endet. Meine Freiwilligen hatten sich in allen ihren Ab
teilungen dem Oberstleutnant von Bock unterstellt, der
bestens für ihren Zusammenhang sorgte und sie als treuer
Berater vor unbedachten Schritten in jener Zeit bewahrte.
Ihr vaterländischer Geist hat lange Jahre hindurch gehal
ten und wirkt noch heute im Gau I Reinhard des Stahl
helms im Landesverband Groß-Berlin. Sie waren alles
andere als Bandm, und auch die Regierung wurde schnel
ler gezwungen, dies anzuerkennen, als sie es selbst ahnte.
Der Zwang, der kam von außm.
Korfanty brach in Vberschlesien ein, die Feindbundstaa
ten sperrten das unglückliche Land durch drei Polizeikor
dons von Deutschland ab.
Reichswehr durfte nicht eingesetzt werden, Oberschlesien
durfte sich nur selbst durch Freiwillige verteidigen. So
wurde ich denn eines Tages auf Veranlassung der Regie
rung durch Oberstleutnant von Bock gebeten, sofort Trup
pen, wie man sie nunmehr nannte, und zwar 4 Kompa
nien, nach Oberschlesien zu entsenden. Sie fuhren schon am
nächsten Abmd in die Gegend von Turawa und haben sich
dort nach bestem Können für die Erhaltung deutschen Hei
matbodens geschlagen. Ehre dem Andenken der dort gegen
die polen gebliebenen tapferen Kämpfer! Als ich mich, den
Freiwilligen folgend, nach Brieg begab, um beim Reichs
kommissar, einem Oberstleutnant von Schwartzkoppen,
meine Einreise nach Oberschlesien und Verwendung als
Truppenführer durchzusetzen, wurde mir dies im Auftrage
der Regierung unter allm möglichen Androhungen für
Nichtbelieferung der Truppen mit Munition von Schwartz
koppen untersagt.
Ich durfte nicht einmal einen Besuch bei meinen Leuten
abstatten.
wer meine Freunde bei der Regierung waren, weiß ich
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