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27 144 qm. Die Baulichkeiten auf diesen Grundstücken sind von
der Städtischen Feuersozietät auf 3 031000 31M geschätzt.
Wir bitten, von der Aenderung der ursprünglichen Verkaufs
bedingungen Kenntnis zu nehmen.
Berlin, den 14. Februar 1931.
Magistrat.
W utzky. Hahn.
St. V. 31. — B. III. 2. — Bez. 14.
198. Widerspruch.
Gegen den Vorschlag des Ausschusses zur Begutachtung der
Vorlagen wegen Anstellung und Pensionierung der besoldeten
Gemeindebeamten und Lehrer, Ziffer 5 der unter Nr. 1 der Tages
ordnung ausgelegten Nachweisung, erheben wir Einspruch.
Berlin, den 19. Februar 1931.
Granaß, Springfeld
und die übrigen Mitglieder der Deutschnationalen Volkspartei.
199. Vorlage (Fin. VIII, 4—XX 113) — zur Beschlußfassung —,
betr. den Verkauf von Baugelände beiderseits der Schiller
promenade vom Marienplatz bis zur Lindauer Sttaße in
Reinickendorf an die städt. Gemeinnützige Baugesellschaft
..Primus“ m. b. H.
Das städtische Gelände in Reinickendorf beiderseits der
Schillerpromenade vom Marienplatz bis zur Lindauer Straße war,
soweit es nicht für kommunale Zwecke benötigt wurde, vom Bezirk
für die Bebauung mit Wohnhäusern vorgesehen. Nach dem ersten
Bebauungsplanentwurf kamen nach Abzug einiger Blöcke für die
Krankenhaus- und Schulerweiterung usw. insgesamt für den \ er
kauf in Frage:
ca. 25000 qm ä 10 9UL --- ca. 250 000 .HM
„ 30 200 „ „ 8 „ = „ 241600 „
„ 68 013 „ „ 4 „ - „ 272 050 „
zus. ca. 123 213 qm ca. 763 650 ,HM
Es sind dies sämtliche, auf dem beigefügten Lageplan des
Bezirksamts Reinickendorf vom 10. Januar 1931 blau angelegten
Flächen.
Die Stadtverordnetenversammlung hat auf Grund unserer Vor
lage vom 30. November 1928 — Drucks. Nr. 981 — unterm 13. De
zember 1928 — Prot. Nr. 13 — folgenden Beschluß gefaßt:
Die Versammlung erklärt sich mit dem Verkauf von ca.
123 213 qm an die Heimstättengesellschaft „Primus“ m. b. H. für
Wohnbauzwecke zu den in der Magistrats vorläge vom 30. November
1928 bezeichneten Bedingungen und mit der Vereinnahmung des
Erlöses beim Grunderwerbsstock einverstanden.
Der dieser Aufteilung zugrunde gelegte Bebauungsplanentwurf
ist später geändert worden;
a) für die Krankenhauserweiterung ist nunmehr vorgesehen der
Block 13 b (anstatt der bisherigen Blöcke 4 und 5, die nun
mehr Bauland wurden);
b) Block 3 a wird für die Schulerweiterung (Volks-Doppelschule)
reserviert;
c) auch die zunächst reservierten Blöcke 6—11 können nunmehr
mitbebaut werden;
d) ein Teil des Blockes 3 wird als Grünfläche vorgesehen;
e) der Block 13 e wird, weil abseits liegend, herausgelassen;
f) die Züricher Straße wird aufgehoben.
Durch diese Aenderungen kommen nunmehr für den Ver
kauf an die „Primus“ in Frage 146 568 qm, nämlich die auf dem
Lageplan rot umrandeten Blöcke (Nr. 1. 2, 3, 4, 5, 6 bis 11, 12, 13,
15 a, 14 bis 19). Die Blöcke 5 a, 15 b und 15 c verbleiben für
kommunale Zwecke der Stadt.
Der Einheitspreis beträgt 10 bzw. 8 bzw. 4 iHMjqm, abgestuft
je nach Lage und baulicher Ausnutzungsmöglichkeit der einzelnen
Blockteile. Die Größe und Preise der einzelnen Blöcke sind im
Lageplan eingetragen.
Das Ergebnis des Verkaufes ist nunmehr folgendes; Es werden
verkauft (s. auch Zusammenstellung auf dem Lageplan):