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der „Preußische Landbote (1860); „Berliner Reform (1861
bis 1868); „Deutsche Bürgerzeitung“ (1861--65); „Bexr-
liner Abendzeitung“ (1862--65); „Berliner Allgemeine
Zeitung“ (1862--63). Im Jahre 1862 entstand auch
die „Tribüne“ als Fortsezung der ein Jahr zuvor von
Matthias begründeten „Allgemeinen Gerichtözeitung“; die
„Tribüne“ erschien seit Juni 1874 täglich, wurde dann
nach Spaltung der nationalliberalen Partei von der sezessio-
nistischen Gruppe (Lasker, Bamberger u. s. w.) im Jahre
1881 erworben und hörte im Jahre 1883 zu erscheinen auf.
1863 folgte (bis 1870) das „Neue Allgemeine Volk3-
blatt“; 1865 der „Sozialdemokrat“, von J. B. v. Schweißer
begründet, das erste sozialdemokratische Blatt, das in
Deutschland erschien (es ging 1871 ein und wurde durch den
„Neuen Sozialdemokrat“ 1871-76 fortgesezt). 1867 ex=-
schienen die „Neuen Berliner Nachrichten“ (bis 1868) und
die „Zukunft“, von Johann Jacoby begründet und von
Guido Weiß (bis 1871) redigiert.
In den siebziger Jahren folgte „Niendorf's Zeitung
für Landwirte und Grundbesißer“ (1870--71), die durch
die „Deutsche Landes8zeitung“ (1871-81) fortgesezt wurde;
ferner die Daubitsche „Berliner Bürgerzeitung“ (1871-77),
die „Neue deutsche Reichözeitung“ (1872); die „Neue Volks-
zeitung" (1873--76), eine Fortsezung der im Jahre 1864
begründeten „Woche“; der „Berliner Figaro“ (1873--75);
die „Berliner Presse' (1875) ; die „Berliner Vorstadtzeitung“
(1875); die Lassallesche „Westentaschenzeitung für Arbeiter“
(1875); das „Neue Berliner Tageblatt“ (1875); die „Deutsche
Eisenbahnzeitung'“ (mit Beilage „Argus“, 1875--76), die
durch die „Reichsglocke“ (von Gehlsen) fortgeseßt wurde
(1876--77); die „Berliner Westendzeitung'“ (1877); die