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Die Fachpresse 1. Die wissenschaftlichen Fachblätter

Full text: Das litterarische Berlin / Dahms, Gustav (Public Domain)

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Erforschungen fich technisch nußbar machen lassen. Auch 
die in demselben Verlag unter der Redaktion des 
Dr. K. Strecker in Gr. Lichterfelde bei Berlin seit 1887 
herau gegebene Zeitschrift „Fortschritt der Elektro- 
technik“ (4 Hefte jährlich zu verschiedenen Preisen) verfolgt 
die Aufgabe, der weiteren Ausbildung dieses weltbewegenden 
Sprossen der Physik nach Kräften förderlich zu sein. Die 
im Verlag von S. Fischer seit 1894 durch Dr. von Klo- 
bufow herausgegebene „Elektrochemische Zeitschrift“ 
(12 Nummern 4 Mk. vierteljährlich) behandelt das gesamte 
Gebiet der Elektrochemie, Elektrometallurgie. (Galvano- 
plastik und der Galvanostegie, jener technischen Kunst, die 
mit Hilfe des elektrischen Stromes die verschiedensten Metall- 
waren unedlen Charakters durch einen feinen Ueberzug 
irgend eines andern, feineren Metalles zu veredeln vermag. 
Diese Zeitschrift bekundet die innigen Beziehungen elektrischer 
und <emischer Vorgänge zu einander. 
Auch in der Chemie ist es hauptsächlich der Gemein- 
samkeit des Schaffens zu danken, daß sie mehr und mehr 
in die geheimsten Werkstätten der Schöpfung zu dringen 
und die gewonnenen Ergebnisse dem Leben dienstbar zu 
machen vermochte. Während die seit 1868 bei R. Fried- 
länder & Sohn unter Redaktion des Prof. Dr. F. Tiemann 
erscheinenden „Berichte der Deutschen Chemischen 
Gesellschaft“ (19 Hefte 40 Mk. jährlich) eine instruktive 
Zusammenstellung der neuesten Fortschritte auf dem Ge- 
samtgebiete der <emischen Forschung darbieten, bildet die 
von Dr. Ferdinand Fischer in Göttingen (Verlag von 
Julius Springer) herausgegebene „Zeitschrift für an- 
gewandte Chemie“ (24 Hefte 20 Mk. jährlich) das 
Organ der „Deutschen Gesellschaft für angewandte Chemie“, 
deren Bestrebungen, allerdings auf der Basis strenger 
Wissenschaft, in das praktische Leben eingreifen. Diese 
Zeitschrift schließt sich in enger Weise den seit 1878 vom 
„Verein zur Wahrung der Interessen der <emischen Industrie 
Deutschlands“ herausgegebenen Heften „Die <emische 
Industrie“ und gleichzeitig dem seit 1862 erscheinenden 
„Chemisch-te<hnischen Repertorium“ an. Beide Fach-
	        
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