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Volume No. 34 (732-769), 1926/10/01

Full text: Vorlagen für die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Berlin (Public Domain) Issue1926 (Public Domain)

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AL- Vorlagen — 
für die 
Stadtverordnetenversammlung der Stadt Berlin. 
732. Vorlage (Tief. II. D. 3) — zur Beschlutzfassung — über die Aus 
führung einer Rcgenwasserlcitung in der Torsstratzc in Buch und 
Bereitstellung der erforderlichen Mittel in Höhe von 28 000 Jtctt. 
Tie Neupflastcrung der Dorfstraße in Buch ist dem Bezirksamt 
Pankow genehmigt und die Ausführungskosten in Höhe von 148 000 Jt Jl 
sind bereitgestellt. Vor Ausführung der Pflasterung ist jedoch unbedingt 
notwendig, daß die vorgesehene Regenwasserleitung eingebaut wird. 
Die Büttel für den Bau dieser Regenwasserleitung sind in der oben 
angegebenen Summe und im Haushaltsplan der Stadtentwässerung nicht 
vorgesehen. 
Wir ersuchen zu beschließen: 
Tie Persamnilung ist mit der Ausführung der Regenwasserleitung 
in der Dorfstraße in Buch einverstanden und bewilligt die erforderlichen 
Mittel in Höhe von 28 000 JIM. jm Wege der lleberschreitung bei einer 
neu zu bildenden Post im Haushaltsplan Kapitel XX. 2. 
Berlin, den 10. September 1926. 
Magistrat. 
S ch o l tz. Brühl. 
8t. V. 26. — B. lil. 2. Bez. 19. 
733. Vorlage (Leib 12) — zur Beschlußfassung —, betr. Uebernahme einer 
Bürgschaft in Höhe von 30 000 M für den Zwcigausschuh Mark 
Brandenburg der Teutschen Jugendherbergen E. V. 
Der Zweigausschutz Mark Brandenburg E. B. hat insgesamt 121 
Jugendherbergen, die mit ihren etwa 5000 Lagern der gesamten Jugend 
offen stehen. Das Jahr 1925 weist eine Ucbernachtungszahl von 103 654 
auf. Den größten Teil der Besucher stellen die Schulklassen dar. Rach der 
Statistik des vergangenen Jahres waren % aller Herbergsbenutzcr 
Schüler. Diese starke Benutzung durch die Schulen ist auf die Einführung 
des nwnatlichcn Wandertages zurückzuführen, der jetzt zum großen Teil 
auf 2 Tage ausgedehnt wird, so daß eine Uebernachtung in der Jugend 
herberge erforderlich ist. Leider haben die Beihilfen der Behörden nicht 
gleichen Schritt gehalten. Auch Berlin hat dem Zweigausschuß nur eine 
Beihilfe von 20 000 M gewähren können. Ta die teilweise notdürftigen 
Unterknnftsstätten, die schon in den Kriegs- und Nachkriegszeiten, d. h. in 
den Zeiten allergrößter Not kaum den Bedürfnissen genügten, jetzt fast 
vollkommen abgenutzt sind, bedürfen sie dringend der Erneuerung. Geld 
mittel stehen dem Zweigausschuß Mark Brandenburg für die Ergänzung 
und Erneuerung des Gerätebestandcs der Jugendherbergen nicht zur Ver 
fügung. Schnelle Abhilfe ist aber erforderlich. Der Zwcigausschuß ist 
daher zur Aufnahme eines Tarlchns gezwungen. Sicherheit bietet das 
gesamte Grund- und Mobiliarvcrmögcn, das nach dem anliegenden Ge 
schäfts- und Rechnungsbericht für 1925 rund 276 000 M beträgt. Wir 
wollen für dieses Darlchn die Bürgschaft übernehmen und bitten um 
folgende Beschlußfassung: 
Die Versammlung ist mit Uebernahme einer Bürgschaft in Höhe von 
30 000 M für den Zweigausschuß Mark Brandenburg der Deutschen 
Jugendherbergen E. V. einverstanden. 
Berlin, den 13. September 1926. 
Magistrat. 
Böß. Dr. Treitcl. 
St. V. 26. — B. XIV. 6. 
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