83
-e) Außerdem im Kriminalbureau beschäftigte Beamte des Kgl. Polizei-Präsidiums Berlin.
1913
1914
1915
1916
Davon
im Heeres
dienst
Wachtmeister
1
1
1
1
—
Schutzleute .
3
3
3
3
4
4
4
§
Gesa ml Personalbestand:
a) Angestellte Beamte
92
96
92
90
36
b) Nicht angestellte Beamte
69
77
108
137
19
c) Andere, nicht angestellte Bedienstete . .
17
28
34
50
8
d) Außerdem nebenamtlich im Dienste der
Gemeinde beschäftigte Personen . .
11
12
12
12
—
«) Kriminalbeamte
4
4
4
4
—
Zusammen .
- 193
216
250
293*>
63
*) Die Sieigerung des Personalbedaris in d:n Jahren 1815 und 1916 ist ans kriegswirlschaitliche Mastnahme»
zurückzujührc». Am Schlüsse der Berichtszeit waren mit diesen (einschl. in der Lebensmittelversorgung) 35 Personen beschäftigt.
6. Personalien.
I. Zugang.
In die durch den Voranschlag neu bewilligten Stellen wurden die Militäranwärter (Obeneucr-
werker) Hacckel und Köster zur Probedienstleistung zum 1. August 1914 einberufen; beide wurden jedoch
infolge Ausbruchs des Krieges sofort wieder zuni Heeresdienst eingezogen.
Für den am 4. Mai 1914 verstorbenen Standesbeamten Betlermann wurde der Zeughauptmann
Rother gewählt, der aber ebenfalls infolge des Krieges die Stelle nicht antreten konnte, da er im Heeres
dienst verbleiben mußte.
Zur lebenslänglichen Anstellung als Burcauassistent gelangten:
u) am 7. November 1914 der Supernumerar Donath,
b) „ 7. „ 1916 „ „ Wiencke,
c) „ 13. „ 1916 „ „ Barsch.
Für den neu errichteten Waldfriedhof Gütergotz wurde am 1. April 1914 der Gärtner Pagcls
als Friedhofswärter eingestellt.
Als Heizer der neu erbauten III. Gemeindeschule, die seit Kriegsausbruch als Reservelazarett benutzt
wird, wurde im Dezember 1914 der Heizer Strauß eingestellt, der aber bald daraus dem Rufe zur Fahne
folgen mußte.
An Stelle des im Kriege gefallenen Schulheizers Bergte wurde dessen Schwester aushilfsweise
eingestellt (vgl. Abgang).
Vom 1. Januar 1914 bis zum Ausbnich des Krieges wurden als ständige Bureauhilfsarbeiter
neu eingestellt: Seifert, Hutzelmann, Fürst, Puschel, Dahlmann, Freyer, Fritz Müller, Leschke, Otto Müller:
als ständige Stenotypistinnen Homburg und Schulz (Dezember 1914), Goerlitz (Mai 1916).
Infolge der Einberufung von Beamten und Angestellten zum Kriegsdienst wurde eine erhebliche
Zahl männlicher Bureauhilfsarbeiter und weiblicher Hilfskräfte eingestellt: außerdem 9 Hilfsboten, 7 Hilss-
polizeibeamte, 12 Verkäuferinnen (für die beiden Gemeindeverkaufsstellen).
Nach Fertigstellung des Rathauses wurden der Rathauswächter Schramm und die Rathausheizcr
Schröder, Schach, Bleck, Spangenberg und Franke eingestellt; Schröder und Schach sind inzwischen wieder
ausgeschieden.
Zur Bewachung der Spielplätze am Maybachplatz und in der Schwalbacher Straße wurden die
Wächter Schneider und Steinberg eingestellt.
Für den ausgeschiedenen Leiter der Sanitätswache, Feuerwehrfeldwebel Rehmer, wurde der Ober-
feuerwehrmann Nickel eingestellt.
Die Waisenpflegerin Fräulein v. Kunowski ist infolge Verheiratung ausgeschieden; ebenso stellte die
Gemeindeschwester Bonnke ihre Tätigkeit als Armenpflegerin ein. Für erstere wurde die Witwe unseres
-Bureauassistenten Büll, für letztere Schwester Engelmann eingestellt (vgl. Abgang).