** Gattenmord in Berlin N. Der im Norden Berlins
250 Heizer in einer Gemeindeschule wohnende 48 Jahre alte
Wilhelm B u <h holz teilte heute seinen Verwandten mit, daß
seine „Frau seit mehreren Taean spurlos verschwunden sei. Die
riminalpolizei, die daraufhin benachrichtigt wurde, fand in
Fuer pieiten Rumpeisammer „des Schulgebäudes d*». Frau
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Sitenterfer Ftratte 20.
UNbonnemenkskarte mitbringen.
hat, steht Hänneschen mit einem Eisendraht im Leibe eit auf
der Erde und hat schlagkrästigste Energie der derben Altion.
Etwas von. dem fesselnden Reiz der alten. improvisierten Ko-
mödie kam im Hänne3<en de8halb fortleben, weil der Puppen-
führer zugleich auch der Sprecher ist und der dialektische Rhyth-'
mus seiner: urwüchsigen Heimatsprache sich unmittelbar auf die
Puppe über ihm überträgt. Von besonderer Eigenart, die vor-
läufig historisch noch nicht erklärt werden kann, ist die Drei-
teiligkeit der Bühne, unverde>t recht8 Knollendorf, links die
Stadt und durch einen Vorhang verhüllt dazwischen die allein
verwandelbare Mittelbühne.
ix Wochenbericht über die Arbeitsmarktlage in Berlin. Es
waren 283 827 Personen bei den Arbeitönachweisen eingetragen;
gegen - 281 141 der Vorwoche. Darunter befanden sich 189
(184 533) männliche und 93 903 (96 608 weibliche Perjonen. Exr-
werbslosenunterftüßung bezogen 122174 (122 614) männliche
und 57 660 (59 983) weibliche, inögesamt 179 834 (182 597) Per=
sonen. Außerdem wurden noch 36 213 (35 958) Personen durch
die Erwerbslosenhilfe der Stadtgemeinde Berlin und 21 113
(18 885) Personen durch die Krisenfürsorge unterstübt. Bei
Notstandsarbeiten wurden 5947 (7125) Personen beschäftigt. Die
Zahl der zu gemeinnüßbigen Plichtarbeiten Ueberwiesenen be-
trug 53 gegen 51 ver Vorwoche.
** Wohlfahrisbriefmarken. Der Vertrieb der zugunsen
der Deutschen Nothilfe herausgegebenen Wohlfahrtsbrief-
marken zu 5, 10, 25 und 50 Pfg. fowie der Mankenheftchen
mit acht Marken zu 5 Pfg, und sechs Stüc> zu 10 Pfg. wird
bei den Postämtern am 15. Februar eingestellt. Diese Maxr-
ken können aber noch bis zum 20. April dur< die über das
ganze Reich verzweigten Organe der Deutschen Nothilfe bes
zogen werden. Die Gültigkeit der Wohlfahrtsmarken zum
Freimachen der Postsendungen erlischt erst mit dem 30. Jumi
FP DiE Finvexspeisung geht weiter. Nachvem der Reichs-
tag im Dezember v. I. weitere 2 Millionen RM für die
Zwecke der Kinderspeisung bewilligt hat, sind jeht vom Haupt-
ausschuß des Preuß. Landtages für den gleichen Zw'> 3 Mil»
lionen RM. in den Etat des Preuß. Ministeriums fi'r Volk3-
ivohlfahrt eingesebt worden. Weitere Mittel werden von den
übrigen Ländern und den für die Durchführung der- Wohl-
fahrtspflege zuständigen Gemeinden erwartet. Die im wet
gangenen Jahr bereitgestellten Summen haben es ermöglich
während des Sommers durchschnittlich 550 000 Schulkinde!
über 70 000 Kleinkinder, nahezu 8000 Jugendliche und etwa
19.000 Mitter zu speisen. Die vieSiuhrige NZ mwerspeisung st l
möglichstywährenduveSuganzen: 15:0 rhei eführt“iverden..
Sie gilt als vorbeugende Kinderernährungsfürsorge, 1. qe
fundheitliche Rückschläge zu vermeiden, zumal sich jett eine ge-
wisse Zunahme der Tuberkuloseerkrankungen im Kindesalter
zeigt. ES ist geplant, auf Grund genauer Untersuchungen die
Zahl der aus gesundheitlichen und der aus sozialen Gründ m
speisebedürftigen Kinder festzustellen. Für die neuen Reichs
mittel ist der Verteilung3schlüssel bereits aufgestellt.
*:* Jt de mStande der „Grippe“-Erfrankungen iitin.den
ftädtisc<on Krankenhäusern eine gerinae Abnahnte-7 + v«x 4.
non. Die Krankmeldungen . bei der Allaemeinen Ortskfrämte-