat
„Stadt behutsam weiterbauen im Blankenburger Süden“
Fünfte Sitzung am 27.05.2019
Veranstaltungsdokumentation
Was? Fünfte Sitzung des Projektbeirats „Stadt behutsam weiterbauen im Blankenburger Süden“
Wann? 27.05.2019, 18:30 bis 21:15 Uhr
Wo? Württembergischen Straße 6
10707 Berlin, Raum 001
Wer? Moderation: Frau Burgdorff (Burgdorff Stadt)
Protokoll: Maria Brückner (Zebralog)
Teilnehmendenliste siehe Anlage 1
Inhaltsverzeichnis
TOP 1 Begrüßung
Tischvorlagen
S. 2
Tagesordnung
S. 2
TOP 1 Begrüßung
S. 2
TOP 2 Impulse für das Werkstattverfahren
S. 3
TOP 3 Ablauf und Struktur des Werkstattverfahrens
S. 4
TOP 4 Abschlussdiskussion und Ausblick
S. 6
Anlagen
S. 7
Anlage 1: Teilnehmendenliste
Anlage 2: Präsentation Senatsverwaltung für
Stadtentwicklung und Wohnen
Anlage 3: Präsentation Prof. Christa Reicher
„Erfahrungen aus kooperativen Werkstattverfahren“
Anlage 4: Fragestellungen im Rahmen des
Werkstattverfahrens
Tischvorlagen
1) Fragen zu Struktur und Ablauf des Werkstattverfahrens
2) Fragestellungen im Rahmen des Werkstattverfahrens
Agenda
18.30
TOP 1 Begrüßung
18:45
TOP 2 Impulse für das Werkstattverfahren
19:50
Pause
20:00
TOP 3 Ablauf und Struktur des Werkstattverfahrens
21:00
TOP 4 Abschlussdiskussion und Ausblick
21:15
Ende
Hr. Scheel begrüßt die Mitglieder des Beirates. Der Schwerpunkt
dieser Sitzung liegt auf dem Werkstattverfahren: Am Ende der
Sitzung soll ein gemeinsames Verständnis über das Werkstattverfahren erreicht werden.
Fr. Burgdorff erläutert den Ablauf der Beiratssitzung. Diese Sitzung ist diskursiver gestaltet als gewöhnlich: Die Teilnehmenden sitzen ihren „Bänken“ entsprechend an „Perspektiventischen“. Ziel ist es, innerhalb der im Beirat vertretenen
Perspektiven die Themen besser zu diskutieren.
Des Weiteren gab es einige Neuerungen bezüglich der Besetzung
des Beirates (vgl. aktueller Stand der qualifizierten Mitgliederliste):
SPD: Ab Mai 2019 ist Hr. Dennis Buchner reguläres Mitglied
des Beirates anstelle des bisherigen Mitgliedes Hr. Tino
Schopf
Neu beim Beirat ist ein Vertreter der Initiative [Wir sind]
Blankenburger & Berliner: Hr. Ricci Höferl
Ebenfalls neu beim Beirat ist Hr. Jochen Hucke. Er ist Genossenschaftsbeauftragter der SenSW. Er ersetzt damit Hrn.
Ulf Heitmann, der im April 2019 seine Teilnahme am Projektbeirat beendet hat.
Hr. Gerlach berichtet, dass es einen Änderungsvorschlag bzgl.
des Entwurfs der Geschäftsordnung vom 26.04.2019 gegeben
habe. Der Vorschlag betrifft die Formulierung „Die Treffen des
Beirates sind nicht öffentlich“, §6, Absatz 2.
Vorschlag: Diese Formulierung soll ersetzt werden durch
„Die Treffen des Projektbeirates sind vertraulich.“
Diskussion:
Hintergrund ist, dass das Treffen selbst vertraulich sein
sollte, z.B. keine Posts via Twitter, Facebook o.ä. aus der
Sitzung heraus. Außerdem sollten keine persönlichen Zitate aus der Beiratssitzung heraus kommuniziert werden.
Im Beirat wird diskutiert, dass es auf jedem Fall wichtig
sei, dass alle Vertreter transparent über die Inhalte und
Ergebnisse berichten können, jedoch nicht einzelne Mitglieder persönlich zitiert werden.
2
Ergebnis (Vorschlag zur Formulierung): Die Sitzungen sind
vertraulich. Es darf nicht direkt zitiert werden. Ergebnisse
können nach außen transportiert werden.
TOP 2 Impulse für das Werkstattverfahren
Prof. Christa Reicher erläutert in einem Vortrag anhand von drei
Beispielen in Freiburg „Mooswald“, Düsseldorf „Glasmacherviertel“ und Hamburg „Ottensen“ den Ablauf und die Eigenschaften von städtebaulichen Werkstattverfahren (vgl. Präsentation im Anhang). Sie zieht die Schlussfolgerung, dass ein
Werkstattverfahren insbesondere für sehr komplexe Fragestellungen ein sehr gutes Format ist und sie sich deshalb ein Werkstattverfahren für den Blankenburger Süden gut vorstellen
könne.
Rückfragen aus dem Beirat
Frage: Wie groß waren die Flächen der vorgestellten Beispiele?
Antwort: In Freiburg „Mooswald“ betrug die zu beplanende Fläche ca. 50 ha. Dies ist eine etwas kleinere Fläche
als die Kernfläche des VU-Gebietes.
Frage: Gab es bei den vorgestellten Projekten übergeordnete politische Zielsetzungen?
Antwort: Es gab natürlich auch jeweils einen politischen
Beschluss, aber keine Vorgabe, wie viele Wohneinheiten
auf den Flächen umzusetzen sind.
Anschließend wurde die Diskussion an Tischgruppen, gemäß
den Perspektiven im Projektbeirat, fortgeführt. Es kamen vier
Tischgruppen zustande (Die Tischgruppen bestanden aus den
Bänken des Projektbeirates: (1) „Verwaltung“, (2) „Gemeinwesen, Initiativen und Nachbarschaft vor Ort“, (3) „zukünftige
Investierende“ zusammen mit „zukünftige Nutzer*innen“, und
(4) „Leitthemen“. Die Mitglieder der Perspektive „Politik“ teilten
sich auf die 4 Tischgruppen auf. Diskutiert wurde zu den Fragen:
Welche Aspekte aus den beschriebenen Verfahren sollten
für das Verfahren im Blankenburger Süden inspirierend
sein?
Welche Formate, Produkte und Bilder sind besonders geeignet, um Teilergebnisse in der Öffentlichkeit zu vermitteln?
Diskussionsergebnisse
Tischgruppe „Leitthemen“
Wir unterstützen ein dialogisches Verfahren; insbesondere
der hohe Druck, die hohe Komplexität und die unklaren Bilder, die die Planungen für den Blankenburger Süden erschweren, sprechen für ein „lernendes Verfahren“.
Wichtig ist, dass wir Beurteilungskriterien entwickeln, anhand derer die Ergebnisse des Werkstattverfahrens bewertet werden können.
Die Rahmenbedingungen der vorgestellten Beispiele sind
anders als in Berlin. Insbesondere die Beteiligungsdauer
muss hier mitreflektiert werden.
Es braucht geeignete Bilder, die eine andere Qualität deutlich machen (z.B. vom Straßenraum).
Tischgruppe „zukünftige Investierende“ und „zukünftige Nutzer*innen“
Interessensfragen sollten identifiziert werden z.B. in Hinblick auf zukünftige Nutzungen.
Es müssen klare Bewertungskriterien erarbeitet werden. Es
muss klar sein, welchen Rahmen das Werkstattverfahren
hat, damit daran entlang diskutiert werden kann.
Es sollte nicht zu viele Mehrfachbeauftragungen geben. Die
gegenseitigen Wechselwirkungen sind bei weniger Büros
deutlich besser als bei zu vielen Büros.
Die Auswahl der gezeigten Bilder und Referenzen ist wichtig. Die Bilder sollten spezifisch sein und die richtigen Erwartungen wecken.
Tischgruppe „Gemeinwesen, Initiativen und Nachbarschaft vor
Ort“
Es wurde darüber gesprochen, wie sinnvoll es ist, weiter zu
planen, obwohl das Vorhaben von vielen komplett abgelehnt wird.
Es sollten verifizierbare Kriterien entwickelt werden und
erst danach mit den Entwürfen begonnen werden.
Es muss ein lernendes Verfahren sein. Es muss klar sein,
welcher Lerneffekt auf welcher Stufe zu erwarten ist. Die
Bewertungskriterien dienen der Verifizierung. Auch die Kriterien müssen sich im Sinne eines lernenden Verfahrens
weiterentwickeln.
Es wird begrüßt, dass nun endlich wieder inhaltlich diskutiert wird.
Die in den Beispielen gezeigten Darstellungsformen sind
hilfreich.
Man kann nicht diskutieren, bevor nicht Ergebnisse in Bezug auf die Verkehrsprobleme vorliegen.
Gutes Beispiel: Bei der Rahmenplanung Heinersdorf haben
die Planer perspektivische Pläne gezeichnet und zur Diskussion gestellt. Das hat sehr gut funktioniert. Die reine Vogelperspektive reicht für die Diskussion nicht aus.
Der Mehrwert muss besonders herausgestellt werden – was
verändert sich positiv durch die Bebauung? Dabei ist festzustellen: Der Mehrwert des Bauprojektes ist für die Leute
vor Ort überhaupt nicht angekommen. Viele haben Angst,
ihr zu Hause zu verlieren. Diese Aufgabe ist monumental.
3
Ein verifizierbares Kriterium für die Planung soll sein: Der
Ausgleich für die Eingriffe in Natur und Landschaft (entspr.
Bundesnaturschutzgesetz und Baugesetzbuch) muss im
Planungsgebiet selbst erfolgen.
Tischgruppe „Verwaltung“
Der Mehrwert der Planungen für die Nachbarschaft sollte
dargestellt werden. Das ist evtl. schwieriger als in dem Beispiel in Freiburg.
Im Rahmen der Erarbeitung der Leitziele werden Quantitäten und Qualitäten definiert.
Wie bringt man politische Ziele zum Wohnungsneubau ein?
Wie ist die Spannbreite, was man für Wohnungen schaffen
will?
Es ist wichtig, sehr klar darzustellen, über welches Gebiet
genau geredet wird.
TOP 3 Ablauf und Strukturen des Werkstattverfahrens
Nach einer kurzen Pause stellt Hr. Gerlach den aktuellen Stand
der Zeitplanung des Projektes für 2019 vor (vgl. Anhang). Demnach ist geplant, dass belastbare Zwischenergebnisse zu den
wichtigsten Rahmenbedingungen für das Werkstattverfahren
bis Sommer 2019 geklärt sein sollen. Anschließend soll das
Werkstattverfahren in der zweiten Jahreshälfte 2019 starten.
Fr. Menzel stellt anschließend vor, für welche Fläche des Untersuchungsgebietes konkret im Rahmen des Werkstattverfahrens
Testentwürfe entwickelt werden sollen (Abbildung vom
27.05.2019, vgl. S.9 der Anlage 2). Es ist vorgesehen, dass das
Entwurfsgebiet den Fokusraum mit ca. 150 ha umfassen soll.
Außerdem werden Schnittflächen und Verflechtungsräume mit
besonderen Verknüpfungen zu den Rändern des Gebietes dargestellt, die im Werkstattverfahren im Besonderen beachtet
werden müssen.
Hr. Gerlach stellt vor, welche Akteurskreise im Rahmen des
Werkstattverfahrens in unterschiedlicher Art und Weise einbezogen werden sollen (vgl. Präsentation). Als besonderes neues
Gremium schlägt die SenSW vor, ein Empfehlungsgremium einzurichten. Dieses soll aus der Beirats-Bank der Leitthemen (4
Mitglieder) und der Verwaltungs-Bank des Beirates (6 Mitglieder) bestehen. Das Empfehlungsgremium gibt eine Empfehlung
in Richtung Büros und Verwaltungen zu den Testentwürfen ab.
Fr. Menzel erläutert den aktuellen Stand des Konzeptes des
angedachten Werkstattverfahrens.
Es wird angestrebt, drei Planungsbüros zu beauftragen. Die
Auswahl der Büros erfolgt mit dem Projektbeirat (voraus-
sichtlich Ende August).
Die Büros sollen jeweils Rahmenpläne im Maßstab 1:5.000
erarbeiten, so dass die innere und äußere Erschließung, Gebäudetypologien und Dichte sowie das Verhältnis öffentlicher und privater Flächen deutlich wird. Außerdem sollen
die Büros für jeweils drei Vertiefungsbereiche Vertiefungspläne (M 1:1.000) und Perspektiven erstellen.
Das Werkstattverfahren soll aus drei Arbeitsphasen bestehen. Dazwischen wird es sowohl für die Öffentlichkeit als
auch für den Projektbeirat Möglichkeit zu dezidierten Rückmeldungen zu den Entwürfen geben. (vgl. Präsentation im
Anhang)
Auf Grundlage dieser Einführung und des Dokumentes „Fragestellungen im Rahmen des Werkstattverfahrens“ (siehe Anhang)
diskutierte der Projektbeirat wiederum in Tischgruppen die folgenden Diskussionsfragen:
Ist die vorgeschlagene Abgrenzung des Entwurfsgebietes
sinnvoll?
Sind die Fragestellungen gut für die Aufgabenstellung?
Welche Ergänzungen und Änderungsvorschläge gibt es zu
den thematischen Schwerpunkten und Fragestellungen?
Welche Anregungen gibt es zur Darstellung des Fokusraumes?
Ergebnisse der Diskussion zur Frage der Abgrenzung des Betrachtungsraums
Tischgruppe „Leitthemen“
Was sagt die Kategorie „erweiterter Betrachtungsraum“
aus? Was qualifiziert diesen Raum z.B. im Gegensatz zu anderen Räumen (z.B. in Hinblick auf den Golfplatz)?
Die Kennzeichnung von Verflechtungsräumen scheint plausibel. In zwei Fällen geht es dabei um urbane Verflechtungen, in einem Fall handelt es sich um eine Verflechtung des
Grünraums. Dies könnte man entsprechend differenziert
darstellen.
Tischgruppe „Gemeinwesen, Initiativen und Nachbarschaft vor
Ort“
Die nördlichen Flächen in Blankenburg mit den ebenfalls
neu in der Planung befindlichen Wohnbaupotentialflächen
sollten mit in die Betrachtung des Werkstattverfahrens einbezogen werden.
Es wurde diskutiert, ob man den Betrachtungsraum nicht
eigentlich bis zum S-Bahnhof Blankenburg denken sollte.
Tischgruppe „zukünftige Investierende“ und „zukünftige Nutzer*innen“
Die Planungen, die im Umfeld entstehen, müssen mit be-
4
trachtet werden.
Die Betrachtung des Gebietes muss bis an die S-Bahnhöfe
erfolgen.
Es wird angeregt, das ehemalige Güterbahnhofs-Gelände
am Pankower Tor als weiteren möglichen Standort für den
Betriebshof Straßenbahn zu denken.
Die Darstellung des Verflechtungsgebietes scheint nicht
plausibel. Eigentlich müsste es in alle Richtungen Verflechtungen geben, nicht nur auf den derzeit gekennzeichneten
schraffierten Flächen. Vielleicht ist auch die Darstellung
misslich. Die Rote Linie könnte zu stark wirken und eher
etwas „Inselhaftes“ symbolisieren.
Tischgruppe „Verwaltung“
Die Verflechtungen der Straßentrassen und S-Bahnhöfe
muss deutlicher dargestellt werden. Wo sind die Verkehrs-Verflechtungen eingezeichnet? Die Fläche wirkte etwas inselhaft.
Berlin muss sich eigentlich vorher entscheiden, ob auch der
Golfplatz mit im Werkstattverfahren betrachtet werden
soll. Das sollte man nicht den Teams überlassen, sondern
vorgeben.
Exkurs: Wohnungsbau im Berliner Nordosten (Bericht von Hr.
Risken auf Nachfrage aus dem Beirat)
Momentan werden viele Wohnungsbaupotentiale im Pankower Nordosten entwickelt. In Summe entsprechen diese
ungefähr doppelt so vielen Wohnungen, wie momentan im
Blankenburger Süden geplant sind. Für die konkreten neuen
Entwicklungsvorhaben von Investoren im Blankenburger
Norden gibt es noch keine konkreten Zahlen.
Um alle großen Entwicklungsräume Berlins integriert zu
betrachten wurde im vergangenen Jahr die „Task Force
Stadtquartiere“ gegründet. In dieser sind alle involvierten
Senatsverwaltungen und Bezirke vertreten. Sie betrachtet
alle großen Entwicklungsräume im Zusammenhang.
Ergebnisse der Diskussion zum Vorschlag der Fragestellungen im Rahmen des Werkstattverfahrens
Tischgruppe „Verwaltung“
Den Fragen wird zugestimmt (vgl. Anlage).
Bzgl. der Freiräume kann konkretisiert werden: 6m² Grün
pro Einwohner an wohnungsnahem Grün pro Quartier (formuliert im Landschaftsprogramm Berlin)
Tischgruppe „zukünftige Investierende“ und „zukünftige Nutzer*innen“
Vorschlag zur Ergänzung der Themen um die Anbindung an
Versorgung (Strom, Wasser, etc.); dies kann die vorgeschla-
gene Struktur beeinflussen.
Vorschlag zur Ergänzung der Themen um die soziale Infrastruktur, die mitgeplant werden soll. Dies ist insbesondere
deshalb relevant, weil dies auch ein Thema ist, von dem die
vorhandene Nachbarschaft profitiert.
Wie kommt man von den Fragestellungen zu Bewertungskriterien?
Braucht das Gebiet einen eigenes Zentrum? Sollte es dazu
eine Aussage geben?
Tischgruppe „Gemeinwesen, Initiativen und Nachbarschaft vor
Ort“
Es wurde sich mit der Frage der Baukultur beschäftigt. Das
ginge über den Städtebau hinaus. Es sollte im Werkstattverfahren dargestellt werden, das „Ästhetische“ geschaffen
wird, was dem Viertel am Ende eine Identität gibt. Wie wird
bspw. die Aufenthaltsqualität von Plätzen aussehen.
Es sollten die wirtschaftlichen Perspektiven derer, die schon
dort wohnen, einbezogen werden (Schaffung neuer Arbeitsplätze vor Ort).
Das Bauprojekt sollte auch gedacht werden als ein Pilotprojekt mit Vorbildcharakter (z.B. für modernes Wohnen, generationenübergreifende Idee).
Ein verifizierbares Kriterium für die Planung soll sein: Der
Ausgleich für die Eingriffe in Natur und Landschaft (entspr.
Bundesnaturschutzgesetz und Baugesetzbuch) muß im Planungsgebiet selbst erfolgen.
Die Anforderung an ein klimagerechtes Bauen sollte mit
einbezogen werden.
Tischgruppe „Leitthemen“
Wie großräumig oder kleinräumig ist das Kriterium der
„Durchmischung im Quartier“ gedacht?
Bezüglich der Frage der „zentralen Orte“ sollte gefragt werden, wie dies im Zusammenhang zu den bisherigen Zentren
steht.
Die Planer sollten Angaben über die Art des vorgesehenen
Gewerbes machen.
Bei den Freiraumtypologien muss erläutert werden, was
privat und was öffentlich sein soll.
Eventuell sollte auch eine mögliche Tierpopulation schon
mitgedacht werden: Kann die Planung einen Beitrag zur
Artenvielfalt leisten?
In Hinblick auf die Verkehrsverbindungen sollten die Planer
Entwürfe machen, wie das Profil der vorgeschlagenen Trassen aussieht.
Es ist noch unklar, was das „Grundlagenkonzept nachhaltige Mobilität“ für Inhalte haben wird.
Die Planer sollten ein Phasenkonzept erarbeiten, das erläutert wie und in welchen Abschnitten ein solches Konzept
5
umgesetzt wird.
Lokale Qualitäten und Atmosphären sollten im Fragenkatalog noch ergänzt werden.
TOP 4 Abschluss und Ausblick
Fr. Burgdorff fragt, ob die neue Form der Diskussion - in Tischgruppen - auf Zustimmung im Beirat stieß. Die Mitglieder
äußerten sich positiv. Die Diskussionsatmosphäre war angenehm. Das Setting könne gerne die nächsten Male beibehalten
werden.
Die nächste Sitzung des Projektbeirates findet voraussichtlich
im August statt und wird der Auswahl der Planerteams dienen.
Bis dahin wird darauf hingearbeitet, dass alle benötigten Rahmensetzungen für das Werkstattverfahren feststehen werden.
6
Anlage 1
zur Dokumentation der fünften Projektbeiratssitzung am
27.05.2019
„Stadt behutsam weiterbauen im Blankenburger Süden“
Teilnehmendenliste
Akteursgruppe/Organisation
Name
„Politik“
Akte
sation
Name
ursgruppe/Organi
AfD
Frank Scholtysek, MdA
Bündnis 90/Die Grünen
Daniela Billig, MdA (nicht answesend)
CDU
Dirk Stettner, MdA (nicht anwesend)
Die Linke
Dr. Michail Nelken, MdA
FDP
Stefan Förster, MdA (nicht anwesend)
SPD
Dennis Buchner, MdA (nicht answesend)
„Gemeinwesen, Initiativen und Nachbarschaft vor Ort“
Akteursgruppe/Organisation
Name
Alber-Schweitzer-Stiftung, Betreutes Wohnen
Steffen Gester
Bezirksverband der Kleingärtner Berlin Weissensee e.V.
Holger Thymian (nicht anwesend)
Bürgerinitiative Pro Malchower Luch
Vesta Heyn
Bürgerinitiative [Wir sind] Blankenburger & Berliner
Ricci Höferl
Bürgerverein Stadtentwicklung Berlin Blankenburg e.V.
Martin Runge
Evangelische Kirchengemeinde Blankenburg
Hagen Kühne
Evangelische Kirchengemeinde Heinersdorf
Dr. Anne-Kathrin Finke (nicht anwesend)
7
Akteursgruppe/Organisation
Name
Akteursgruppe/Organisation
Name
Forum Blankenburger Süden
Martin Kasztantowicz
Garten- und Siedlerfreunde Anlage Blankenburg e.V.
Ines Landgraf
Wir für Malchow e.V.
Karsten Günther
Zukunftswerkstatt Heinersdorf e.V.
Gotje Skujin (i.V. für Daniel Becker)
„Zukünftige Investierende“
Akte
sation
Name
ursgruppe/Organi
Etablierte Wohnungsbaugenossenschaft
Ina Silbe, BWV zu Berlin eG (nicht anwesend)
Jugendwohnen
Gunter Fleischmann, Jugendwohnen im Kiez - Jugendhilfe
gGmbH
Junge Wohnungsbaugenossenschaft
Dr. Jochen Hucke, Genossenschaftsbeauftragter AG Junge
Wohnungsbaugenossenschaften Berlin
Landeseigene Wohnungsgesellschaft
Stefan Schautes, HOWOGE
„Zukünftige Nutzerinnen und Nutzer“
Akte
sation
Name
ursgruppe/Organi
Jugendliche/Kinder
Jeanette Münch, Bezirksamt Pankow (nicht anwesend)
Gewerbetreibende
Dr. Lutz Kaden (i.V. für Jochen Brückmann), IHK Berlin
Stadtweite Initiativen
Enrico Schönberg, Initiative Stadt von Unten (nicht anwesend)
Daniela Brahm, Initiative StadtNeudenken
Zukünftige Mieterschaft
Reiner Wild, Berliner Mieterverein e.V. (nicht anwesend)
Mathias Voigt, Mieterrat der HOWOGE (nicht anwesend)
„Leitthemen“
Akte
sation
ursgruppe/Organi
Name
Arbeit/Wirtschaft/Gewerbe
Sandra Wagner-Endres, DIfU
Mobilität/Verkehr
Dr. Friedemann Kunst
Natur/Umwelt/Klima
Herbert Lohner, BUND
Wohnen/Architektur und Städtebau/Bau- und Planungskultur
Prof. Dipl.-Ing. Christa Reicher
8
Akteursgruppe/Organisation
Name
„Verwaltung“
Akteursgruppe/Organisation
Name
Bezirksamt Pankow
Klaus Risken, Leiter Stadtentwicklungsamt (i.V. für Vollrad
Kuhn)
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen
Dr. Sandra Obermeyer, Abteilungsleiterin SenStadtWohn IV
Michael Künzel (i.V. für Beate Profé, Abteilungsleiterin SenStadtWohn I)
Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz
Hartmut Reupke, Abteilungsleiter SenUVK IV (nicht anwesend)
Klaus Wichert, Abteilungsleiter SenUVK III
Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe
Heidrun Rhode-Mühlenhoff, Abteilungsleiterin SenWiEnBe IV
Sonstige Teilnehmende des Projektbeirates (keine Mitglieder)
Akteursgruppe/Organisation
Name
Auftraggebende der Vorbereitenden Untersuchungen (Senats- Ulf Gerlach, SenStadtWohn IV D, Projektleitung Blankenburverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen)
ger Süden
Klaus Dieter Hoffmann, SenStadtWohn IV D, Gruppenleiter
Projektmanagement Berliner Nordostraum (nicht anwesend)
Anja Menzel, SenStadtWohn IV D, stellv. Projektleitung Blankenburger Süden
Antonia Morka, SenStadtWohn IV, Team Blankenburger Süden
Mike Petersen (i.V. für Joachim Sichter, SenStadtwohn IV, Referatsleitung Wohnungsneubau) (nicht anwesend)
Sebastian Scheel, SenStadtWohn, Staatssekretär für Wohnen
9
Sonstige Teilnehmende
Akteursgruppe/Organisation
Name
Auftragnehmende der Vorbereitenden Untersuchungen/Bür- Maria Brückner, Zebralog
gerbeteiligung
Frauke Burgdorff, BurgdorffStadt
Laura Höss, Zebralog
Olaf Gersmeier, PFE
Gabriele Pütz, gruppeF (nicht anwesend)
Philip Gehrke, DSK (nicht anwesend)
10
Anlage 2
zur Dokumentation der fünften Projektbeiratssitzung am
27.05.2019
„Stadt behutsam weiterbauen im Blankenburger Süden“
Präsentation der Senatsverwaltung für
Stadtentwicklung und Wohnen
Eröffnungs- / Standbild einfügen!
Stadtentwicklungsprojekt „Stadt behutsam weiterbauen im Blankenburger Süden“
Text:
5. Sitzung
TOP 1: Begrüßung (10
min) des Projektbeirates
27. Mai 2019, 18:30 – 21:00 Uhr, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen,
Stadtentwicklungsprojekt „Stadt weiterbauen im Blankenburger Süden“
Württembergische Straße 6, 10707 Berlin, Raum 001
Projektbeirat
Konstituierende Sitzung
27. Februar 2018, 18:00 – 21:00 Uhr, SenStadtWohn, Raum 101
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen
1
11
BEGRÜßUNG
Staatssekretär Sebastian Scheel,
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen
2
TAGESORDNUNG & ZIELE DER SITZUNG
18:30
TOP 1 Begrüßung
Tagesordnung und Protokolle
Änderung der Zusammensetzung des Projektbeirates
Feedback zum finalen Entwurf der Geschäftsordnung
18:45
TOP 2 Impulse für das Werkstattverfahren
Vortrag Prof. Christa Reicher
Diskussion an Perspektiven-Tischen & Feedback
19:50
Pause
20:00
TOP 3 Ablauf und Strukturen des Werkstattverfahrens
Vortrag Ulf Gerlach und Anja Menzel
Diskussion an Perspektiven-Tischen & Feedback
21:00
TOP 4 Abschlussdiskussion und Ausblick
21:15
Ende
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen
3
12
VORTRAG: IMPULSE FÜR DAS WERKSTATTVERFAHREN
Prof. Christa Reicher, RWTH Aachen
Fragestellungen:
Welche Aspekte aus den beschriebenen Verfahren sollten für das
Verfahren im Blankenburger Süden inspirierend sein?
Welche Formate, Produkte und Bilder sind besonders geeignet, um
(Teil)ergebnisse in der Öffentlichkeit zu vermitteln?
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen
4
ARBEITSPHASE
Fragestellungen:
Welche Aspekte aus den beschriebenen Verfahren sollten für das
Verfahren im Blankenburger Süden inspirierend sein?
Welche Formate, Produkte und Bilder sind besonders geeignet, um
(Teil)ergebnisse in der Öffentlichkeit zu vermitteln?
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen
5
13
FEEDBACK
Fragestellungen:
Welche Aspekte aus den beschriebenen Verfahren sollten für das
Verfahren im Blankenburger Süden inspirierend sein?
Welche Formate, Produkte und Bilder sind besonders geeignet, um
(Teil)ergebnisse in der Öffentlichkeit zu vermitteln?
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen
6
VORTRAG: STRUKTUREN UND ABLAUF
WERKSTATTVERFAHREN
Ulf Gerlach und Anja Menzel – Senatsverwaltung für Stadtentwicklung
und Wohnen
Fragestellungen:
Welche Ergänzungen und Änderungsvorschläge gibt es zu den
thematischen Schwerpunkten und Fragestellungen?
Welche Anregungen gibt es zur Darstellung des Fokusraums?
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen
7
14
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen
8
ENTWURF, STAND 27.05.2019
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen
9
15
Akteure im Werkstattverfahren
Teams
Öffentlichkeit
Projektbeirat
Empfehlungsgremium
Senatsverwaltungen,
Auftragnehmer VU,
Auftragnehmer GnM
Senat
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen
Akteure im Werkstattverfahren
Zukünftige
Nutzerinnen
und Nutzer
Gemeinwe
sen, Initiativen und
Nachbarsc
haft vor
Ort
Projektbeirat
Politik
Verwaltungen
Bezirk
Senat
Zukünftig
Investierende
Empfehlungsgremium
Leitthemen
Öffentlichkeit
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen
16
ABLAUF WERKSTATTVERFAHREN
Sen
at
(STAND 27.05.2019)
Senatsverwaltungen,
Auftragnehmer VU u. GnM
Beschluss Senat
Entscheidung Senatorin
Auswahl
Teams
Empfehlungsgremium
Rahmensetzungen
erläutern &
Teams kennenlernen
fachliches Feedback
Projektb
eirat
Empfehlung
weitere
Bearbeitung
Beteiligung bei der
Auswahl Teams
Öffentlichkeit
(4)
Zwisch
enkollo
quium
Fachl.
Feedbackrunde
KickOff
Ggf.
Feedbackrunde
3 Rahmenpläne (M 1:5000)
9 Vertiefungen (M 1:1000)
Winter 2019
Anfang 2020
Beschluss Senat SEM?
in enger Abstimmung mit
dem AGH Berlin
Herbst 2019
Wiederaufnahme VU
(mit einer Variante
oder einer Kombination
aus guten Aspekten)
3. Stufe der VU
3 Rahmenpläne (M 1:5000)
Skizzen für Vertiefungen
(5)
Endpräsentation
Beschluss Senat über ein
Struktur- und Nutzungskonzept
Sommer 2019
Information
Generierung eines
Struktur- und Nutzungskonzept
3 Rahmenpläne
Vorschläge für Vertiefungen
Teams
Diskussion
Diskussion
Information
Auswahl
Büros
Empfehlung
für 1 Entwurf
oder verschiedene
Aspekte aus den
Entwürfen
2021
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen
THEMEN IM WERKSTATTVERFAHREN
•
Nutzungen und Funktionen
Durchmischung im Quartier
zentrale Orte und dessen Funktion
Funktionen und Standorte von Gewerbeflächen
Standorte der sozialen Infrastruktur
•
Städtebau
Gebäudetypologien
Dichte und Geschossigkeit
Übergänge
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen
13
17
THEMEN IM WERKSTATTVERFAHREN
•
Freiraum und Ökologie
Freiraumvernetzung
Freiraumtypologien
Klimaschutz und Klimaanpassung
Regenwasser
•
Mobilität und Verkehr
überörtliche Verkehrsverbindungen
innere Erschließung
nachhaltige Mobilität
•
Verflechtungen
Verflechtungen mit den Nachbarschaften
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen
14
ARBEITSPHASE
Fragestellungen:
Welche Ergänzungen und Änderungsvorschläge gibt es zu den
thematischen Schwerpunkten und Fragestellungen?
Welche Anregungen gibt es zur Darstellung des Entwurfsgebietes?
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen
15
18
FEEDBACK
Fragestellungen:
Welche Ergänzungen und Änderungsvorschläge gibt es zu den
thematischen Schwerpunkten und Fragestellungen?
Welche Anregungen gibt es zur Darstellung des Entwurfsgebietes?
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen
16
AUSBLICK
Sebastian Scheel, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen
Die nächste, 6. Projektbeiratssitzung im August 2019
-
Empfehlung Auswahl Teams
Sonstiges
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen
17
19
Anlage 3
zur Dokumentation der fünften Projektbeiratssitzung am
27.05.2019
„Stadt behutsam weiterbauen im Blankenburger Süden“
Präsentation von Prof. Christa Reicher
„Erfahrungen aus Kooperativen Werkstattverfahren“
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
41
42
43
44
45
Anlage 4
zur Dokumentation der fünften Projektbeiratssitzung am
27.05.2019
„Stadt behutsam weiterbauen im Blankenburger Süden“
Fragestellungen im Rahmen des
Werkstattverfahrens
Fragestellungen im Rahmen des Werkstattverfahrens
Entwurf, Stand 23.05.2019
Themen
Nutzungen &
Funktionen
Fragen an die Teams im Werkstattverfahren
Durchmischung im Quartier
Wo und wie ist eine Durchmischung von Nutzungen angedacht?
Zentrale Orte und dessen Funktion
Wo und wie sollen die zentralen Orte im Quartier entstehen? Welche Nutzungen
begründen die Zentralität?
Funktionen und Standorte von
Gewerbeflächen
soziale Infrastruktur
Wie und wo werden die gewerblichen Bauflächen im geforderten Umgang untergebracht?
Wie könnten die Gewerbegebiete aussehen?
Wo und wie werden die benötigten Standorte für die soziale Infrastruktur integriert?
Städtebau
Freiräume &
Ökologie
Gebäudetypologien
Auf welche Gebäudetypologien verteilen sich die geforderten 5.000-6.000 WE?
Dichte und Geschossigkeit
Welche Dichte und Geschossigkeit sollen die einzelnen Teilräume haben?
Übergänge
Wie sind die Übergänge in die angrenzenden Siedlungs- und Freiräume gestaltet?
Freiraumtypologien
Wo werden Freiräume mit welcher Gestalt und Funktion vorgesehen?
Freiraumvernetzung
Wie werden angrenzende Landschaftsräume einbezogen? Wo und wie sind
Grünvernetzungen vorgesehen?
Klimaschutz und Klimaanpassung
Regenwasser
Wie werden Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Klimaanpassung integriert?
Wie sieht der Umgang mit dem anfallenden Regenwasser aus?
Mobilität & Verkehr
Überörtliche Verkehrsverbindungen
innere Erschließung
Grundlagenkonzept nachhaltige
Mobilität
Verflechtungen
Verflechtung mit den Nachbarschaften
Wie sind die überörtlichen Verkehrsverbindungen (ÖPNV, Fahrrad, MIV) baulich ein- und
funktional angebunden?
Wie sieht das innere Erschließungssystem aus?
Wie werden die Vorgaben des Grundlagenkonzeptes für nachhaltige Mobilität umgesetzt?
Wie sehen die räumlich-funktionalen Verknüpfungen baulicher und nicht baulicher Art mit
den angrenzenden Nachbarschaften aus?
5. Projektbeiratssitzung „Stadt behutsam weiterbauen im Blankenburger Süden“
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