längerung der Pferdebahnlinie über Pankow hinaus in’s Wert
gefett.
Das nahe gelegene Schlof und die Colonie Schön:
Holz find eine Schöpfung der Gemahlin Friedrichs des WGrosen,
weshalb der Ort auch urfprünglich Königin-Plantage hieß. Die
Anlace erfolgte im Nahre 1743 zur Zucht von Mau serbähmen.
Allmählich fchloffen fi Obfipflanzungen und ein Luftwäldchen
an, Mitten im Sichtenwalde gelegen, ijt das heutige Reftauro-t
Schloß Schönholz, der Berliner Schäütßengilde gehörig, ein be:
Tiebter Ausflugspunft der Berliner geworden. Das impofante
Schüßenhaus ift des Neichthums der Gilde würdig.
Die Colonie am Rande des Waldes zeigt, dank der
13 maligen Eijenbahn-Derbindung mit Berlin, einen fichtbaren
Aufichwung. Neben befcheidenen Hütten hat {hom ein Fühner
Pionier ‚mit einer herrfchaftlichen Dilla- die Zukunft escomptirt.
Beißenfee,
Weißenfee, das erfte Dorf an der Königjirafe nach Preußen
vor der Reichshanptftadt, ft mit feinen 20 000 Einwohnern der
Fühnfjte Emy-rFömmling unter den Dororfen Berlins. Das ift
ein raftlofes Leben und Treiben zwifchben Berlin und diefer Dor
ftadt, daß die alte Chauffee fchon viel zu eng geworden ift.
Weißenfee‘ aleicht einer freundlichen Provinzialitadt mit feinen
hübfchen, modernen Häufern, in denen fich in der Hauptftraße
£aden an Laden reiht.
Weißenfee it ein Ort, weldher Faum einem Berliner fremd
ji", Den ‚einen führen die ferdemärkte hinaus, den anderen
6° Trabrennen, Hunderttanfende Sternecker’s 7 4-Etabliffement
ur) abermals Caufende in erniter Stun“z .ıe > aräbn, piäbe
der Fatboliichben St. Hedwias-Gemeinde, der tt. Geor u um