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gelegt, dass 1 in der Mitte und die andern 6 im
Kreise herum liegen; die Zündyerbindung von
einem Lauf zum andern führend (wie Orgelge-
schütze), oben mit Mündungsdeckel, von wel-
chem 7 röhrenförmige Pulvermaasse von 4,5 cm
Länge in die Läufe einfallen; Steinschloss (Bat-
terieschloss), starker Holzkolben. Diese inter-
essante Waffe, welche in ihrer Form an die
im dreissigjährigen Kriege gebräuchlich ge-
wesenen mehrläufigen Wallbüchsen erinnert, =
jedoch aus dem Anfang des 18. Jahrhunderts *
herrührt, wurde auf dem Boden eines Hauses
in der Rosenstr. versteckt gefunden.
Unterofficiers-Stock VI. 2392. Bambusrohr mit
fast kugeligem Knochenkopf und unten Messing-
beschlag. Aus der Zeit Friedrichs des Grossen. VL 6187.
Grenadier Mützen - Schild VI. 3689.
Messing, getriebene Arbeit. Um den
Adler die Inschrift: „Pro gloria et
patria“. Unten der Namenszug a ®
„F. R.“ Vom jetzigen Infant.-Reg. ‚% N
No. 4 unter Friedrich dem Grossen. Y
Grenadier Mützen-Beschlag VI. 8575- a
Messingschild, dreieckig, etwa 24 cm , SE
hoch gewesen, 20cm breit, jedoch‘ EN
verunstaltet durch Ab- und Aus- “
schneiden einzelner Theile. Unten VE 0689,
der preussische Adler über Trophäen, im oberen Felde
der gegen die Sonne fliegende Adler „Nec soli cedit.“
Von einer Riesengarden-Mütze des
Königs Friedr. Wilh. I. le >
Husarentaschen-Schild VI. 3681. ff 5
Messing, getrieben, 14—17 cm ; 2
Durchm. Zwischen Trophäen der %
Namenszug Friedrich Wilhelm I, E I
darunter im Johanniter Kreuz . Ü
der Namenszug des Markgrafen ** ,
Carl von Schwedt. Vom Husaren- a
Regiment Markgraf Carl von EEE
Schwedt, Zeit Friedr. Wilh. I, MEER