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Volume No. 22, 1926/05/28

Full text: Vorlagen für die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Berlin (Public Domain) Issue1926 (Public Domain)

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Ueberwiesen an den Beamtenausschuß wird folgen 
der Antrag: 
9. Ter Magistrat wird ersucht, in den Haushalt 1929 70 000 JI ein 
zustellen, um dtirch Stellung von Vertretern einen 2. freien Abend 
den Schulhausmeistern in der Woche zu gewahren. 
Weiter gab der Vorsitzende dem Ausschuß Kenntnis von dem vor 
jährigen Beschlusse des .Haushaltsausschusses über eine Erhöhung des 
Ansatzes für Schülerwanderungen. 
Der Ausschuß hielt diese Sache für erledigt. - 
Tamil war Kap. XX, Abt. 1 genehmigt. 
Kap. XII, Abt. 2 — Berufs- und Fachschulen —. 
Bei der Besprechung dieses Kapitels wurde von dem Berichterstatter 
hervorgehoben, daß immer noch 10 große Berufsschulen in Micthausern 
untergebracht seien. Nach der Meinung des Berichterstatters sei es nun 
Jeit, endlich einmal hier Wandel zu schassen. Er sprach dabei die Hoff 
nung aus, daß von den demnächst freiwerdenden 450 Klassen von Volks 
schulen ein erheblicher Teil für die Berufsschulklasse» zur Verfügung 
gestellt werden. Er bemängelte dein» weiter den Ansatz von 160 Ji für 
je einen Kochkursus und hielt die Erhöhung auf 240 Ji für dringend 
geboten. Weiter glaubte er, daß eine viermalige Reinigung der Fenster 
scheiben nicht genügend sei und verlangte eine sechsmalige. Auch der 
Ansatz von 0,10 <M pro Schüler bei der Jugendpflege hielt er für zu 
gering und forderte eine Erhöhung dieses Satzes auf 0,25 Ji. 
Auch bei diesem Kapitel sind die weiteren Anregungen zu nachstehen 
den Anträgen zusammengefaßt. 
Tic Abstimmung über diese Anträge hatte folgendes Ergebnis: a n - 
genommen wurden: 
10. Tit. II — Einnahme —. Der Antrag wird von 510 060 Ji auf 
680 060 cH erhöht. 
11. Tit. III — Einnahme —. Ter Ansatz wird von 4 500 000 Ji auf 
3 500 000 Ji ermäßigt. 
12. Tit. IV — Einnahme —. Der Ansatz wird von 500 000 M auf 
850 (MM) cM erhöht. 
13. Tit. III Post 2 — Ausgabe —. Der Ansatz wird von 96600 Ji auf 
144 600 J( erhöht. 
14. Tit. VI Post 6. Der Ansatz wird von 192370 Ji auf 92 370 Ji 
ermäßigt. 
15. Tit. VIII Post I. Der Ansatz wird von 13 850 Ji auf 34 625 Ji erhöht. 
16. Tit. XXI Post 1a. Der Ansatz wird von 564300 Ji auf 59 600 Ji 
erhöht, und zwar bei I a — Studienreise» — von 8000 M auf 
11 (MM) Hierfür werden die beiden bei Kap. XII, Abt. 1 Tit. 1,2 
ersparten 3000 Ji verwendet. 
17. Tit. XXI Post 2. Der Ansatz von 3600 , H wird gestrichen. 
18. Der Magistrat wird ersticht, gemäß dem Beschluß der Deputation für 
das Berufs und Fachschulwesen die von der Schulaufsichtsbehörde 
für notwendig gehaltene Teilung der großen 13 Schulen umgehend 
vorzunehmen. 
19. Der Magistrat wird ersucht, gemäß dem Beschluß der Deputation für 
das Berufs- und Fachschulwesen die Zahl der Wochenstundcn in den 
kaufmännischen Abteilungen von 6 auf 8 zu erhöhen. 
Abgelehnt tvurde folgender Antrag: 
20. Die Versammlung ersucht den Magistrat, für die Vorarbeiten zum 
Neubau der X. Berufsschule für Jünglinge den Betrag von 10 (MM) Ji 
in den diesjährigen Etat einzustellen. 
Weiter beschließt der Ausschuß der Versammlung zu empfehlen: 
Die Versammlung lehnt den Antrag der Stadtv. Müller-Franken 
und Kollegen — Drucks. 166 , betr. Abänderung der Verordnung 
über die Erhebung der Berussschulbeitrüge, ab. 
Ueber folgenden Antrag wurde die Beschlußfassung bis zur 2. Lesung 
ausgesetzt, um dem Magistrat die Möglichkeit zu geben, die betreffende 
Ansatzsumme zu errechnen. 
21. Tit. VI Post 4 — Reinigung —. Der Ansatz wird von 124 950 Ji 
auf M erhöht. 
Hiermit ist Kap. XX, Abt. 2 erledigt. 
Kap. II, Abt. 1 — G Y in n a s i e n, Realgymnasien und 
S b e r r c a l s ch u l e n —. 
Ju diesem Kapitel wurden verschiedene Anträge gestellt, von denen 
folgende Anträge vom Ausschuß angenommen wurden: 
22. Die Versammlung ersucht den Magistrat, das Selen der Fußböden 
nicht den Schulhausmeistern zu übertragen, die überlastet sind, son 
dern wie bisher durch die Bauämter vornehmen zu lassen. 
23. Die Versammlung ersucht den Magistrat, mit Rücksicht auf den 
herrschenden Mangel an Lehrkräften an höheren Schulen Groß 
Berlins mit dem Ministerium in Verhandlungen darüber einzutreten,
	        
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