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Landpartieen und Kremserfahrten

Full text: Berliner Kinder / Haering, Oskar (Public Domain)

24 ID: mum 
„Ja, abzählen, abzählen!“ schrie es in der Runde. 
„Hurrah,“ rief Wilhelm wieder, „da kommt Dunkel- 
bergs Schwiegermutter! Wie die steigt mit ihre Appel- 
fähne! Füße hat sie wie junge Dampfschiffe. Nu singen wir 
schnell: Lirum, larum Löffelstiel.“ Und alle Kinder sangen: 
„Firum, larum Löffelstiel, 
Alte Weiber fressen viel.“ 
Und wieder rief der kleine Taugenicht3: „Oho, da 
kommt ooZ no< Onkel Feldtrappe! Den müssen wir 
oo< bejrüßen.“ 
So ging denn die Begrüßung vor sich: 
„Und was 'n juter Schneider is, 
Muß wiejen sieben Fund = 
Und wenn er das nich wiejen duht, 
Denn i8 er nich jesund.“ 
„Na, wart' nur Willem,“ drohte Feldtrappe, „den 
Salamander hast du wieder kommandirt! Wir reden 
nachher 'n ernstes Wort mit einander.“ 
Mittlerweile war die muntere, jugendfrisc<e und 
jugendfrohe Schaar an der bezeichneten, stolz aufragen- 
den Fichte angelangt, und an diesem Plaß begann nun 
nach allen Regeln der kindlichen Verskunst das Abzählen 
zu den verschiedenen Spielen. 
„3< und du, 
Müllers Kuh, 
Müllers Esel, 
Das bist du. = =- 
Eins, zwei, drei, vier, fünf, sec<s, sieben, =- 
Eine alte Bauerfrau ko<t Rüben, 
Eine alte Bauerfrau koc<ht Spe, 
I< bin weg. = =- 
Eins, zwei, drei, 
Pie packe pei, 
Pike pa>e Hasenbrot, = 
I> schlag' dir mit de Keule dodt.“ = =-
	        
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