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Nachrichten heraus. Die Verbreitung und den Einfluß der
satirischen Blätter hat diese Zeitschrift nicht gefunden. (Der eine
Herausgeber Massaloup entpuppte sich 1849 als Polizeiagent.)
Nur wenige Nummern erlebt: hat die „Tante Voß mit dem
Besen“. In der ersten Nummer wurde das Blatt dem Publikum
mit folgenden Zeilen angekündigt: „Hört, hört, Tante Voß ist da!
Nicht die alte Runkunkel, die sich seit vielen Jahren hier umher-
treibt, in aller Leute Häuser läuft, von frühgeborenen Maikäfern
erzählt, und zulekt das Waschweib der politischen Zöllner und
Pharisäer geworden ist. Nein, die ist es nicht. Tante Voß mit
No. G. 18458,
"Diese Beitieit erscheint wi | -WENREILGERGET
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father Beger mit fate | Ede
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N 41),
mit dem BeSen.
Freitag. Missionsblait zur Bekehrung der politischen Heiden. 28, Iunli.
dem Besen ist da; die Tante Voß, welche den Schild der Freiheit
trägt, den Geheimen-Unrath der Reaktion auf's Genick tritt, daß
sich sein Zopf krampfhaft emporsträubt, und mit ihrem Besen die
staubigen Ritter vom patriotischen Stiefelknecht bekehren und das
umdüsternde Gewebe der Kreuzspinnen abfegen wird.“ Die Aus-
führung dieses Programms geschah etwa in ähnlicher Weise, wie in
der Ewigen Lampe und dem Krakehler doch mit besonderer Berück-
sichtigung der Nachrichten und besonders der gegen die Revolution ge-
richteten „Eingesandt8“ der Vossis<en Zeitung. Die Redaktion
veranstaltete eine Zeit lang Donnerstags DiskussionSabende für
die zur Mitarveit gewillten; doch scheint dabei nicht viel heraus-