Verkehrswesen im Alterthum. 3
18. Gipsabguss des an der Vorderseite einer etruskischen Aschenkiste
aus Tufstein befindlichen Basreliefs, einen römischen Reisewagen
darstellend. Original im archäologischen Museum zu Florenz.
19. Gipsabguss eines Denksteines mit der Darstellung eines vier-
rädrigen, gedeckten Wagens, rheda meritoria oder rheda cursualis.
Durch eine Thür in der Seitenwand sieht man im Innern eine
menschliche Gestalt sitzen, die eine Scheibe in der Hand hält.
Ausserhalb des Wagenkastens sitzt der auriga mit der Peitsche
in der linken und den Zügeln des Zweigespannes (Pferde oder
Maulthiere) in der rechten Hand. Die Bespannungsvorrichtungen
beschränken sich auf zwei Halsriemen der Zugthiere. — 109 cm
breit, 63 cm hoch. Der Originaldenkstein ist in der Sakristei des
Frauenmünsters zu Maria Saal in Kärnthen eingemauert.
20. Gipsabgüsse einer Deichselspitze und einer Wagenverzierung nach
den Originalen aus dem Somodorer Grabfunde. (Nationalmuseum
zu Budapest.)
21. Nachbildung einer antiken Deichselspitze von Bronze. Das Ori-
ginal befindet sich im Museo civico zu Triest.
22. Nachbildung eines antiken Pferdegebisses von Blei aus Rudiae
(Süditalien). Das Original befindet sich im Museo civico zu Triest.
23. Arcera oder Kastenwagen (Relief eines römischen Grabsteines).
Ginzrot Band I, Seite 278, Tafel XIX, 2.
ı Blatt Handzeichnung.
Abbildung umstehend.
24. Gipsabguss eines in Baden gefundenen Reliefs von rothem Sand-
stein (Theil eines Grabdenkmals) mit der Darstellung eines zwei-
spännigen vierrädrigen römischen Wagens mit geflochtenem Korb
(benna) und rundem Coupe. Vorn sitzt, mit dem .Soldaten-
mantel bekleidet, der auriga, welcher in beiden Händen die
Zügel, rechts ausserdem eine Gerte hält und die Füsse auf die
Deichsel gestellt hat. 75 cm breit, 50 cm hoch.
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