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Einleitungen Saal VIII. Särge späterer Zeit und kleine Altertümer

Full text: Ausführliches Verzeichnis der ägyptischen Altertümer, Gipsabgüsse und Papyrus (Public Domain)

Skarabäen von Mumien 241 
das Herz und damit auch den Toten vertritt, so giebt man H 4 
ihm auch das Gesicht desselben: 10709 ungewöhnlich 
grofs, die Unterseite des Käfers hat die aegyptische 
Form eines Herzens. Gehörte ursprünglich einem 
Obersten der Ruderer, dessen Name aber getilgt wurde, um 
den Skarabäus noch einmal für einen gewissen Mer-neref 
zu benutzen, — 3466 ohne Namen. — 3458 das Gesicht 
Wird durch das Halsschild gebildet und hat eingelegte 
Augen. Auch hier ist der ursprüngliche Name durch einen 
Späteren ersetzt. — 2000. Mit Kopf und Händen, auf einer 
Platte in Gestalt eines Halskragens, die jetzt an einer Schnur 
8rofser Glasperlen hängt. Gehörte einem Parotea, 
8091. Aus der Spätzeit, als Aufschrift die Opferformel 
für einen Keref-amon. 
Grofse Skarabäen ohne Aufschriften, dabei: 7988 aus 
einer blauen Masse, die Lapislazuli nachahmt. — 3883 aus 
Bergkristall. — 2050, 3891 besonders zierlich. 
Kleine Skarabiien ohne Aufschrift; sehr zierlich: 3982 
aus Eisenstein. — 3916 aus Lapislazuli. — 5243 aus Fayence, 
— Andere auch in Kasten ı; bei den meisten sind die 
I Füfse auf der Unterseite angegeben. 
/429. Skarabäen aus grünem Wachs, auf einem ein 
S Ornament, zusammengehörig. 
karabäen mit ausgespannten Flügeln, wie man sie 
Seit der libyschen Zeit aufsen auf die Mumien nähte (vgl. 
S. 200; 204). — Meist aus Fayence, die Flügel in besonderen 
Stücken, so 5075, 7634. — 11026 aus einem Stück, mit 
Zusatz von Federn, einer Sonne und einem Siegelring. 
(Gesch. Jacoby 1891.) — 09476 Flügel aus Glas. 
Schautisch J 
Sogenannte Brusttafeln des n. R. Kasten I 
Bewer ba in Gestalt eines Tempels, die man wie ein Amulett auf der 
Könige Pa Nenn eigentliche Bestimmung aber nicht NED MUT SOC 
Wären Mami und Götter (S. 230, 4359) tragen sie. Die folgenden 
Stellun es n. R. als Amulette beigegeben, daher ihre Dar- 
gen. 
1984. des Obersalbenkochers Pe-nahsi, aus Fayence mit 
Einlagen bunter Steine, sehr schön. Oben in der Hohl- 
kehle die geflügelte Sonne (S. 68, 1204), unten die Troddeln 
Aegyptische Altertümer. 
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