XIV
unter der Ueberschrift: „Bildende Kunst“ zusammengefasste
weite Gebiet im HEinzelnen gegliedert wurde, ist aus dem
Inhaltsverzeichniss leicht zu ersehen. Als Hauptabschnitte
ergaben sich hier die folgenden: I. Lexikalische Werke und
Zeitschriften; II. Kunstlehre mit Einschluss der Hilfsfächer;
III. Kunstpflege; IV. Kunstgeschichte; V. Bibliographie der
bildenden Kunst; VI. Verschiedenes. Zur Kunstlehre wurden
als Hilfsfächer auch solche Gegenstände herangezogen, die,
wenn es sich nicht um einen der Kunst dienenden Katalog
handelte, in andere Abtheilungen gehören würden, so: die
Anatomie und die Mythologie. Von demselben Gesichtspunkte
aus wurde die Münzkunde der „Geschichte der Bildnerei“ als
„Anhang“ hinzugefügt.
Innerhalb des die Kunstgeschichte umfassenden Abschnittes
ist die Künstlergeschichte nach Ländern, und innerhalb dieser
geographischen Abtheilungen alphabetisch geordnet, nicht
aber nach den einzelnen Kunstzweigen,. weil ja in vielen
Fällen ein und derselbe Künstler auf mehr als einem Kunst-
gebiete thätig war, die Anführung aller seiner Werke und aller
von ihm handelnder Bücher an einer Stelle aber erwünscht
erschien. Der Sonderung der Künstler nach Kunstzweigen
ist dadurch Rechnung getragen, dass den Abtheilungen der
Kunstgeschichte, welche von der Baukunst, der Bildnerei,
der Malerei der einzelnen Länder handeln, zum Schlusse die
Namen der betreffenden Architekten, Bildhauer, Maler aus
der „Künstlergeschichte“ beigefügt sind. Siehe auch die
Ergänzung dieser Namensverzeichnisse auf S. 573 und die
Namen der Kupferstecher auf S. 574. Hier also ist ein und
derselbe Künstler gegebenenfalls zwei oder drei Mal aufgeführt.
Auf S. 562 f. findet man ein alphabetisches Register zur
„Künstlergeschichte“, das von der Eintheilung nach Ländern
absieht, und in welches auch die Namen von Künstlern auf-
genommen sind, deren künstlerische Erzeugnisse in anderen
Abschnitten des Katalogs verzeichnet sind.