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B. Gegenstände aus der geschichtlichen Zeit V. Waffen und sonstige, auf Kriegswesen und Ritterthum bezügliche Gegenstände

Full text: Verzeichniss der im Märkischen Provinzial-Museum der Stadtgemeinde Berlin befindlichen berlinischen Alterthümer von der ältesten Zeit bis zum Ende der Regierungszeit Friedrichs des Grossen / Buchholz, Rudolf (Public Domain)

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Sponton VI. 2801. Aehnlich Figur VI. 2150. Mit dem 
Namenszug „F. R“. 
Sponton VI. 3973. Aehnlich Fig. VI. 2150. Namenszug 
„PP. R.“ und „Reg: Fusz: Pr. -Heinr. in Preus.*. 
Sponton VI. 2149. Die Stichklinge 26,5 cm lang, 8 cm 
breit, lanzetlich, RR 
unten 2 so ZI 
schnitten; auf VL 2145 
beiden Seiten geätzt: „F, W. R.“, „Königs-Regiment“ und 
eine Bombe. Parirknebel 11 cm lang, Schaft bis zum 
Knebel 1,58 m lang. Officierswaffe des 18. Jahrhunderts 
bis 1806; später in Berlin zur Bewaffnung des Land- 
sturms benutzt. | 
Pfeil IV. 2663. Aus Eisen 
roh geschmiedete Bolzen- 
spitze mit 33 cm langem N 
Holzschaft. Mittelalterlich; Wallstrasse 60, 6 m tief 
im Sumpfboden gefunden. 
Musketengabel IV. 951. Solche Gabeln dienten in der ersten 
Zeit der Schusswaffen zum Auf- 
legen derselben beim Zielen. Dies 
Exemplar ist indess so roh ge- 
schmiedet und unverhältnissmäs- 
sig gross, dass jene Verwendung 
fraglich bleibt. Befand sich in Von 
der Klosterkirche. 
Kanonenkugeln. 
a Steinerne. In der ersten Zeit des Gebrauchs von 
Kanonen zum Werfen grosser Geschosse wurden vor- 
zugsweise Kugeln aus Stein verwendet. Erst in der 
Mitte des 17. Jahrhunderts, nachdem eiserne Kugeln 
allgemein angewendet waren, hielt man die steinernen 
für ganz entbehrlich, so dass die vorhandenen Vorräthe 
zu anderen Zwecken verwendet wurden. Das Sparr’sche 
Haus, Spandauerstr. 21, enthielt in seinen Funda- 
menten eingemauert, einen grossen Vorrath solcher 
Steinkugeln in der Grösse von 25—29 cm Durchm. 
Ausserdem wurden einzelne steinerne Kugeln, welche 
theils wohl zufällig an die betr. Stellen gerathen waren, 
theils aber auch gegen die Stadt, beziehungsweise von
	        
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