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liche Veränderung nicht auf- .
weist; nur der Wappenschild |
ist, dem inzwischen massgebend |
gewordenen Einfluss der Re- \
naissance entsprechend, etwas #* \
anders gestaltet und in einen % a
Arabesken-Rahmen gefasst. Der % A
Stempel selbst (IX. 2733) ist .
eine Silberplatte von 4,2 cm N
Durchm, mit silbernem Griff a SS
und Holzfassung.
7. Siegelstempel IX. 3. 87. Silber, länglich «===
achteckig, 2,9 cm hoch, 2,6 cm breit, mit silber-
ner Tülle zur Befestigung des (fehlenden) Holz- ıx. 3. 87.
griffs. In dem mit Arabesken im Re-
naissance - Stil verzierten Wappenschilde
der rechtshin schreitende halbaufrechte
Bär mit Halsband und Ring. Dieses,
vermuthlich nach 1540 gefertigte Siegel
zeigt zum ersten Mal den Bär allein
in aufrechter Stellung und mit einem
wirklichen Halsband, wie er in gleicher Form, auch zum
ersten Mal, auf den Silberpfennigen von 1539—1542 vor-
kommt.
3. Siegelring IX. 3. 89. Silber, stark vergoldet; einfacher
Reifen von gewöhnlicher Fingergrösse, mit runder Siegel-
platte von 2,6 cm Durchm. Der . x
fast aufrechte, rechtshin schreitende f 8
Bär, mit Halsband und Ring, im 6 ®
Schilde, daneben die Jahreszahl 16038, EZ
darüber „BERLIN“ und vier kreuz- 1X. 8,8%
förmig gestellte Punkte. Aeltester Bürgermeister-Ring.
9. Siegelstempel IX. 3. 91. Sil-
ber, mit silbernem Griff; Siegel- ;
fläche achteckig, 2,5 cm hoch,
2 cm breit. Adlerschild, daneben
die Jahreszahl 1613, darüber; « u
R.D. S. C., Rath der Stadt Cölln. 1x. 3. 91. .