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380. Beschlüsse des Ausschusses für An- und Verlaus von Grundstücken
vom 19. April 1920 zu den Vorlagen, betr.
-0 Verlaus von 20 Hintcrlandparzellen an der Dahlwitzer Straße
in Cöpenick, — Drucks. 314;
l>) Erwerb zweier Straßcnlandparzcllcn an der Plantanenstraße in
Nicderschönhauscn im Entcignungsverfahren, — Drucks. 315 —;
‘) Flächenaustausch in Neinickendorf, — Drucks. 316 —;
il) Ankauf des Grundstücks Mühlenstratze 11—13 in Lankwitz. —
Trucks. 321 —;
<•) Ankauf der bei Prenden gelegenen Hellerwirtschaft. — Druck
sache 329 —;
k) Ankauf eines Geländes an der Landsberger Allee und der Rocder-
Straße, — Drucks. 330 —;
ft) Ankauf des zur Zeit als städtisches Erholungsheim gepachteten
Flugplatzes Scheuen bei Celle. — Drucks. 353 —;
ii) Flächcnaustausch in Lichtenradc, — Drucks. 354 —.
Zu a—e, g und h — Drucks. 314. 315, 316, 321, 329, 353
und 354 —:
Der Ausschuß empfiehlt der Versammlung die Annahme der Magi-
stratsvvrlagen.
Zu k — Drucks. 330 —:
Ja- Ausschuß hält den Kaufpreis bei der Sachlage für angemessen
und empfiehlt, vorbehaltlich des Beschlusses der zuständigen Deputation,
der Versammlung die Annahme der Magistratsvorlage.
Berichterstatter: Stadtv. D c t h l c f f s e n.
381. Vorlage (Oes. ig) — zur Beschlußfassung —, betr. Bewilligung
von 50 000 M,l( für Herstellung einer Freibadeanlage an der Span
dauer Chaussee in Charlottenburg.
Das Bezirksamt Charlottenburg beabsichtigt, auf einem von den städ
tischen Wasserwerken übernommenen Gelände an der Spandauer Chaussee,
das für deren Zwecke nicht mehr gebraucht wird, anstoßend an den Sport
platz Weslenv, eure Freibadeanlage zu errichten. Nach dem vom Bezirks
amt vorgelegten Entwurf können hier mit einem Kostenaufwande von
60000 RM. unter Verwendung eines vorhandenen Wasserbeckens «mit
ikiglichcr Wasserzuführung aus der öffentlichen Wasserleitung und Abfluß
nach der Spree etwa 200 qm Badestrand, 420 qm Fläche zum Umkleiden,
Garderoben für etiva 1200 Personen und 200 Badezellen nebst den erforder
lichen Bedürfnisanstalten, Kassen- und Wirtschaftsräumen geschaffen werden.
Es ist anzuerkennen, daß eine solche Freibadeanlage in Westend, nahe an
den stark bevölkerten Teilen Charlottenburgs, im Interesse der Volks
gesundheit dringend erwünscht ist. Das Bezirksamt Charlottenburg hat des
halb zur Ausführung der dringendsten Vorarbeiten 10000 RM. aus eigenen
Vorbchaltsmitteln bereitgestellt und die Bewilligung weiterer 50000 RM.
beantragt, die aus den zu erwartenden Ueberschüssen des Betriebes erstattet
werden sollen.
Mit dieser Maßgabe haben wir uns mit der Bewilligung des Betrages
einverstanden erklärt und bitten, wie folgt zu beschließen:
Tie Versammlung ist mit der Herstellung einer Freibadeanlage im
Dezrrr Charlottenburg an der Spandauer Chaussee vorbehaltlich der
Prüfung der badetechnischen Einzelheiten durch das Hauptgesundheits-
amt einverstanden und bewilligt hierfür 60000 RM. aus Vorbehaltsmitteln
für 1926 mit der Maßgabe, daß aus den Ueberschüssen des Betriebes jähr
lich 17 pCt. der Bausumme bis zur völligen Tilgung der 50000 RM.
an den Haushalt abgeführt werden. Dir sofortige Freigabe des Betra
ges wird genehmigt.
Berlin, den 15. April 1926.
Magistrat.
Büß. v. Drigalski.
8t. V. 26. — B: III. 2. Bez. VII.
382. Vorlage (V. A. i. 2) — zur Beschlußfassung —, betr. Bewilligung
von 600 000 JUl zum Ausbau der Schöncbergrr Untergrundbahn.
Tie Fertigstellung des Baues der Ergänzungsstrecke Nollendorfplatz—
Gleisdreieck ist gegen Ende d. Jjs. zu erwarten. Mit der Betriebserösfnung
dieser Strecke tritt die Schöneberger Untergrundbahn in unmittelbaren
betrieblichen Zusammenhang mit der Ost-Strecke der Hochbahn (Gleis
drcieck—Warschauer Brücke). Um die Einrichtungen der Schöneberger Bahn
den Erfordernissen des diirchgchcndeu Zugbetriebes anzupassen, ist vor allem