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Arm und führte sie an den reservirten Tisc<. Alle
Vebrigen folgten, und bald hatte Jeder seinen Plat ein-
genommen.
„Was trinken wir denn?“ fragte der Scornstein-
fegermeister.
„Kaffee natürlich,“ antwortete Dunkelberg's Sc<hwie-
germutter im Namen des versammelten weiblichen Ge-
sc<lecht3, das denn auch nicht versäumte, die Ansicht der
Schwiegermutter vollinhaltlich zu bestätigen.
„Ru bitt' i> aber zu jrüßen, Schwiejermutter,“
nahm der vorlaute Kaufmann Robert das Wort, „bei
Happoldten jibt et keene Familienkaffeeküche ni<. Wie
können Sie denn det denken? J38 det de Mensc<hen-
möglichkeit! Nee, den Appetit uff Kaffee lassen Sie sich
man verjehen! Happoldt hat blos Bier, Selter3wasser
und Jänsewein, aber weiter ooh keen janischt.“
Nun wurde aber die alte Dame böse und madte
ihrem Aerger in folgenden energischen Worten Luft: „Sie
sind gar nicht gefragt worden um Ihre Meinung, Herr
Robert! Jh habe auch nicht gesagt, daß wir Kaffee
kochen wollen, sondern iH war und bin der Ansicht, daß
wir Kaffee in Portionen bekommen können!“ Und dann
rief sie kurz entschlossen einen Kellner herbei und legte
diesem die Mokkafrage zur Beantwortung und Erledi-
gung vor. Der Mann des schwarzen Fra>s bestätigte
denn auch äußerst lieben8würdig, daß er Kaffee in jedem
gewünschten Quantum serviren würde.
Der Scornsteinfegermeister Behrendt, praktisch wie
er war, gebot auf einen Augenblit Ruhe und sammelte
dann die Kaffeestimmen, welche sich auf fünf Portionen
vereinigten, die zur Erqui>kung der Frauen und Kinder