-“- 19 --
und Monatsblätter, die sich während dieses Jahrhunderts
in Berlin als lebenSunfähig erwiesen, dürfte sich auf mehrere
Hundert belaufen. Die bekanntesten der im Lauf des
Jahrhundert38 eingegangenen Wochenschriften waren: das
„Nüßliche und unterhaltende Berlinische Wochenblatt“ (von
Wadze>,. 1809-41), der „Thee- und Kaffee-Zeitvertreib für
Herren und. Damen“ (1816-27), „LebenSelexir“ (1829),
„Berl. politisches Wochenblatt“ (1831-41), „Pantheon zur
Unterhaltung und Belehrung“ (1831--32), „Don Quixote“
(Sonntagsblatt, 1832--34), „Journal der Nützlichen“ (1834
bis 36), „Berlin und Athen“ (Zeitschrift von Rellstab, 1836),
„Preußischer Volksfreund, ein gemeinnüßiges und unter-
haltendes Volksblatt für. gebildete Leser“ (1836--50),
„Tutti frutti der neuesten Litteratur des AusSslandes“
(1839--40), „Volksrat, Zeitschrift für Leben und Fortschritt
(1845), „Der Fischer, Wochenblatt für das Volk“ (1846),
„Preußisches Wochenblatt zur Besprechung politischer Tages-
fragen“ (1851--61), „Phönix, Zeitschrift für Unterhaltung
und Belehrung“ (1853-55), „Der Lesegarten“ (1853--56),
„Deutsches Kunstblatt“ (1854--58), „Deutscher Sprachwart,
"Zeitschrift für Kunde und Kunst der Muttersprache" (1855),
„Berliner Revue“(1855--74), Ernst Kossaks „Post“,aus der die
von Albert Hofmann begründete „Montag3post“ (1855--58)
und die Glaßbrennersche „MontagSzeitung“ hervorgingen,
„Neuer Berliner gemütlicher Krakeeler" (1855), „Deutsche
Kunstzeitschrift(1860- 72),, Morgenröte,christliches Sonntags-
blatt für Stadt und Land“ (1860--63), „Preußisches Sonntags-
blatt“ (1861--75) „Deutsche Kunsthalle“ (1861), „Illustrierter
Hausschaß“ (1861--65), „Der häusliche Herd“ (1863-64),
„Schuß und Truß" (1864--68), Janke's „Romanmagazin des
Auslande3“ (1864-75), „Sturmblatt Düppel“ (1865) und