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II. Werden, Wirken und Feste des Vereins im zweiten Vierteljahrhundert

Full text: Verein Berliner Künstler gegr. 19. Mai 1841 / Pietsch, Ludwig (Public Domain)

Thätigkeit grosse Verdienste um den Verein erworben hat, ist die mit der Errichtung der 
permanenten Ausstellung zugleich ins Leben gerufene Ausstellungscommission. Dem 
praktischen Nutzen der gesammten Künstlerschaft in hohem Grade förderlich erwies sich 
während des ganzen Jahrzehnts das durch den Verein geschaffene Versendungsbureau, 
welches die Sendungen von Kunstwerken von Berlin aus zu allen europäischen und trans- 
atlantischen Weltausstellungen wie zu allen Genossenschafts- und deutschen lokalen Kunst- 
vereins - Aus- der Sterbe- 
stellungen ver- gelder so ver- 
mittelt. — mehren, dass 
Das wohl- es über 5711 
thätige Institut Mark gebot. 
der Dar- Eine be- 
lehnskasse sondere Unter- 
des Vereins, stützungskasse 
das im Jahr für hilfs- 
1868 mit einem bedürftige Mit- 
Vermögen von glieder wurde 
900 Mark gelegentlich 
seine Thätig- der goldenen 
keit begonnen Hochzeit des 
hätte, konnte Kaiserpaares 
es durch die im Jahre 1879 
Zinsen der ver- gestiftet und 
liehenen letzteren zu 
Gelder und die AUS DEM JETZIGEN VEREINSLOKA: Ehren aufden 
Ueberschüsse Namen 
„Wilhelm-Augusta-Stiftung“ getauft. Durch. ergiebige Sammlungen ‘bei den Mitgliedern 
des Vereins und durch die durchaus gerechtfertigte Verschmelzung des so gewonnenen Er- 
trages von 4651 Mark mit dem Rohr- und Hildebrandt-Fond: konnte ihr Vermögen bis Ende 
1880 auf 14700 Mark in Effekten und 1746 Mark in baarem Gelde gebracht werden. Maler 
Greil hatte das Statut für diese Stiftung entworfen. Das Curatorjum. setzte‘ sich‘ aus ihm, 
Eschke und Schweinitz zusammen, 
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