Nr. 1082
24.06.2021
Und der 1. Dialogbriefkasten geht ans… - Paul-NatorpGymnasium!
Am Nachmittag des 9. Juni 2021 wurde der erste „Dialogbriefkasten“ vom Kinder- und Jugendparlament
Tempelhof-Schöneberg an das Paul-Natorp-Gymnasium überreicht.
Manchmal brauchen Dinge etwas mehr Zeit als andere – vor allem dann, wenn ehrenamtliches Engagement
neben dem eigenen Alltag zu organisieren ist. Das ist gar nicht so einfach. Deshalb haben die Mitglieder der
Projektgruppe „Dialogbriefkasten“ des Kinder- und Jugendparlamentes Tempelhof-Schöneberg den seit
längerer Zeit angekündigten und von den Schüler_innen des Paul-Natorp-Gymnasiums erwarteten Briefkasten
samt Anleitungsplakat und Werbeflyern etwas verspätet übergeben können.
Eine Information des Bezirksamtes Tempelhof-Schöneberg von Berlin,
Abteilung Jugend, Umwelt, Gesundheit, Schule und Sport - Jugendamt
Herausgeber: Bezirksstadtrat Oliver Schworck (verantwortlich für den Inhalt)
Redaktion: Rainer Schwarz, Jugendamtsdirektor
Rathausstraße 27 12105 Berlin Postanschrift: 10820 Berlin
Telefon: (030) 90277-6037 E-Mail: kits-redaktion@berlin.de
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Die Freude war bei allen Beteiligten – den von der Schule entsandten Vertreter_innen ins Kinder- und
Jugendparlament, der Schulsprecherin, dem Schulleiter und vor allem dem mit der Übergabe betrauten
Mitglieder der Projektgruppe – groß. Mithilfe des Dialogbriefkastens können die Schüler_innen des PaulNatorp-Gymnasiums jetzt noch einfacher mit ihren Vertreter_innen im Kinder- und Jugendparlament TempelhofSchöneberg in Kontakt treten. Was auf einer Schule, die von 775 jungen Menschen besucht wird und vor allem
aufgrund der noch immer währenden Pandemie, bisher gar nicht so leicht war.
Das Prinzip des Dialogbriefkastens ist an sich ganz einfach: wenn ein_e Schüler_in etwas verändern möchte,
schreibt sie/er ihre/seine Idee zunächst auf einen Zettel und ergänzt diese um Argumente, die dafürsprechen.
(Zum Beispiel: ich hätte gerne eine Tischtennisplatte auf unserem Schulhof, damit ich mich in der Pause
sportlich betätigen und auspowern kann.) Im Anschluss daran notiert die betreffende Schülerin/der betreffende
Schüler ihre/seine Kontaktdaten, damit die Vertreter_innen des Kinder- und Jugendparlamentes der Schule mit
ihr/ihm ins Gespräch kommen können. Mit dem Einwurf des Zettels in den Briefkasten ist der erste Schritt in
Richtung Dialog getan. Dann sind die Kinder- und Jugendparlamentarier_innen am Zug, treten in Kontakt und
helfen der/dem Betreffenden dabei ihre/seine Idee voranzubringen.
„Wir haben uns sehr gefreut, den Dialogbriefkasten als erstes dem Paul-Natorp-Gymnasium übergeben zu
können“, sagte Hannah von der Projektgruppe am Nachmittag des 9. Juni 2021. Vor allem weil die Schule und
deren Leitung die Arbeit des Kinder- und Jugendparlamentes seit Jahren unterstützen und fördern. Dafür
möchten wir uns auch an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich im Namen des ganzen Parlamentes
bedanken. Darüber hinaus freuen wir uns sehr, demnächst weitere Dialogbriefkästen an die Schulen und
Jugendfreizeiteinrichtung, die sich im Kinder- und Jugendparlament engagieren, verteilen zu können. „Unser
Ziel ist es,“ so Hannah, „dass sich irgendwann alle jungen Menschen des Bezirkes in dessen Gestaltung
einbringen möchten.“ Der Dialogbriefkasten ist ein weiterer Schritt in diese Richtung. Durch ihn lassen sich noch
mehr Wünsche, Ideen und Anregungen von Kindern und Jugendlichen in Erfahrung bringen. Dadurch wird noch
mehr jungen Menschen Gehör verschafft und die Mitbestimmung und Mitgestaltung im Bezirk TempelhofSchöneberg noch weiter gestärkt und ausgebaut.
Bericht & Foto: Mitglieder des Kinder- und Jugendparlamentes TS