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sprechen, zumal er die Erklärung zugesichert hat, daß eine lausende Mehr
belastung der Stadt durch die Neueinrichtungen nicht eintritt.
Wir bitten datier, die Borlage als dringlich zu behandeln und solgenden
Beschluß zu fassen:
Die Versammlung stimmt der Uebernahme einer selbstschuldnerischen
Bürgschaft in Höhe von 200000 M für den Berliner Verein für Volks-
crziehung (Pestalozzi-Fröbelhaus) zu.
Berlin, den 20. November 1926.
Magistrat.
Böß. ' K. Weyl.
8t. V. 26. — B. XX. 13.
939. Vorlage (Fin. VIII, l, Grd.) — zur Beschlußfassung — über einen
Flächcnaustausch in Müggelheim.
Zur Begradigung des beiderseitigen Grundbesitzes und zur endgültigen
Grcnzfestlegung ist zwischen der Stadt Berlin und dem Gastwirt Wilhelm
Tro ppen s in Müggelheim folgender Flächenaustausch beabsichtigt:
1. die Stadl Berlin übereignet deni Gastwirt, T r o p p e n s die auf dem
anliegenden Plan grün angelegte Parzelle 149/66 von 15 qm der Ge
markung Müggelheim,
2. der Galtwirt Troppens übereignet der Stadt Berlin die aus dem
selben Plan rot angelegten Parzellen 151/69 und 152/69 von 14 qm
und 5 qm.
Der Wert der Austauschslächen wird als gleich angenommen. Die Kosten
des Tauschgeschäfts trägt die Stadt.
Wir bitten, in Uebereinstimmung mit den Bezirkskörpenchasten von
Cöpenick, zn beschließen:
Die Versammlung erklärt sich mit der tanlchiveisen Ucbereignnng der
stöbt. Parzelle 149/66 der Gemarkung Müggelheim von 15 qm gegen die
Parzellen 151/69 und 152 69 daselbst von 14 qm und 5 qm einverstanden.
Berlin, den 18. November 1926.
Magistrat.
Böß. Busch.
8t. V. 26. — B. III. 2. Be;. 16.
940. Vorlage (Fin. II 5/614) — zur Beschlußfassung —, bett. Uebernahme
einer Bürgschaft in Höhe von 200 000 >/?-(/ für die „Katholische Für
sorge für Mädchen, Frauen und Kinder G. m. b. ft.", Sitz Berlin.
Die „.Katholische Fürsorge für Mädchen, Frauen und Kinder G. m. b. St."
beabsichtigt, ihr Säuglings und Erziehungsheim „Haus Dahlem" durch eine
Enkbindungsa »stakt und eine Abteilung für ledige Hausschwangere zu ver
größern. Die Erweiterung des Heimes entspricht einem außerordentlich
starken Bedürfnis und wird von uns ans das wärmste begrüßt. Mit der
Katholischen Fürsorge stehen ivir seit etwa 10 Fahren in Verbindung. Die
Erfahrungen, die wir mit dem Heim gemacht haben, sind sehr gut. Die
Heime stehe» nicht nur den Angehörigen aller Konfessionen und Weltanschau
ungen zur Verfügung, sondern wir müssen dorr auch neben Müttern mit
ihren Säuglingen schulentlassene iveibliche Minderjährige unterbringen.
Die Reichsversichcrungsanstalt für Angestellte gemährt nun der Katholischen
Fürsorge eine erste Hypothek in Höhe von 200000 Da nach den gene
reife« Bestimmungen der Reichsversicherungsanstalt grundsätzlich Hypothekar
kredite nur neben einer Bürgschaftsüberuahme einer öffentlich-rechtlichen
Körperschaft gegeben werden, wollen ivir diese selbstschuldnerische Bürgschaft
übernehmen.
Wir bitten datier um folgende Beschlußfassung:
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Die Versammlung erklärt sich mit der Uebernahme einer selbstschuld
tierischen Bürgschaft für die „Katholische Fürsorge für Mädchen, Frauen und
Kinder G. m. b. H ", Sitz Berlin, in Höhe von 200000 M einverstanden.
Berlin, den 19. November 1926.
Magistrat.
Böß. S ch o l tz.
8t. V. 26. — B. XX. 13.