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von 7SH 000 M nnib um 66 750 M> Mlf 849 75s) M erhöhtdamit
ist der Bedarf ausgeglichen.
Ter Stadtban rat hielt dein entgegen, das; durch den Rückgang des
Verkehrs und die Steigerung der Löhne die Wirtschaftlichkeit dieser Bahn
sich verringert habe. Der obige Antrag wurde trotzdem angenommen und
das Kapitel genehmigt.
Ter gelegentlich der vorjährigen .Hausl-altsberatnng von der Ber-
sammlung gefaßte Beschluß, als Wirtschaftsstelle für die Schöneberger Bahn
das Verkehrsamt zu bestimmen, hat seine Erledigung gefunden, da der
Magistrat diesem Ersuchen nachgekommen ist.
KaP. XX, Abt. 6 — Industriebahnen —.
Auch hier lag der Antrag vor:
e) Tit. 1 — Einnahmen aus dem Güterverkehr — von 87100 ,M
um 5900 M auf 93 000 M zu erhöhen.
Tas Kapital XX, 6 ivurde mit diesem Antrage angenommen.
Ter Ausschuß erachtet den vorjährigen Beschluß auf Vorlegung einer
Ausstellung der verpachteten Gleisanschlüsse erledigt, da im Oktober v. Js.
diese Ausstellung bereits überreicht worden ist.
Ohne Beanstandungen wurden genehmigt:
K ap. X. — Werke —.
1. Müllbeseitigung.
2. Fuhrpark.
3. Werkstätten und Bauhöfe.
4. Lagerplätze.
5. Weinkeller.
6. Druckerei.
7. Fernheizamt.
8. Fähre.
9. Handlvagenvermietung.
10. Sargmagazin.
11. Jndustriegleisvenvaltung.
12. Schiffahrtskanal und Schleuse.
13. Bestattungswesen.
14. Schlachthos Spandau.
Der Ausschuß »ahm dann Kenntnis von folgendem Magistratsbeschlnß
28. 4. 1926;
Der Magistrat stimmt zn, bei den Etatsposten 1926, >vo das Projekt
bereits geprüft und genehmigt ist, den Permerk „vorbehaltlich der Ge»
nehniigung des Magistrats" zu streichen.
Sollte die Finanzlage es künftig erfordern, Ausgaben, die für ein
Rechnungsjahr eingestellt sind, aus das nächste Jahr zu verschieben,
so wird der Magistrat der Stadtverordnetenversammlung alsbald Kenntnis
geben.
Der Vorsitzende-Stellvertreter.
D e t h l e f f s e n.
XV.
Verhandelt: Berlin, den 10. Mai 1926 (nachm.).
K a p. XIX, A b t. 4 — A u sw end ungen für gemein-
n ü tz i g e Zwecke durch Vermittlung von Ver
einen —.
Tit. I Post 1—8 angenommen. Der Antrag auf Streichung der Post 2,
3, 4 und 8 lvurdc abgelehnt.
Tit. II Post 9 lvurdc angenommen. Der Ausschuß war sich einig, der
Versammlung zu cmpfehcl», den Magistrat zu ersuchen, auf die
Leitung des Zoologischen Gartens einzuwirken, neben den heute be
stehenden billigen Sonntagen lveitere Tage mit ermäßigten Eintritts
preisen einzuführen. Der vorjährige Beschluß ungefähr gleichen In
halts wurde dadurch für erledigt erachtet.
Tir. II Post 10 und 11 angenommen.
Post 12 angenommen. Der Antrag auf Streichung dieser Post wurde
abgelehnt. Hierbei wurde von verschiedenen Mitgliedern betont, daß
sie grundsätzlich gegen jede private Fürsorge sind. Die betreffenden
Vereine, deren Fortbestehen vom sozialen Standpunkte wichtig er
scheine, sollen sich mit dein Magistrat ans Uebernahme in städtische
Regie in Verbindung setzen.
Tit. 11 Post 13. Erhöhung von 300 M auf 500 M (gegen den Magistrats
vorschlag auf Herabsetzung) und unter Einfügung der Worte „Zweig
Berlin". Ein Antrag ans Erhöhung auf 1000 M lvurdc abgelehnt.
Tit. II Post 14 angenommen. Es wurde vom Ausschuß zur Kenntnis
genommen, daß einer Berücksichtigung der Lessing-Hochschule nach
ihrem Eintritt in das Kartell aus dieser Post nichts im Wege stände.