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Sponton VI. 2801. Aehnlich Figur VI. 2150. Mit dem
Namenszug „F. R“.
Sponton VI. 3973. Aehnlich Fig. VI. 2150. Namenszug
„PP. R.“ und „Reg: Fusz: Pr. -Heinr. in Preus.*.
Sponton VI. 2149. Die Stichklinge 26,5 cm lang, 8 cm
breit, lanzetlich, RR
unten 2 so ZI
schnitten; auf VL 2145
beiden Seiten geätzt: „F, W. R.“, „Königs-Regiment“ und
eine Bombe. Parirknebel 11 cm lang, Schaft bis zum
Knebel 1,58 m lang. Officierswaffe des 18. Jahrhunderts
bis 1806; später in Berlin zur Bewaffnung des Land-
sturms benutzt. |
Pfeil IV. 2663. Aus Eisen
roh geschmiedete Bolzen-
spitze mit 33 cm langem N
Holzschaft. Mittelalterlich; Wallstrasse 60, 6 m tief
im Sumpfboden gefunden.
Musketengabel IV. 951. Solche Gabeln dienten in der ersten
Zeit der Schusswaffen zum Auf-
legen derselben beim Zielen. Dies
Exemplar ist indess so roh ge-
schmiedet und unverhältnissmäs-
sig gross, dass jene Verwendung
fraglich bleibt. Befand sich in Von
der Klosterkirche.
Kanonenkugeln.
a Steinerne. In der ersten Zeit des Gebrauchs von
Kanonen zum Werfen grosser Geschosse wurden vor-
zugsweise Kugeln aus Stein verwendet. Erst in der
Mitte des 17. Jahrhunderts, nachdem eiserne Kugeln
allgemein angewendet waren, hielt man die steinernen
für ganz entbehrlich, so dass die vorhandenen Vorräthe
zu anderen Zwecken verwendet wurden. Das Sparr’sche
Haus, Spandauerstr. 21, enthielt in seinen Funda-
menten eingemauert, einen grossen Vorrath solcher
Steinkugeln in der Grösse von 25—29 cm Durchm.
Ausserdem wurden einzelne steinerne Kugeln, welche
theils wohl zufällig an die betr. Stellen gerathen waren,
theils aber auch gegen die Stadt, beziehungsweise von