Path:
Volume No. 26 (726-771), 1928/09/28

Full text: Vorlagen für die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Berlin (Public Domain) Issue1928 (Public Domain)

680 
Genehmigung des generellen Entwurfes durch die zentrale Stadtentwässe 
rung bestimmt, daß wegen der beengten Verhältnisse in der Richterstraße 
und wegen der Kostenersparnis jetzt gleich eine gemeinsame, größere 
Leitung, und zwar von 50 cm er gebaut werden soll. Hierdurch entstehen 
gegenüber der ersten Anschlagsumme von 115 000 Ml Mehrkosten für die 
früher nicht vorgesehene Vergrößerung der Leitung in der Richterstraße in 
Höhe von 36 000 Ml. 
Wir bitten zu beschließen: 
Die Versammlung genehmigt die Abänderung des vom Bezirksamt 
Treptow eingereichten Entwurfes für die Herstellung von Schmutz 
wasserleitungen in der Richter-, Buntzelstraße und der Straße Am 
Falkenberg in Alt-Glienicke und bewilligt die erforderlichen Mehrkosten 
von 36 000 Ml, die aus Kap. XIX 4 a zu zahlen sind. 
Die Deckung erfolgt aus den Einnahmen der Stadtentwässerung. 
Berlin, den 28. August 1928. 
Magistrat. 
S ch o l tz. H ä h n. 
St. V. 28. — B. III. 2. — Bez. 15, 
767. Beschluß vom 28. September 1928 des Ausschusses zur Vorberatung 
der Vorlage, betr. Grundsätze über Tragung der Kosten für Ver 
änderungen, welche infolge von Bauausführungen an Anlagen auf 
öffentlichen Straßen, Plätzen und Brücken erforderlich werden — 
Drucks. 617 —. 
Der Ausschuß empfiehlt der Versammlung die Annahme der Ma 
gistratsvorlage — Drucks. 617 —. 
Berichterstatter: Stadtv. Schalter. 
768. Vorlage (Tief. I. A. 2) — zur Beschlußfassung — über die Be 
reitstellung von 75 Oft» Mi für die Anlegung einer Kehrschleife 
an der Havelchaussee bei Schildhorn und für den Anschluß der 
Havelchausser an diese im Bezirk Wilmersdorf. 
Der Kraftwagen-, Radfahrer- und Fußgängerverkehr ist zu ge 
wissen Zeiten auf der Havelchaussee von Charlottenburg und Svandau 
nach Schildhorn außerordentlich groß. Besonders schwierig gestaltet 
sich die Verkehrsabwicklung am Endpunkt des für den Kraftwagenver 
kehr freigegebenen Teils der Havelchaussee bei Schildhorn, weil hier 
eine Kehrschleife fehlt. Der Herr Polizeipräsident hat bereits der 
Aboag mitgeteilt, daß die Weiterführung ihres Betriebes nach Schild 
horn nicht gestattet wird, wenn die im Interesse der Sicherheit der 
Fahrgäste und der ordnungsmäßige» Abwicklung des Verkehrs not 
wendigen Anlagen nicht hergestellt werden. Die Aboag hat sich da 
her zur UebernalMe eines Zuschusses zu dem städtifcherfeits zur Ver 
fügung zu stellenden Betrage bereit erklärt. 
Wir haben zugestimmt, daß für die Anlegung der Schleife ein 
schließlich des Anschlusses der Havelchaussee an diese 75 000 Äff ans 
gemeinschaftlichen Vorbehaltsmitteln zur Verfügung gestellt werden 
und bitten zu beschließen: 
Die Versammlung stimmt der Bereitstellung von 75090 JtM 
zur sofortigen Anlegung einer Kehrschleife bei Schildhorn einschließ 
lich des Anschlusses der Havelchaussee aus gemeinschaftlichen Vor 
behaltsmitteln zu. 
Ein Plan ist mit der Bitte um Rückgabe beigefügt. 
Berlin, den 28. September 1928. 
Magistrat. 
Scholtz. Hahn. ^ 
8t. V. 28. — B. III. 2. Bez. 9. 
769. Vorlage (Tief I A) — zur Beschlußfassung — über die Bereit 
stellung von 34 000 ÄR für die Umpslasterung der Holtzcndorffstratze 
vom Holtzendorffplatz bis Amtsgerichtsplatz «m Bezirk Charlotten 
burg. 
Die Straßenbahn muß unverzüglich die Erneuerung bzw. Aus 
besserung der Straßenbahngleise in der Holtzendorffstraße unter der 
Bahnüberführung und zwischen dieser und dem Amtsgerichtsplatz aus 
führen. Die Strecke unter der Bahnüberführung ist mit Holzpflaster, 
die übrige Strecke mit Reihensteinen II. Klasse auf Steinbettung be 
festigt. Sowohl das Holzpflaster als auch das Steinpflaster weist viele 
verkehrsgefährliche Löcher aus. 
Unter der Bahnüberführung beabsichtigt die Straßenbahn den 
Ersatz des Holzpflasters durch Kleinsteinpflaster in Zementniörtel, auf 
der Reststrecke Umpflasterung des bestehenden Pflasters unter Ver-
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.