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Abteilung 3. Kunst- und Kultur-Geschichte

Full text: Illustrirter Verlags-Katalog J. A. Stargardt, Berlin SW, Dessauer Strasse 2 (Public Domain)

J. A. STARGARDT, Verlagsbuchhandlung, BERLIN S.W., Dessauer Strasse 2. 
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Ein Beitrag zur Geschichte Danzigs, der Lande Preußen und Polen, 
des Hansabundes und der LVTordischen Reiche. 
„Zerausgegeben und erläutert von Theodor Zirsch und F. A. Voßberg. 
1855. 49. XXVII und 132 Seiten. Mit 2 Tafeln in Rupferstich. 
Preis 12 WJIark. 
ie Chronik füllt eine nicht unbeträchtliche Lücke in | | 
der Geschichte des europäischen Ltordens während der 
-S& letzten «Zälfte des 15. Jahrhunderts aus. Obgleich 
nämlich ihrem Verfasser, indem er sich Zeitereignisse, die für 
ihn als einen Bürger Danzigs von Interesse waren, ohne 
besondere Auswahl in unbehülflicher Form und in ab- 
gebrohenen Sätzen anmerkte, sichtbarlih eine bestimmte 
äußere Absicht oder geistige Richtung nicht vorschwebte, so 
gewähren do<h seine Aufzeihnungen nicht nur einen klaren 
Linblik in die bisher ganz unbekannten politischen und 
gesellschaftlichen Verhältnisse Danzigs während der Jahre 
1466-96, sondern werfen mittelbar auch auf andere gleich- 
zeitige wichtige Ereignisse in den Staaten des nördlichen 
und westlichen Europas ein neues und eigenthümliches Licht. 
Bis auf wenige Einzelnheiten durchaus neu sind die WMit- 
tbeilungen über die inneren Zustände Danzigs während 
dieser Periode. Sie verbreiten sic hauptsächlich über drei 
Gegenstände: Schifffahrt und „Zandel, das gesellschaftliche 
Leben und die Runstbauten. E 
Beiträge zur GesSchichte des grossen Städtebund- Krieges 
für die Jahre 1387 bis 1388. 
Von Dr. Conrad  Wutke. 
60 Seiten. Oktav, 1887. (Separat- Abdruck.) 
Preis 2 Mark. 
Inhalt: 
1. Veber das vom Erzbischof Piligrim Il. von Salzburg wit 39 Süddeutschen Städten -- dem Schwäbischen Städtebund -- am 
15. Juli 1387 geschlossene Bündnis. ? 
11. Welcher Zusammenhang besteht zwischen den beiden von Hegel in der Nürnberger Chronik, St. Ch. 1, 14t und 142, ver- 
öffentlichten Briefen ? 
II. Welches Datum und welchen Zusammenhang haben die zwei von Lindner unter Nr. 20 und 21 im Index lectionum 
Monasterii 1878/1879 veröffentlichten Briefe? 
1V. Ist Erzbischof Piligrim von Salzburg vor dem Neumarktes-Tage vom 15. März 1387 freiwillig in die Hatt zurückgekehrt, wie 
Janssen in Frankfurts Reichscorrespondenz, Bd. 1 Nr. 72 Anmerkung, behauptet? 
V. 1. Erzbischof Piligrim Il. von Salzburg bekennt, dass er Sich mit 39 genannten Städten auf 5 Jahre bis 29. September 1392 
verbunden hat zur Hilfe gegen jedes Angreifen oder Beschädigen, unter Ausnehmung des Papstes und“ des römischen und 
böhmischen Königs Wenzel und der Oesterreichischen Herrschaft. 1387. Juli 25. (Nürnberg.) 
- Erzbischof Piligrim Il. von Salzburg bekennt, dass die 39 genannten Städte durch ihren mit ihm geschlossenen Bund ihm 
gegenüber zwar nur zur Hilfe gegen die drei genannten bayerischen Herzöge wirklich verpflichtet Sind, aber gegen diese 
auch dann, wenn Sie Vikare oder Besorger oder Pfleger des Reichs würden, und dass er Seinerseits diesen Städten zur 
Hilfe verpflichtet ist in gewissen Fällen auch gegen den König, und zwar trotz der in der Haupturkunde enthaltenen Aus- 
nehmung des letzteren. 1387. Juli 25. (Nürnberg.) 
Die Städtebundsboten zu Salzburg (Peter Leo aus Ulm und Probst Ulrich von Tunau aus Regensburg) an die Bundes- 
vergzammlung zu Ulm: Verhältnisse im Salzburgischen, Unrichtigkeit der Freilassung des Erzbischofs Piligrim, Bayern und 
Oesterreich. 4388 Januar 18. (Salzburg.) 
Zwei genannte Strassburger an ihre Stadt: Vergebliche Vermittelung, Fortdauer der Gefangenschaft des Erzbischofs Piligrim 
von Salzburg und fürstliche Anmutung an ihn. 1388 Januar 25. (Ulm?) 
Die Stadt Nürnberg an ihre Vertreter auf der Bundesversammlung zu Ulm Berthold (Beheim) und Peter (Haller): König 
Wenzel wolle bei Seinem Versprechen bleiben und Sei auf Borziwoy Sehr erzürnt, Abreise zweier Städteboten zum König, 
Belagerung des Hilpoltstein. Aufforderung zu energischer Kriegsführung (1388) Januar 29. Nürnberg. 
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