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Einleitungen Saal VII, Wand XII-XIV. Libysche Zeit. Etwa 1100-700 v. Chr.

Full text: Ausführliches Verzeichnis der ägyptischen Altertümer, Gipsabgüsse und Papyrus (Public Domain)

190 Saal VII, Wand XV—XVIII. Spätzeit (Nach 700 v. Chr.) 
Zwi- eines grossen ersten Generales seiner Majestät. Er war Fürst 
Sr in der Grenzstadt Zar des östlichen Delta und Beherrscher 
und der Fremdvölker (d. h. der Beduinen) in der dortige? 
XVII Gegend; sein Grofsvater mütterlicherseits war Fürst !® 
Sebennytos im Delta gewesen und hatte eine Schwester d®S 
Königs Nektanebus (S. ı1) zur Frau gehabt, Necht-nebf 
dürfte somit in der ersten griechischen Zeit gelebt habeP- 
Er kämpft” für Aeaunten, bändigte die Fremdländer dem 
Könige, sodafs alle Leute xuw den Göttern für sein Wohl- 
ergehen beteten., Der Sarg ist innen und aufsen mit 197 
schriften und Bildern übersäet (es dürften etwa 200° 
Schriftzeichen und 1000 Bilder sein), die den Gesamtel"” 
druck stören und überdies mangelhaft gearbeitet sind. ES 
sind meist lange Reihen von einzelnen Geistern, Schlange? 
u. Ss. w., die aus dem oben genannten Buche „Was im 
Jenseits ist“ und aus ähnlichen Schriften entnommen sind- 
Unterteil am Kopfende: die Sonne geht aus de® 
Armen des Himmelsgewässers Nun hervor; Isis und 
Nephthys halten sie. L. daneben: das Sonnenschiff wird 
von Affen u. s. w. gezogen und fährt über den Löwen 
hinweg, der den Horizont trägt. U. a. m. , 
Innen: Deckel und Seiten sind so wie aufsen verziert; 
auf dem Boden das grofse Bild der Göttin des Westens 
des Totenreiches. — (Drovetti) Schw. Gr. 1. 2,76 m. 
XVIII, Wand . 
10972. Statue eines alten Mannes, der Kopf giebt m 
dem oben (S. 182) besprochenen eigentümlichen Stil v9" 
züglich die müden Züge des Greises wieder, während der 
Körper in gewöhnlichem Stil und altertümlicher Tracht 
gearbeitet ist. Wahrscheinlich hat der Künstler die Stat 
schon ha bfertig gekauft (S. 181) und nur Kopf, Hals u? 
den oberen Teil der Brust überarbeitet. — (Gesch. Jacoby 
1892.) Grünlicher schiefriger Stein, h. 49 cm. 
7737. Statue des Hare, Priesters zu Heliopolis, etw? 
aus dem Anfang der Perserzeit, da sein Vater unter Kön 
Amasis lebte. Er trägt ein langes Kleid und schlägt x 
Hände in ungewöhnlicher Weise übereinander. A N 
Kleid und Rückenpfeiler seine Titel und ein Gebet an de
	        
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