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es zugleich das Mittag8mahl zu erseßen bestimmt war.
Nun wurden die Speisekörbe entleert, und Scinfken,
Wurst, kalter Braten, Eier, Käse, Butter, Schwarzbrot
und eine ungeheure Quantität Milchbröthen wurden
auf großen Zeitung3bogen rings ausgebreitet. Leider
lassen die Theilnehmer an Landpartieen nach beendeter
Mahlzeit das Papier im Walde unbeachtet liegen, so
daß es dort noch viele Monate lang als das so wider-
wärtige und von allen Naturfreunden verabscheute
„Stullenpapier“ vom Winde zwischen den Bäumen
herumgewirbelt wird. Die größere Menge der Zeitungs-
blätter verwittert freilich im Schnee und in den starken
anhaltenden Herbst- und Frühlingsregengüssen, aber gar
manches Stü>& Papier, das an geschüßten Orten und
im dichten Unterholz ein mehr gesichertes Unterkfom-
men fand, rettet sein Dasein in die bessere Jahreszeit
hinüber und geht dann einer ganz eigenthümlichen Be-
stimmung entgegen. Die Vögel benußen es nämlich,
um ihre Nester damit zu tapeziren und auszus<hmücen,
und zwar haben die Krähe und der Holzhäher ein
ausgesproßenes Geschi& für die Verwendung des
Papiers; unter den Singvögeln ist es besonder3 der
Buchfink, welcher es mit Vorliebe zu erlangen sucht.
Ob auch die wilde Ente das Zeitungspapier zum Nest-
bau verwendet, ist mir nicht bekannt, ich glaube aber es
aus dem Grunde vorausseßen zu dürfen, weil die
Wildente Gesells<aft und Verwandtschaft liebt, welc<e
sie in Zeitungen zweifellos antrifft. =-
Das mitgeführte Fäßhen Bier war. mittlerweile
angezapft worden, und der di>de Wirth Schmidt aus
der Alten Jakobstraße hatte, wie es recht und billig war,
das Schänkenamt übernommen. Bei diesem vergaß er