19561, Verfässunggebende/)Prenßische/Xandesversammung/437, Stzüngram'30:7 März" 19207 40562
[Verufung des Staatsministeriums| in Deuts<hland zu säubern geben. Nun, ich denke,
WES darin haben wir ja einige Übung. (Rufe der
[SimBerg, Abgeordneter (Soz.-Dem.)] Mew DI Spei Ie 415008 verf
zogen. Alle diese Organisationen. tragen sicherlich mit Je MEMO 1EICDIEN VEN SINeN ZU Forge. une
ihr Teil Squid daran, daß die Verhältnisse so s<hlimm DARE) I im in Zi 5 17 200
eworden sind. ; . ?. S 70 ,
g Auf alles das, was dann seit dem 13. März erfolgt weit darüber hinaus Beschäftigung haben werden.
ist, einzugehen, würde zu weit führen. I< wollie zu- (Hört, hört! links)
nächst nur gegenüber den Herren von der Deutschnationalen N 4 EEN ENE IEE
Bartei den Nachweis führen, daß mit der größten Wahr- Aber dafür verlange ich, daß Sie wie ein Mann
jiheinlichfeit anzunehmen ist, es handelt sich hier nicht hinter mix stehen, und daß Sie keinem anderen
nur um einen Rutsch einzelner Militaristen. Dieser gehorchen als mir und von niemandem anderen
Putsch ist vielleicht etwas zu früh gekommen; aber Befehle entgegennehmen. . .. Der einzige poli-
geplantwarderStaats8streich, dieGegen- tische Kopf unter uns werde ich sein, und ich
revolution, die Vorbereitungen waren denfe, das genügt.
pi ins EIE Ne eit 11e0: bis zur (Hört, hört! links)
Eqanifierunnader Truppenformationen, MW Nen .
R 32 4 Ds 2 ite Le | i Studenten wo ir ier <harafteristisch. Wenn man solche Äußerungen
s<aft, der Bürgerschaft, der Einwohner- des Führers der Matrosenbrigade liest, muß man sich
wehren usw, und wir Sozialdemokraten wissen, daß ohne weiteres sagen, eineilei, ob Sozialdemokrat oder
Die se Gef ab rauch heutenoc<h nichtv orbei Bürgerlicher, Demokrat oder Angehöriger des Zentrums,
ist. Wir werden uns nicht in den Traum einlullen lassen, 2der wer sonst, wenn man nicht den Staatsstreih will:
daß sie vorbei sei, sondern wir werden Gewehr bei Fuß diese Dinge müssen unterbunden werden;
stehen müssen und aufpassen auf das, was da kommt. jolc<e Leute müssen aus den Reichswehr-
Auf alle die Scheußlichkeiten, die passiert sind bei *ruppen hinaus; sol<e Formationenmüssen
den verschiedenen Formationen der Baltikum-Truppen, 2uUfgelöst werden;
auf das Veitschen mit Gummiknüppeln, das der heutige (sehr richtig! links)
„Vorwärt3“ vom Standgericht in König3wusterhaujen . | . .
mitteilt, daß nach 200 Hieben mit dem Gummiknüppel sie darf man nicht auf die breiten Massen
die Gefangenen bewußtlos zusammenbrachen usw, auf der Bevölkerung loslassen. Dies gäbe uns
die Zwischenfälle, die aus Thüringen gemeldet wurden =- nur eine Garantie, nämlich die, daß sie genau so wüten
16 Leute gefangengenommen, an ihrem Bestimmung3ort und wirtschaften würden, wie die weiße Garde es
Ind sie nicht angefommen, wahrscheinlich sind sie er- in Ungarn getan hat; weiter gar nichts.
schossen --, auf alle diese Sachen brauche ich hier nicht (Sehr richtig! bei der Sozialdemokratischen Partei)
einzugehen. Die Verhaftung des Redakteurs - der | EE . .
„Sclesischen Arbeiterzeitung“ in Breslau, Shottländer -- Wenn man davon spricht, es gibt eine Reihe
verhaftet, abtransportiert, am Bestimmungsort nicht an- Fommunistennester auszuheben, so möchte ich das in
gekommen, so daß man annehmen muß, auch er ist solchen dieser Verallgemeinerung nicht gelten lassen. Wo es dafür
Bestialitäten zum Opfer gefallen == alle diese Sachen den Anschein hat, trifft so vielerlei zusammen.
2 ZPRERDISNR ja Zun erforten: Nen 59 (Zuruf bei der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei)
auch gar nicht darauf eingerichtet. er Tatsache ist, da % : < IIb *% dee
diese reaktionäre Gefahr noch besteht. Man braucht sih enn diese Heeren ars Nuder könen, würden fie keiner
ja nur einmal anzusehen, was Kapitän Erhardt von der Unterschied zwischen Mehrheit8sozialdemokraten und Unab-
Marinedivision erst am vorigen Donner3tag Nachmittag Mr Ent | IT » ;
in seiner Abschiedsrede an seime Truppe sagte. Ex sagte: Bann, SNEOINENWEREN: FE anus uns
= : 3* Demokraten machen. Sie haben e on bewiesen; au
Wir haben nicht das erreicht, was wir wollten. Demokraten haben unter ihrer Grausamkeit genau so gut
Das liegt aber daran, daß die nationalgesinnten wie die Mehrheitssozialdemokraten und die Unabhängigen
Bürger- und Arbeiterfreise zu feige waren, fih Sozialdemokraten leiden müssen. E3 ist keine Frage ;
hinter unsere Sache zu stellen. DaS liegt weiter> diese Gefahr besteht, und dieser Gefahr
hin daran, daß einzelne Abteilungen der Reih3« muß begegnet werden. Wenn das auch Reich3-
wehr sich als unzuverlässig erwiesen haben. Sie sache ist, dieser Gefahr solher ReichSwehrtruppenteile
wissen ja selbst, daß das vierte Regiment ge- zu begegnen, so haben auch wir ein Jnteresse daran, daß
nötigt war, ein Pionierbataillon der Reichöwehr alles geschieht, um Ruhe im Lande zu halten. Was das
zu entwaffnen. ji getan hat, die Verfolzung der RN Ste>-
, : kons riefe, Inhaftierungen, zeigt ichon, daß energisch gearbeitet
Dann heißt es weiter: mn werden soll. Aber der Kapp-Putsch hätte nicht den Erfolg
Es heißt weiterhin: wir werden entwaffnet. einige Tage haben, hätte nicht den Widerhall in manchen
I<H möcdte den sehen, der es wagt, uns zu ent= Landezteilen finden können, wenn nicht die preu-
waffnen. Wir lassen uns nicht entwaffnen. Ohne Fische Verwaltung mit Reaktionären
uns wäre Berlin im Sumpf erstickt. dur<seßt wäre, die nicht in diese Verwaltung
An einer anderen Stelle sagt er: hineingehören. - |
Das Judentum gewinnt an Anhängern, darum (Lebhafte Zustimmung links)
müssen wir vorläufig unjere Sache zurücdstellen. s Zer Herr Rdn vom Zentrum hat Poth abe
NE R . . ie Beamten gesprohen und gemeint, es sei selbst-
age vorläufig müssen wir unsere Sache zurüf- verständlich, daß die Leute, die konterrevolutionär ge-
stellen! Er jagt dann weiter: arbeitet haben, entfernt werden müßten, daß die Leute,
Sie und ich, ih und Sie. ES3 wird in nächster die sich auf die Seite der Kapp-Lüttwiß und Genossen
Zeit noch eine ganze Reihe Kommunistennester gestellt hätten, hinaus müßten. Aber darüber hinaus,