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III. Berliner politische und satirische Zeitschriften

Full text: Der Kladderadatsch und seine Leute 1848-1898 / Hofmann, Rudolf (Public Domain)

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gefommen zu sein. Manches recht Gelungene fehlt auch in diesen 
Blättern nicht. So bringt Nr. 2 anläßlich der Gerüchte von der 
bevorstehenden Ankunft der Russen eine „neue Polka“: 
Komm' Kosa>! komm' Kosac>k! 
Spißbart mit der Lanze! 
Schubja> mit der Zipfelmüß' 
Komm' hierher zum Tanze! 
Knutenheld vom Newastrand, 
Ei, wie ich dich liebe! 
Komm' Kofsa>! komm' Kosa>! 
Hol' dir deutsche Hiebe! 
Unsere Freiheit ist von Erz, 
Die vor dir nicht zittert! 
Stürz' vom Roß dich rü>kenwärts! 
Deine Lanze splittert! 
Der auch im Kladderadatsch besungene Ahlemann von Samter, 
welcher den Berliner Demokraten mit seinen Sensenmännern gedroht 
hatte, findet hier in Nr. 3 folgende Begrüßung: 
Eh'rn Don Quixote 
Ist nicht ganz todt, 
No<h lebt ein ihm Entstammter! 
Ein Held voll Gluth 
Und fühnem Muth, 
Don Ahlemann von Samter. 
Don Ahlemann, 
Der rückt heran 
Mit einem großen Haufen! 
Weh' dir Berlin! 
(Es Ddurstet ihn 
Rebellenblut zu saufen! 
Schon kommt er näh'r! 
Isch armer Bär. 
Wie wird es dir ergehen! 
Er frißt dich gar 
Mit Haut und Haar! 
Es ist um dich geschehen! 
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