Path:
Volume No. 34 (732-769), 1926/10/01

Full text: Vorlagen für die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Berlin (Public Domain) Issue1926 (Public Domain)

555 
3. Volksparke, Friedhöfe 600 000 M 
4. Spielplätze 1 843000 „ 
Summe Titel II 18 303000 M 
Titel III. Meliorationen 1000 000 „ 
Titel IV. Ankauf des Grundstücks der 
Albatros-Atlantik-Werke an der 
Berliner Str. in Friedrichshagen 450 000 
Außerordentliche Verwaltung. 
Summe der Ausgaben 34 753000 
Summe der Einnahmen 34 753 000 
Abschluß (O. V. u A». «.) 
Einnahmen 76 226 000 
Ausgaben 76 226 000 
Zu 3. Darlehen von Reich und Land. Vgl. Titel II 
Post 3 der Einnahme und Ausgabe der Ordentlichen 
Verwaltung. 
Zu 4. Darlehen von Reich und Land. Vgl. Titel II 
Post 3 der Einnahme und Ausgabe der Ordentlichen 
Verwaltung. 
St.-V.-Befchluß vom 29. 7. 1926. — Prot. Nr. 6 — 
St.-V.-Beschluß vom 18. 5. 1926. — Prot. Nr. 25 — 
767. Anfrage. 
I. In dem Tagesheim für erwerbslose Jugendliche, Bezirk Mitte, ist 
ein 21 jähriger Heimleiter eingestellt, welcher wegen seines jugendlichen Alters 
für diese Stellung nicht geeignet ist. 
II. In den Tagesheimen wird kommunistische Propaganda betrieben. 
Anders Denkende werden terrorisiert. 
III. Die Heim-Bibliotheken sind zum größten Teil mit kommunistischen 
Prvpagandaschristen ausgestattet. 
Wir fragen an: 
Sind dem Magistrat diese Zustände bekannt, billigt er diese politische 
Propaganda und die Inanspruchnahme städtischer Mittel dafür? Ist er 
bereit, diesen Zuständen, die unerträglich sind, ein Ende zu machen? 
Berlin, den 23. September 1926. 
Lüdicke, Dethleffsen, Frau Schwaack, R Klein, und die übrigen Mitglieder 
der Deutschnationalen Fraktion. 
St. V. 26. — B. III. 2. — Bez. 1. 
768. Anfrage. 
In einer soeben erschienenen Denkschrift „Berliner Berkehrswirtschaft" 
hat Otto S i m o n sich eingehend mit der Verpachtung der Berliner Häfen 
beschäftigt Er weist darin nach, daß die Verpachtung der Häfen auf 50 Jahre 
eine schwere Schädigung nicht nur der Stadt Berlin, sondern auch der be 
teiligten Kreise darstellt. Viele bedeutsame Berliner Berufsstände von Handel, 
Industrie und Verkehr sind um die Enttvicklung des Verkehrs sehr erregt, 
einige fürchten sogar um ihre Existenz. 
In der genannten Denkschrift ist auch die Frage der Aufwertung und 
Anfechtung berührt. Danach und auch nach der Meinung hervorragender 
Juristen ist es selbstverständliche Pflicht der Stadt, diesen unmöglichen, 
die «ladt, ihre Berufsstände und das öffentliche Perkehrsinteresse schwer schä 
digenden Inflations-Vertrag zur Aufhebung zu bringen. 
Wir fragen daher den Magistrat, was seitens des Magistrats geschehen ist 
und geschehen soll, um die Berliner berufstätige Bevölkerung vor weiteren 
Schäden zugunsten einer Einzelsirma zu bewahren, und was sie in bezug 
auf Anfechtung und Aufhebung bezw. Aufwertung des Schenker-Vertrages zu 
tun gedenkt? 
Berlin, den 23. September 1926. 
Lüdicke, Buchwitz, Krumrey, Pelke und Parteifreunde. 
St. V. 26. — B. XV. 7 a. 
"69. Anfrage. 
m 3 n der Zeit vom 29. August bis 5. September fand die unter dem 
Protektorat des Herrn Oberbürgermeisters Büß eingeleitete Sportwoche 
hatt, an der Sportler und Militär teilgenommen haben. Zur Unterstützung 
tn!«?, ^dortwoche standen städtische Büros, der städtische Fuhrpark, die 
Nadtische Oper ztir Verfügung. Das Stadtamt für Leibesübungen widmete 
üch in dieser Zeit ausschließlich der Sportwoche. Es wurden Preise in 
''ntdt von Diplomen und anderen Warengeschenken verteilt. Den Arbeiter-
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.