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Die Anschlagsäulen Nr. 1, 2 und 7 sind im Jahre 1906, weil unbrauchbar, ausgebaut worden.
Ersatz wurde dadurch geschaffen, daß mit Genehmigung der Berliner Elektrizitätswerke 9 Transforma
torenhäuschen in Benutzung genommen wurden. Die Transformatorenhäuschen stehen:
Nr. 1. Schillerstraße, Ecke Türrschmidtstraße.
„ 2. Biktoriaplatz.
„ 3 Prinz-Albert-Straße Ecke Lückstraße.
„ 4. Goethestraße.
„ 5. Hauptstraße Ecke Parallelweg.
„ 6. Wismarplatz Ecke Seumeftraße.
„ 7. Boxhagener Platz an der Gabriel-Max-Straße.
„ 8. Neue Bahnhofstraße.
„ 9. Prinz-Albert-Straße bei der Zentralschule.
Anschlagsäulen und Transformatorenhäuschen sind an den Buchdruckereibesitzer Herrgott hier
gegen eine jährliche Pacht von 280,— M bis 31. März 1911 verpachtet.
2. Straßenbrunneu.
Im Jahre 1905 besaß die Gemeinde:
3 Straßenbrunnen — Goethestraße, Kant- Ecke Schillerstraße, Türrschmidtstraße —,
1 Druckständer — Biktoriaplatz, an die Wasserleitung angeschlossen —,
1 Oberflurhydrantbrunnen — Boxhagener Platz an der Gabriel-Max-Straße —, auch an
die Wasserleitung angeschlossen.
Im Jahre 1906 sind noch 6 Straßenbrunnen durch die Firma Wilsgale aufgestellt worden,
und zwar:
1. Am Wismarplatz, Kosten 2 103,82 M
2. Wühlischstraße, Ecke Alt-Boxhag., „ 1 619,46 „
3. Neue Bahnhofstraße, „ 1 177,55 „
4. Sonntagstraße, „ 2 411,20 „
5. Crossener Straße, „ 1 638,66 „
6. Schlicht-Allee, „ 1 940,47 „
Außerdem sind noch vorhanden: 1 Brunnen auf dem Boxhagener Friedhof und 3 Oberflur
hydrantbrunnen bei der 70 klassigen Schule in der Marktftraße.
3. Bedürfnisanstalten.
Zu den vorhandenen Bedürfnisanstalten sind während der Berichtsperiode keine neuen hinzu
gekommen, doch ist eine Vermehrung in der Gemeindevertreter-Sitzung am 31. 3. 09 angeregt worden.
4. Trink- und Zeitungshallen.
Zur Ausstellung von Trink- und Zeitungshallen nahm der Gemeindevorstand zum ersten Mal
am 28. 2. 08 Stellung. Die „Berolina", Bereinigte Mineralwasser-Fabriken zu Berlin 8., hat in einem
Schreiben vom 25. 2. 09 ihre Bereitwilligkeit zur Aufstellung der Hallen zugesagt. Am 31. 3. 09 waren
die Verhandlungen mit der Gesellschaft jedoch noch nicht abgeschlossen.
5. Benutzung des Straßenlandes zur Matcrialien-Lagerung u. dgl.
Für die Benutzung des Straßenlandes werden Anerkenntnisgebühren erhoben, deren Höhe
durch einen besonderen Tarif bestimmt sind. Vorwiegend kommen die Aufstellung von Bauzäunen, die
Lagerung von Baumaterialien und die Ausstellung von Waren in Betracht.
6. Sckniuciranlagen.
Außer den Schmuckanlagen auf den Schulhöfen und auf der Böschung am Hohen Parallelweg
sind/neue gärtnerische Anlagen auf den Straßen und Plätzen des Gemeindebezirks nicht geschaffen
worden.
Für die Schmuckanlagen wurden bisher aufgewendet:
:chn.-Jahr
insgesamt
pro Kopf d. B.
Rechn.-Jahr
insgesamt
pro Kopf d. B.
M
M,
M
X
1889/90
—
—
1893/94
426,37
0,02«
1890/91
—
—
1894/95
195,25
0,011
1891/92
1 987,95
0,15»
1895/96
1 007,84
0,05»
1892/93
2 216,55
0,15a
1896/97
113,43
0,00«