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Einleitungen VI. Anfang des neuen Reiches. Etwa 1600-1500 v. Chr.

Full text: Ausführliches Verzeichnis der ägyptischen Altertümer, Gipsabgüsse und Papyrus (Public Domain)

Aus Kahun; Skulpturen der Dyn. ı8 
Wand I und II 
2301, 2300. Kopf und Tatze einer Sphinx aus Der- 
Sl-bahri. Der schöne Kopf (stark ergänzt) ist das Porträt 
der Königin Hat-schepsut, die hier mit gelber Hautfarbe, 
aber mit dem Königsbart dargestellt war. An der Tatze 
Schön die Krallen und der gewaltige Muskel. — Die 
Sphinx der Aegypter ist ein (männliches) Fabeltier, das 
als Verkörperung königlicher Gewalt gilt; daher liebt 
Man es, Könige als Sphinxe darzustellen. — (Lepsius.). 
6 Sdst, h. 67m; 1. 69 cm. 
26. Von einem Tempelrelief aus Elephantine: Thut- 
Mosis III. zwischen der Schutzgöttin von Unteraegypten 
(1) und der von Oberaegypten (r.), die ihm die Hände 
a die Schulter legen. — (Lepsius.) Sdst. h. 57 cm. 
” Grabtafel des Min-mes, Vorstehers der Rinder des 
Amon; er sitzt mit Frau, Tochter und einer andern Ver- 
Wandten beim Mahl, sie halten Blumen, sind gesalbt (S. 20) 
Und bekränzt. Vor ihnen amtiert ein Priester des Osiris; 
der auch Min-mes heifst (also wohl ein Sohn), er sagt die 
Opferformel: ein Opfer das der König giebt — rein, rein, 
a Curen Ka. — (Passalacqua aus Memphis.) H. h. 44 cm. 
Aus dem Grabe eines Si-pe-er, Vorstehers des Ka- 
binetts (des Königs). Er war (zusammen mit einem An- 
Schörigen) dargestellt, wie er aus dem Grabe über eine 
Brüstung hinweg schaut und die Sonne verehrt; ähnliche 
Bilder finden sich öfter (S. 9ı, 2276), ungewöhnlich ist hier 
nn das flache Relief bei Darstellung von vorn. — (Gesch, 
910 Tavers 1878.) K. h. 40 cm. 
5 Grabstein des Vorlesers Pe-tua; er und seine 
rau Sitzen auf einem Sessel (auf einer Matte) und werden 
De ihren Kindern verehrt; der Sohn spendet ihnen 
EA die Tochter bringt einen Vogel. Vom Sohne 
N On — Die erste‘ Zeile der Inschrift unter Ame- 
form is IV. (S. 6) ausgemeifselt, weil Amon in der Opfer- 
2202 de 8enannt war. — (1886, aus Theben.) K. h. 45cm. 
on Pferstein alter Form (S. 44, 45) mit dem Namen des 
on Amon geliebten Amenophis I. und der Aufschrift: 
dem, was der Königliche Verwandte Sen -mnofer ihm 
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