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Buchungen durch private Stellen handelt (z. B.
bei Prozessen) demnach in Ausgabe dort.
Dieser Antrag (Nr. 17) wurde aiigenom m e n.
19. (S.) Allgemein (Kap. XIV und XIX).
Der Magistrat wird ersucht, für die Haus
haltsberatungen die Wirtschaftspläne der städti
schen Gesellschaften dem Haushaltsplan als An
lagen beizufügen, soweit dies bisher nicht ge
schehen ist.
Dieser Antrag (Nr. 19) wurde angeno m m e n.
20. (V.) Allgemein.
Der Magistrat wird ersucht, der Stadtverord
netenversammlung auch fernerhin die Geschäfts
berichte und Bilanzen der städtischen Gesell
schaften nebst den Prüfungsberichten der Haupt
prüfungsstelle zur Kenntnisnahme zugehen zu
lassen.
Dieser Antrag (Nr. 20) wurde angenommen.
21. (V.) Noch zu Kap. XIII. Abt. 2 A, I it. 1\,
Post 5 — Gesamter Grunderwerb —.
Die Post 5 ist auf 655 000 -Mi herabzusetzen.
Der Antrag (Nr. 21) wurde abgelehnt.
22. (V.) Noch zu Kap XIII. Abt. 2 B.
Allgemein.
Der Magistrat wird ersucht, auf einen allmäh
lichen Abbau des Technischen Untersuchungsamts
bedacht zu sein.
Dieser Antrag (Nr. 22) wurde angenommen.
25. (S.) Kap. XIV, Abt. 1 — Allgemein —.
Die Stadt hat. unter Anwendung der Bestim
mungen für die Zwangsbewirtschaftung von Woh
nungen, in den vergangenen Jahren eine erhebliche
Anzahl großer Wohnungen auf ihre Kosten geteilt
und in Kleinwohnungen umgewandelt. Da in der
Regel Kleinwohnungen einen geringeren Miets
ertrag pro Quadratmeter Nutzfläche haben als
Großwohnungen, hat die Stadt neben den Umbau
kosten laufend Mietezuschüsse an die Hauseigen
tümer zu zahlen.
Wir ersuchen den Magistrat, zu prüfen, ob
nicht die Zahlung solcher Mietezuschüsse, die ans
vorstehend genannter Ursache erfolgen, nunmehr
eingestellt werden kann.
Dieser Antrag (Nr. 25) wurde angenommen.
24. (K.) Kap. XIV. Abt. 1 — Allgemein —.
Der Magistrat wird aufgefordert, der Stadt
verordnetenversammlung umgehend unter.Berück
sichtigung des Beschlusses der Stadtverordneten
versammlung von 1928, eine Vorlage über die Zu
sammenlegung der städtischen Wohnungsbau
gesellschaften zu machen.
Dieser Antrag (Nr. 24) wurde angenommen.
25. (K.) Kap. XIV. Abt. I — Ausgabe — Fit. III. Post 1.
Die eingesetzte Summe von 55 Millionen TM
Hauszinssteuermitteln ist ausschließlich zum Bau
von genügend großen, hygienisch und bautech
nisch einwandfreien Arbeiterwohnungen durch
die Stadt zu verwenden.
Dieser Antrag (Nr. 25) wurde angeno m m e n.
26. (K.) Der Magistrat wird ersucht, der Stadtverord
netenversammlung umgehend einen Entwurf eines
einheitlich sozial gestalteten Mietsvertrages für
alle aus Hauszinssteuermitteln erbauten Woh
nungen zur Beschlußfassung vorzulegen. Hierbei
sin’d insbesondere die Rechte der Mietervertretung
gegenüber dem Vermieter wie folgt festzulegen.
a) der Vermieter hat eine von den Mietern ge
wählte Mietervertretung grundsätzlich anzu
erkennen,
b) wenn die Wohnung des Mieters mit Warm
wasserversorgung und Zentralheizung oder
einem von beiden ausgestattet ist, so hat der