IV. T. Sehenswürdigkeiten.
— 190 —
Sehenswürdigkeiten.
Gel»litt von Sonä Pelersen-Müiiche». Vollstäudige 6intid)tmtfl ciiieä Ccccm-
Schnelldampfers beä illorbbcitfldicn Slonb. Wandel-Dioramen. Nautische Vfuä-
steltimg. Bodj:iifag9 von 9 bis SimMljcit, Sonnlagd von 9 bis 9 Uhr.
flirrt)cii mit Synagogen.
Die ooctiiglidjeren, burd; Silier ober Bauart ausgezeichnete» evan¬
gelischen GotteLliäuser Setlmd sind:
Die St. Sartl)cilomnu3<Sud)c, in ber Neuen itöuinflmfic. ein Qc-
ftbnmiuollcc gothischer SJadflciiibait, nadi Stülct'S (Sntivuri 1854-1858 biird)
Stbter aufgeführt. Der uicrafiae 63,57 >Ktr. Itotie Thurm endet ober. in eine
durchbrochene Puramide. Die Chorfenster finb mit Glasmalereien geschmückt.
SZaafte: 41,42 Mir. zn 21,110 Mir.. Tllitrmhöhe 1,3,57 Wtr.
Sie Böhmische SCitdje, in der Manerstr.. von Dietrich 1735-1737 er¬
baut, 1884 j» geschmackvoller Weise reuovitl.
Die Dantes-Kirche, auf beut Weddlng-Platz, ist erbaut biird) ein Konnte
«um AnSdrint btä Santed sur Errettung Sr. iUlaicfldt ded Kaisers Wilhelm I.
sei ben Iicibctt Sltlciifalcu.
Der Architekt bed Baues war Sauratb Dctl). Der Dait-Konmiission ge-
tiöttcn noch mit au, Stnfnngd Reg, Statt) Äuiizc unb (Bätet Gel). Slleg. Statt)
Katifer. Sie Jtirdic ist romanischen Stils, cntspccdicnb bcn Traditionen der
beste» deutsche» Kaiseizeit, bicielbe saßt 1100 Sijtpliifc bei 40,5 Stir. Länge,
33,0 Mir. Breite unb 07,0 Mir. Hölle iiill. Thurm,
Sftnieichenb van den (liSlieiigfit Kirdien ist die ceuluite ©jsfaliiing bei
Siinrnrniimrt! unter ScriMfidiligimg bet Bedürfnisse des «votrstnnliidirn Gotlcd-
dicnsted. Die Baiitosten erreichten inkl. der groben Zahl reidicr Geidicnfc die
Höhe von 400,000 VJtarf, ieboeb fsir den eigentlichen Ban ohne innere Ein¬
richtung nahezu 300,0110 Mark. Sie Bauzeit betrug 2 Jahre.
Die Dorolheenstädtische Kirche, zwischen der Mittel- ,i. Sorotlircn-
siraße, von der Äitrsiirstiii Dorothea 11178 gegründet. 2»i Zunciu bad feilend-
rocnlic Marntordenkmal »cd ©rasen von bet Mark, ded in leine») neunten Se-
bcitämlirc (1787) uerflorlieneii Solnieö Friedrich Wilhelm 11, uon Sdrabom.
Sarkophag, auf welchem der Knabe in uihcnbcr Stelluir, ibgebilbet ist: von
besondeier Schönheit ist die Gruppe ber die! Parze» in ^autrelief. Ferner
DemctfcuSitJcrtli die tUianuotbüflc fed Ncidiökauzlcrd giitsieii Hardenberg. Iu
bei) Jahre» 1SÖ0-1SI12 wuibc bic Kirche von Hobelt gänzlich umgebaut.
Die Dreifaliigkeitd-Kirche an der Manerslraße ist 1737-173!) lind)
Favrs'd Rissen von Sounmim (Batcr) iii runder Sonn mit einer Kuppet
erbaut. 818 Schauplatz der Wirksamkeit Sd)lcicnuad)ct'd, Marheineke's und
jtmmmadier'd ist dieselbe von historischem Interesse.
Die kinmailSkirchc auf fein Lausitzer-Platz. (’Midiilttt: Baurath
August Orth.) Sal Aciißete der Kirche, dad an dem von der älteren Berliner
Schule ausgebilöekii 9imibbone.'iffil festhält, für denselben «!ct iillc Elemente
dcd ronmmidicn Elil-5 in c liohtein Matze heranzuziehen tudjt, ist einfarbig,
in lieUrottjcn Bcrblcnb- unb Formst.'ine»audgefithrt. Sitzplätze:2600. Kostens
530 000 M.
Die Emmauiielkirche in der Preiijlauer-Allce. (Mtdjiiefi: Vanraih
Prosch'or flitljii).
Die Englische EpiSkopalkirche 511 St. Georg, im ©arten beä
Schlosses Monbiso», diirdi Ihic K. St. Roheit die Frau Kronprinzessin emdfiet
nach dem Knliimrfc des Professors !ltald)borft, ein gothischer tSvniiilbnu unter
steilem aemufterteni Sdiieferbad) unb einem Sachtlnirm, zeigt im Innern eine
ziueifchitrigc Anlage mit 300 Sitzplätzen und eilte Holzbede »ach eiiglifdjec Alt.
Die ®ariiifoii«jtird)c, 91 tue Rriebridjffraljr, neben Nr. 40, 1722 neu
erbaut, im Jahre 1803 biird] Stiller gänzlich reiiooirt. Diese grofte Kirche l,at
keinen Thun». Gröbere geistliche Musikwerke werden darin (lieiouberd in der
^Chanooihe) aufgeführt. %iinf greifte Gemälde von Stöbe, preittziidie selben beä
siebenjährige» Krieges baiftellenb, Idjmüifcn bad Snnerc. Dad Atlarbitb
(Chriflud ant Delberge) ist von äegnd.
Die Gethteutane-Kirche. Sdiöuhaimr-JIltcr. (Architekt:BaurathAiigust
Orth). Dad fonRtiiliiu bentctrciiäim.'it: trottcMmud ist als tollicc 3iegeifiigcnbnu
in lonwiiisirenben Zoriue», im Innern durchgehend!» gewölbt, aufgeführt.
Der Tlitirnt ist 08 m Ijoili. Sitzplätze: 1000, Kosten: 4(iU 000 M., 51t ivetdjen
Kaiier Willjclni I. 200 000 M. I'eigcftageii l'at.
Die Gnaden-Äirdic im Jnvaliden-Park nn der Iiivalidenflr. (Archilel!:
Snuintl) Spitia). Die Slidjitefiiir ist dem alten Sonic iu (geluljmifeii nach¬
gebildet. Da» Maleual ist Sandstein. Kosten 800 000 ü)i.
Die Heilige Krciizkirche an der yiiidjerflrnljc von Pros- Otz.'u.
Die Hinimelfabri-Klrchc iniHiiiiib'ldlhaiii. (Architekt Vliiirall,August
Dill).) 1891—03 erbaut. S.io Üleufcce der ctivdje zeigt eine reiche, mit starten
romanischen Elementen versehe illeuaiiiaiKC mit ztiverggalletie, Mamverk-
'fenfte-ii unb Strebepfeilern uub ist mit üiegetn vcibleiibel. See Thurm hat
eine Höhe von 72 m. Sitzplätze: 1224. Kosten: 3b3SCO M.
Die Sctufnltmct Kirche, ziuifdieii der Sinbcn- 11. Jerulaiemerstrabe,
voltständia umgebaut von E. Knoblauch 187!«.
Die St. JohanuiS-Kirdie in Moabit ist 1835 von Echinket erbaut.
Später erhielt bic Kirche burch Stiller eine Lorhalle unb einen seitwärts ge¬
stellten Glodcnttmrm.
Die Kloster-Kirche ober Kirche zum grauen Kloster, Klofteisfrnfic 73 it.
74, ursprünglich »um Zranzidkaner.Kloster der grauen Bruder neljöiig, wurde
1290 im Ban vollendet. Sie enthält Grabstätten liirftlidier Pecionen and bcni
14. Zahiliiindert. Sie winde 1844 gmizlid) roftnurirt und der gothische Säulen-
gong nach v. Dnnst’d Cinmiirin) nad) der Straße z» ci hml.
Die Sutljcr-flitdic auf bem Dcmiewitz-Platz. (Archil 11: GMjeimer9te-
flietuugStals) Professor Otzeit.) Die Kirche ist im flocht:tficit Stil erbaut.
Kosten: «70000 äs.
.Die St. Maricn-Kirche, in bet Kaiser 2Bitt|cImftmf;e, in bet Weiten
Hüllte beä 13. Ial,rl,u„derIS erbaut, 12Ü2 zuerst genannt. Der Thurm
wurde 1790 von Stummim nad) ßangltaiid' Scidunmg neu erbaut uub bis zur
Höhe von 89,76 Mir. geführt, 1818 renovirt. Die Kanzel ist 1703 nach Schlü-
tct’d Entwurf in Alabaster ausgeführt. Dad Slltaigetnfilbe und 8 andere
Bilder find von Rode. Die beide» Erbbegräbnisse, dad der Familie deS
Feldmarscholld v. Sparr mit dem Denkmale am Eingänge und das v. HliibclMjr,
ivorin die Särge bed SidilerS uo» Canitz (t lGlRl) ii»d beä Frhr». v. kau¬
fte!», Stisterd bet Bibelaustalt in Halle (t 1719), finb l'eliciiäwetlt). Die Kirche
luiitiic in den Jalircu l&sl.'l—1)4 nach den GninuMcn des ffief). Bnumtli
Slmileniteiii milct Auswendung von rot. 370000 M. vollständig renovirt uub
mit 3 südlichen Sliibaulm vcifelicn.
Sie groben GModctt, lueldjc bisher nicht geläutet weiden sonnten, fiiib
imtd) Eollier in Zehlcndorf linigrtjiingt 1111b können nun geläutet meide». Die
Crael von Schlag & Söhne in Sdjnicibnitz ist fast vollstiiniiig nett hergestellt.
Kosten: lHBOir !til. Sie gemalten eilaofcnsltt sind von Henning & Andre; 1
in Hmiiwver für 10 000 R. flitgcset igt.
Die 6t. MarkuS-Kirchc inbecSScberslrasic, 1848—1855intiRuiibbcgeu-
flil nach Stüler's Plan erbaut. Eine 49,93 Mir. hohe Kuppel fibcrtuölbt die
Kirche. Ei» 00 Mir. hoher viereckiger ©lodciitlmtnt erliebt fid) über dem Portal.
Die St. Atallhäi-Kirche, in der Matthäitirchstratze mit Sliictgnclcii,
im binautiiiifcheu Stile nach Glsitet'd Plan erbaut und 181(1 eröffnet. SSoc
der Kirche dad Standbild bei ßunngefiffcit ftlhtlliniid uarfi Alb. WolffS Modell.
Maake: 2N.18 9)ttr. zu 18,83 Mir. Tliiirnihölie 43,93 Mir.
Sie Ütmaictlvllirdjc auf dem LeopoldPlatzan derMütlerstr. (Archiiell:
Simnill) ispilla.) Dad m den formen öe-j Mä kifcheu änekflemfliU gehaltene
©olteJI’iiiu fiiiniitteli fid) ola eine tiaugl)ouäimlagc and 2 Jochen 11116 einem
quadratischen Niorungrjochc.
Die illcue und die AranzSsische Kirche, beide auf bem Gcnibouucn-
martte, erstere 1701-8 snr bic t>ciilid)-reiocnnrtc ©emeinbe von Friedrich I.
nad) Btfutbrrg, tetzlett für die französifd)-tefotmirte ©enteinbe nach dem
Muster bet zerstörten Kirche in Glinrenton durch Cianart 1701—5 erbaut. Scr
beuiidje und ber frffliiöiiidtc Som roiiibcit 1780 — 85 von Friedlich II. nad) den
Plänen ©ontatb'3 den Kirchen angefügt. 1781 stürzte der halhvollendete deulsdie
Dom ein. worauf er uon lliigcr loiebec aufgebaut ttub vollendet wurde. Die Rene
Kirche ist 1881—1882 nad) 6:11 (Sutimufcn dcS Architekten v. d.Hude limgcbnii!.
Die St. SRiroIoi-Kitdie, an ber Poststrabe, ist bie älteste Kirche Ber-
lind, bcrcitd im 12. Jahrhundert erbaut, 1223, wie eint Tafel an der Wand
berichtet, renovirt, 1817 im Iuitern von Langerhand vetfdjSnccl und ein¬
geweiht bei der 3. Süfiilniieict der Steknimlion- 1111b Grüiibuiig bet Union;
1878 vollständig icnooirt und mit 2 Sliücmcii versehen. Altarbild von Rode:
Vertlärnng Christi; Grabdenkmäler deS gclirit. von Pnfendors, Historiograpl)
bed Gc. Kurfürsten (t Ifi'H), der Kanzler Siitclniciicr'idjeu Familie unb bed
Jot). Porst in ber Kirche: aufien an ber Mauer bic Grabsteine von Epener,
Spalding, Slnni-jlaud iltüdet 11. B. tu.
Sie Parochial-Kirche, in der Kloslerstrasie bei Nr. Ü7, 1095-1703 nach
Slehtinn'd Kiilrourir von Bciinbcrg erbaut. König Friedrid)' Wilhelm 1.
fdimüdte den Thurm mit einem holländischen Glodenspiel (37 Gloikeu). 211
den Gewölben besinden sich Leichname, welche ber Verwesung ivibersteheu.
Sie St. Petri-Kirche. auf betn Belri Platze. Au bec Stelle, >va zwei
irnlieie Kirdicn abbrannten, die letztere 1809, wurde von 1840—1850 die jetzige
Kirche nad) Strad'd Plan int golhüdien Stile von Diedhoss erbaut; Sndfleiif
bau mit einem 90,34 Mir. Italien Thurme, welcher bec höchste In Berlin ist.
Mriaüe; 4:1,02 Mir. zu 14,90 Mir. unb 27,14 Mir. Höhe.
Die Sätnarilei-Kirche in bet Proülaumir. (9(dilcki: Grosch rzogl.
Meckl ubg. Baurath Meik-l.) Krdnteklnr: Mttiiibogeit. Kosten: 2i4000 M.
Sie toopliirn-Äird/e in bet Goi)l)ir»flrofcr, 1713—1715 erbaut, 1732-31
mit einem 70,30 Mir. Imlieii Glodcnlhurm versehe» durch Grael.
Sie St. ThoinaS-Kirche, am Maiiannen Platz, 1804—1309 erbaut.
Backsteinban von Pcos.Abler im romanischen Stcuniifnurcflil mit Kuppel und zwei
abgcfladiten Tliürinen. SDtanfic •• 44,87 Mir.zu 30.40 Mir.: Höhe der flumitl 40ullic.
Sie Lersöliiiiliigr-Kirche in der Bcrnanerstr. ('Mrdjitett: Baura»)
Spitia.) Kosten: 3IÖV00 >JJt.
Sie Äcrdcrschc Kirche, nm Merdersdien Markt, 1823 —1830 nach
Ediiitfcl’d Gntimiri im gollnsriicit Stil mit zwei 43,02 Mtr. Itolicn, oben ab¬
geflachten vicretfigen Thürmen erbaut. 3m Innern bet sehr geräumigen
Kirche ein Altarbild von Skgad: die Slnferflel)!iiig Christi; ihm zur Seite vou
W. v. Schadoiv: die vier Guangelisten; unter der Orgel von Wach: Glaube,
Liebe. Holsuung.
Sie Ziond-Kirche am AioiidkiichP!ah. im gotftiftijcfi Stile mit durch¬
brochenem Manerwerk erbaut von Qclli ISOli-1873. (Saifteiubau.) Maajje:
37,05 Mir. zu 20,05 flltc.; Shiuinhblic 0(1,53 Mir.
Sie Zwölf-Apostel-Kirche an der Kutfüistenstraße. 1871—74 nach
ffllanfenftein'd Entiviirfen uon Blaiikeiisteii, imb Emmerich erbaut. Maaße deü
Langhauses: 27,40 zu 17,00: Tliurmltöhe 55,10 Mtr.
Katholische Kirchen. Die 61. Hedwigd-Kirche, am SpenilwiiS-
Platze, nach dem Vorbilde der Maria-Nolunda in Rom, 1747 im Bau be¬
gonnen biird) Siiiriiig ttub let Gean tutb erst 1773 von Bonmann, dem Vater,
vollendet, von dem and) der Ban der iimchliaen Kuppel limiiljrt. 1880-1SS7
nad) einem Plane des Reg. Sntmieiflcrä Hasati nmgebmit, wobei die 1111
Kiipser cingebedtc Kuppel mit einem laterncnaitigrii Aufbau versehen icaid,
welcher von einem goldenen Kreuz gekrönt wird. SaS prächtige Portal lies
der Kardinal Gummi auf feine Kosten erbauen. Serselbe ließ auch die
©nippe am Hochaltar and carrmifdicm Marmor anfertigen. An ben Rentiern
stellen die Bildsäule» ber zwölf Apostel and Sandstein. Änppeliaum 34,51 Mit.
Durchmesser und 27,01 Mtr. Höhe.
Sie St. SDlidiaeld-Äitche, an! dem Michaelkirch Platze frei ceicgeii,
nadi Sollec’d Entwürfen 1850 — 1850 im Stuutibogcuttit erbaut. Aus der
Spitze bed Giebels Stier dem Hauplpottat steht Sie aergotbete Statue bed heil.
Michael von Äis>. Der siliöne 150" Iiobc Kiippetthnri» steht über der Altai-
feile. Dad Altarbild: .Erzeuget Michael, bcn Stachen bekämpfend", ist uon
(Eonmiid In Siilfcldoif: außerdem bcRnbet fid) tu ber Kirche dad schöne Ge¬
mälde von Senilö: „Sie Kiniziibnnliint“. Diese Kirche dient nleidizeitig alü
katbolische Mnrnifciil-jtirdie. SOtaafie: 55 Mir. zu 30,75 Mir.
Sie St. S cbast ian§-Kirchc auf betn ©allen Platz. (Archilekl: flönial.
Laiidbauinspektor Hains.) Dieselbe ist in SniibUciii erciditet nnd in i>rn
ginnten des frühgoihischen SlilS gehalten, der Thurm ist 85 m hoch. Eid-
plätze: 4000. Kosten: 525 090 M.
Sijnnflngc in bet DranicnbnrgctftraSr, 1859-1800 erbaut von Knol-
tauch. Sie ist ciued ber prächtigsten Bauwerke Berliud mit einer tzrontlüti^'
uon 28 Mir. und einer Tiefe von Mtr.: die Hanvt-Sgnagoge mit 3W«*
Sitzplätzen ist 40,10 Mir. lang, 24,48 Mir. breit, 24,32 Mtr. hoch bid zum
Ftadiknppelschciiel, Totalliöbe 48,01 Mtr. Die Broiizelhfire» zwischen Säulen
and gnniem Granit mit Bronzekapiläten füim» in dad Innere, audgezcidinet
durch garbcnrcldjllitiiit unb Lichtcffefle. greitagd gegen Abend beste Besuchszeit.
Krankenhäuser.
Sctll anten. SinfontffciisinuS am Mariannen Platz, gestiftet von Fuedii d
Wilhelm IV. 1847 mit 140 Diakonissen. Zu der für 350 Kranke fingen V
tcteit Anstalt gehört eine öffentliche Kirche, ein grober Garten mit KratikcmcU"11'
ükitntfii unb giierabcnbtiaud.
Rlinrit«, UiiterbniimftrnSt 7, geöffnet Mittwochs unb Sonnabends i'.;i
2-4. Soimtngd von 12-1. Sie ist die gröfttc Heilanstalt Beillud hu»
tiaiiptinchllid, für unbemittelte Kranke bestimmt, bereu Aiizabt stch tun" 1 >
tiiirdifdmitttid) belauft. (StS fiiugiteii 13 fiiigitcntie Anztc. 25 Oberärzte, -’h
Uiiiernizlc, 13 Sinrenubeainte, 8 Oekoiionue- und Stationdbeamle, 3 Preditr
1 Küster, 4 Apotheker ttub 2 Hebamme». Zur ßlmritö gehört eine ?um-
Elation, eine Hebammen-Lei,r-Anslalt uitb eilte Jtraufemvarttfdjulc, If-’"'
Kirche imb Apotheke.