245
Ter Magistrat wird ersucht, die Wohlfahrtsfpeisung in den Besitz
der Stadt zu überführen. (XVI1/27 a)
T i t. III, Postl — Berufs-undArbeitsfürsorgeusw. —.
Der Magistrat wird ersucht, die Summe von 125 000 Mi aus
150 000 Mi zu erhöhen. (XV11/33)
Berichter st atter: Stadtv. v. I e ck l i n und Frau
T o d e n h a g e n.
Kap. XVII, Abt. 2 — Jugendwohlfahrt, Landeswohlfahrts- und Jugend
amt, Abt. Jugendwohlfahrt (Landesjugcndamt) —.
Hierzu:
Der Magistrat wird ersucht, deu Kindern sämtlicher Erwerbslosen
und Unterstützungsempfängern (Sozial-, Kriegs- und Kleinrentner
einbegriffen) völlig kostenlos Schulfriihstück und warmes Mittag
essen zu gewähren. Die Kinder erhalten diese Speisung nach Um
frage auf Wunsch. (XVIII/37 1 *)
Der Magistrat wird ersucht, in allen städtischen Heimen, insbe
sondere den Fürsorgeheimen, die Bibliotheken einer genauen Kon
trolle zu unterziehen. Alle veralteten Bücher monarchistischen,
militaristischen Inhaltes sind auszumerzen. (XVlll/37»°)
T i t. XV, P o st 11 — Unterstützung minderbemittelter
Schüler usw. —.
Der Magistrat wird ersucht, den Ansatz für die Unterstützung
minderbemittelter Schüler und Schülerinnen von 25 000 Ml auf
40 000 Ml zu erhöhen. (XVIII/37 a)
T i t. II—XIII, P o st 4 — Ausgabe —.
Der Magistrat wird ersucht, die Mittel für Unterricht ruld Unter
haltung um 50% zu erhöhen. (XVIII/37“)
Zit. XV — Fürsorge für städtisch e Pflegekinder ns w.
Der Magistrat wird ersucht, das Jugendamt zu beauftragen, eine
Porlagc auszuarbeiten, die die Möglichkeit der Schaffung von mehr
und besseren Ausbildungsstätten für Krüppelkinder vorsieht.
(XVIII/37”)
Ergänzungsantrag:
Der Magistrat wolle beschließen: Tie den einzelnen Bezirksjugend
ämtern zugewiesenen Beträge für die Erholungsfürsorge verbleiben
in den Bezirkshaushalten; sie erscheinen zusammengefaßt im Zen
tralhaushalt. (XVIII/37 17 h)
Anmerkung: Tie Beschlußfassung bis zur 2. Beratung wurde
ausgesetzt über folgende Anträge:
Der Magistrat wird ersucht, ein eigenes Krüppel- und Ausbildungs
heim zu errichten. Die Mittel werden zur 2. Lesung errechnet und
in den Etat eingesetzt. (XVIII/37 1 ")
Der Magistrat wird ersucht, eine Aufstellung darüber vorzulegen,
welche Anstalten der Krüppelfürsorge von den einzelnen Bezirken
belegt werden. (XVIII/37 17 a)
Der Magistrat wird beauftragt, das Jugendamt zum Bericht zu
veranlassen, welche Einrichtungen für Schulentlassene bestehen, die
noch nicht erwerbsfähig oder ausbildungsfähig sind. (XVIII/37 17 b)
Der Magistrat wird ersucht, in den Fürsorgeerziehungsanstalten
weitere ausreichende Freistellen für Wohlfahrtsschüler, die dort
ausgebildet werden, zu schaffen. (XVIII/37 17 c)
Der Magistrat wird ersucht, zu beschließen: Die Mittel für die
Erholungsverschickung für Kinder bleiben bei de» Bezirken. Um
eine Beschickung ungeeigneter Heime zu vermeiden, wird in Zu
sammenarbeit mit den Bezirksdezernenten eine Liste aller derjenigen
Heime aufgestellt, die für die Beschickung in Frage kommen. Die
Bezirke werden angewiesen, sich genau an dieser Liste zu halten.
(XVIII/37 17 ss)
Der Magistrat wird ersucht, den Einheitssatz für Bekleidung, für
die durch das Jugendamt betreuten Kinder und Jugendlichen, wie
folgt festzusetzen: '
bis zu 2 Jahren .... 50 Mi,
von 2—6 Jahren ... 70 Mi,
von 6—14 Jahren ... 80 Ml,
über 14 Jahre ... 100 Ml.
(XVIII/37 17 m)
Berichterstatter: Stadtv. Frau Rosenthal.
Kap. XVIII, Abt. 3 — Obdach Fröbelstraßc —.
Hierzu:
T i t. II P o st 4 — Vergüt u ngfürneben a m t l i ch e A c r z t c.
Der Magistrat wird ersucht, den Vertrag mit den nebenamtlichen
Arzt zu lösen. Die Summe ist zu streichen. (XIX/38)