Holeeinschlag zunächst ntir in Etappen vor sicht geht und
dass hie zum 3o, November 194-C ein Einschlag von 12e ooo im
Brennholz erfolgt« Um diese .Monge zu erreichen,, schlägt
der Magistrat vors ‘ - ■ .
aus den städtischen und staatlichen Porsten 95 ooo rm
aus den Strassen, Grünanlagen und Parks 2o ooo rm
und aus den privaten Grundstücken ' 5 odo rm
zu entnehmen. Dazu kommen zusätzliche Mengen in Gestalt
des anfallenden Njrtzholzes, das aus wirtschaftlichen
Gründen und weil es ebenfalls dringend benötigt wird,
nicht als Brennholz verwertet werden darf. Der tatsäch
liche Einschlag in den Porsten wird also 13<s--14o ooo rm,
entsprechend 9o-leo ooo fm, erreichen müsöen-und damit
die allenfalls vertretbare Einschlagsmonge ausmachen.
Mit der Durchführung dieses Einsclilagprogramms ist, um Men
erlassenen Anordnungen Rechnung zu tragen, seit dem *
12* Oktober bereits begönnere worden.
In den 12 Bezirksämtern sind hagerbestände von 92 ooo rm
vorhanden, /ja 3o. November d.-Ja. würden ine-ge.srmt
212 ooo rm zur Verfügung stehen. Von den 965 ooo Haushal
tungen der drei Testsektoren sind etwa 5o ooo durch Bau
züge aus dem sowjetischen Sektor versorgt, so dass unter
Berücksichtigung der bereits erfolgten Selbstversorgung
etwa 2 1/2 Kästen je Haushalt verteilt werden können.
4 über die weitere und endgültige Regelung kann im weiteren
Verlauf des Winters entschieden werden.
Der Magistrat ist überzeugt, dass die Bevölkerung .von
Berlin dieses harte Opfer aus dem Berliner Wald- und Baujgy.
bestrnd angesichts der schweren"Notlage gutheissen wird.
Berlin, den 16, Oktober 194E Magistrat von Gross-Berlin
Dr, Prlcdcnsburg Klingelhöfer