Thätigkeit grosse Verdienste um den Verein erworben hat, ist die mit der Errichtung der
permanenten Ausstellung zugleich ins Leben gerufene Ausstellungscommission. Dem
praktischen Nutzen der gesammten Künstlerschaft in hohem Grade förderlich erwies sich
während des ganzen Jahrzehnts das durch den Verein geschaffene Versendungsbureau,
welches die Sendungen von Kunstwerken von Berlin aus zu allen europäischen und trans-
atlantischen Weltausstellungen wie zu allen Genossenschafts- und deutschen lokalen Kunst-
vereins - Aus- der Sterbe-
stellungen ver- gelder so ver-
mittelt. — mehren, dass
Das wohl- es über 5711
thätige Institut Mark gebot.
der Dar- Eine be-
lehnskasse sondere Unter-
des Vereins, stützungskasse
das im Jahr für hilfs-
1868 mit einem bedürftige Mit-
Vermögen von glieder wurde
900 Mark gelegentlich
seine Thätig- der goldenen
keit begonnen Hochzeit des
hätte, konnte Kaiserpaares
es durch die im Jahre 1879
Zinsen der ver- gestiftet und
liehenen letzteren zu
Gelder und die AUS DEM JETZIGEN VEREINSLOKA: Ehren aufden
Ueberschüsse Namen
„Wilhelm-Augusta-Stiftung“ getauft. Durch. ergiebige Sammlungen ‘bei den Mitgliedern
des Vereins und durch die durchaus gerechtfertigte Verschmelzung des so gewonnenen Er-
trages von 4651 Mark mit dem Rohr- und Hildebrandt-Fond: konnte ihr Vermögen bis Ende
1880 auf 14700 Mark in Effekten und 1746 Mark in baarem Gelde gebracht werden. Maler
Greil hatte das Statut für diese Stiftung entworfen. Das Curatorjum. setzte‘ sich‘ aus ihm,
Eschke und Schweinitz zusammen,
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