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Volume No. 10 (225a), 1928/03/06

Full text: Vorlagen für die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Berlin (Public Domain) Issue1928 (Public Domain)

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Ter Magistrat wird ersucht, die Wohlfahrtsfpeisung in den Besitz 
der Stadt zu überführen. (XVI1/27 a) 
T i t. III, Postl — Berufs-undArbeitsfürsorgeusw. —. 
Der Magistrat wird ersucht, die Summe von 125 000 Mi aus 
150 000 Mi zu erhöhen. (XV11/33) 
Berichter st atter: Stadtv. v. I e ck l i n und Frau 
T o d e n h a g e n. 
Kap. XVII, Abt. 2 — Jugendwohlfahrt, Landeswohlfahrts- und Jugend 
amt, Abt. Jugendwohlfahrt (Landesjugcndamt) —. 
Hierzu: 
Der Magistrat wird ersucht, deu Kindern sämtlicher Erwerbslosen 
und Unterstützungsempfängern (Sozial-, Kriegs- und Kleinrentner 
einbegriffen) völlig kostenlos Schulfriihstück und warmes Mittag 
essen zu gewähren. Die Kinder erhalten diese Speisung nach Um 
frage auf Wunsch. (XVIII/37 1 *) 
Der Magistrat wird ersucht, in allen städtischen Heimen, insbe 
sondere den Fürsorgeheimen, die Bibliotheken einer genauen Kon 
trolle zu unterziehen. Alle veralteten Bücher monarchistischen, 
militaristischen Inhaltes sind auszumerzen. (XVlll/37»°) 
T i t. XV, P o st 11 — Unterstützung minderbemittelter 
Schüler usw. —. 
Der Magistrat wird ersucht, den Ansatz für die Unterstützung 
minderbemittelter Schüler und Schülerinnen von 25 000 Ml auf 
40 000 Ml zu erhöhen. (XVIII/37 a) 
T i t. II—XIII, P o st 4 — Ausgabe —. 
Der Magistrat wird ersucht, die Mittel für Unterricht ruld Unter 
haltung um 50% zu erhöhen. (XVIII/37“) 
Zit. XV — Fürsorge für städtisch e Pflegekinder ns w. 
Der Magistrat wird ersucht, das Jugendamt zu beauftragen, eine 
Porlagc auszuarbeiten, die die Möglichkeit der Schaffung von mehr 
und besseren Ausbildungsstätten für Krüppelkinder vorsieht. 
(XVIII/37”) 
Ergänzungsantrag: 
Der Magistrat wolle beschließen: Tie den einzelnen Bezirksjugend 
ämtern zugewiesenen Beträge für die Erholungsfürsorge verbleiben 
in den Bezirkshaushalten; sie erscheinen zusammengefaßt im Zen 
tralhaushalt. (XVIII/37 17 h) 
Anmerkung: Tie Beschlußfassung bis zur 2. Beratung wurde 
ausgesetzt über folgende Anträge: 
Der Magistrat wird ersucht, ein eigenes Krüppel- und Ausbildungs 
heim zu errichten. Die Mittel werden zur 2. Lesung errechnet und 
in den Etat eingesetzt. (XVIII/37 1 ") 
Der Magistrat wird ersucht, eine Aufstellung darüber vorzulegen, 
welche Anstalten der Krüppelfürsorge von den einzelnen Bezirken 
belegt werden. (XVIII/37 17 a) 
Der Magistrat wird beauftragt, das Jugendamt zum Bericht zu 
veranlassen, welche Einrichtungen für Schulentlassene bestehen, die 
noch nicht erwerbsfähig oder ausbildungsfähig sind. (XVIII/37 17 b) 
Der Magistrat wird ersucht, in den Fürsorgeerziehungsanstalten 
weitere ausreichende Freistellen für Wohlfahrtsschüler, die dort 
ausgebildet werden, zu schaffen. (XVIII/37 17 c) 
Der Magistrat wird ersucht, zu beschließen: Die Mittel für die 
Erholungsverschickung für Kinder bleiben bei de» Bezirken. Um 
eine Beschickung ungeeigneter Heime zu vermeiden, wird in Zu 
sammenarbeit mit den Bezirksdezernenten eine Liste aller derjenigen 
Heime aufgestellt, die für die Beschickung in Frage kommen. Die 
Bezirke werden angewiesen, sich genau an dieser Liste zu halten. 
(XVIII/37 17 ss) 
Der Magistrat wird ersucht, den Einheitssatz für Bekleidung, für 
die durch das Jugendamt betreuten Kinder und Jugendlichen, wie 
folgt festzusetzen: ' 
bis zu 2 Jahren .... 50 Mi, 
von 2—6 Jahren ... 70 Mi, 
von 6—14 Jahren ... 80 Ml, 
über 14 Jahre ... 100 Ml. 
(XVIII/37 17 m) 
Berichterstatter: Stadtv. Frau Rosenthal. 
Kap. XVIII, Abt. 3 — Obdach Fröbelstraßc —. 
Hierzu: 
T i t. II P o st 4 — Vergüt u ngfürneben a m t l i ch e A c r z t c. 
Der Magistrat wird ersucht, den Vertrag mit den nebenamtlichen 
Arzt zu lösen. Die Summe ist zu streichen. (XIX/38)
	        
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