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mit regem Eifer und grosser Sorgfalt an dem gegenwärtigen
Katalog mitgearbeitet.
Von 1851 bis 1853 wirkte der Landschaftsmaler M. Roch,
von 1854 bis 1865 der Maler Fielgraf als Assistent des
Bibliothekars. An die Stelle Fielgraf’s trat sodann im
Anfang des Jahres 1866 der Lithograph Weinecke und war
bis zum 1. April 1886, da er auf seinen Wunsch in den Ruhe-
stand trat, an der Bibliothek beschäftigt, worauf A. Schmidt
an seine Stelle trat, der erst vor Kurzem seinen Dienst an
der Bibliothek, der auch dem neuen Katalog zu statten kam,
mit einer Büreau-Thätigkeit am Meteorologischen Institut
vertauscht hat.
Die Bibliothek, welche Anfangs nur an zwei, sodann an
drei, später an vier Wochentagen den Besuchern zugänglich
war, kann seit dem Jahre 1882 täglich benutzt werden,
und zwar am Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag
Nachmittags von 4 bis 7, am Mittwoch und Sonnabend. aber
Vormittags von 9 bis 1 Uhr. Im October 1885 wurde die
Bibliothek aus dem oberen Geschoss des Akademie-Gebäudes,
welches sie nach dem gegen Schluss des Jahres 1835 vollendeten
Umbau des nach der Universitätsstrasse hin gelegenen Flügels
bezogen hatte, in das Gebäude der ehemaligen Bau-Akademie am
Schinkelplatz verlegt, wo sowohl für ihre Aufstellung als auch
namentlich für ihre Benutzung im Lesesaal trefflich gesorgt ist.
Zur Anordnung des Katalogs.
Der Anordnung des Katalogs musste naturgemäss: der
Gedanke zu Grunde gelegt werden, dass es sich in erster
Reihe um eine Benutzung desselben zu Kunstzwecken handelt,
wie denn auch derjenige Theil der Bibliothek, der nicht irgend
wie mit der bildenden Kunst in Zusammenhang steht, ein
dem Umfange nach sehr geringer ist. In welcher Weise das