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An einzelnen Stellen habe ich die heimatkundlichen Leitfäden
von Weßel, Fischer und Irips benutzt.
Möchte nun die in diesem Büchlein dargebotene Behandlung
des heimatfundlichen Stoffes den Schülern unserer Hauptstadt den
gehofften Nuten bringen. Möchte die Liebe zum Vaterlande und
zur Heimat erstarken, und möchte es uns geitugel, unsere Knaben
zu deutschen Männern zu erziehen, die unsern Voreltern an Opfer-
willigkeit und Hingabe gleichen.
Der Berfasser.
Dorwort zur 3. Auflage.
Auf meinen Wanderungen durch die märkischen Dörfer habe
ich vielfac< Gelegenheit gehabt, die Urteile der Kollegen über die
Ziele des heimatkundlichen und geschichtlichen Unterrichts in der
Volksschule zu hören. Sämtliche geäußerten Meinungen stimmten
darin überein, daß die Pflege der Sage und Geschichte im Anschluß
an die geographischen Verhältnisse des Landes unbedingt Aufgabe
des heimatkundlichen Unterrichts sei. Um nun den Kindern in
den märkischen Städten und Dörfern ein Bild von dem Leben und
Treiben und von den Kunstschägen in der Residenzstadt Berlin,
von den geographischen Verhältnissen in der Mark Brandenburg
bieten zu können, habe ich den in dem Büchlein vorgeführten
Unterrichtsstoff zur Unterweisung für die Schüler der Mittelstufe
sämtlicher märkischer Schulen zugänglich gemacht.
Bei der Behandlung der Heimatkunde von Berlin habe ich
besondere Sorgfalt auf die Schilderung der städtischen Parkanlagen
verwendet; besonders habe ich auf die trefflichen Aussichtspunkte
von dem am Abhange des Kreuzberges neu angelegten Victoria-
Park aus hingewiesen. Den statistischen Notizen habe ich größere
Sorgfalt zugewendet.
- Nach allem wird das Büchlein für Lehrer und Schüler ein
beachtenswertes Hilfsmittel sein.
„Hie gut Brandenburg allweg!“
Der Verfasser.
Berlin, im Mai 1893.