Path:
Volume Anlage: (588-598), Vorlagen, welche den Zeitungen nicht mitgeteilt sind, 14. Dezember 1918

Full text: Vorlagen für die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Berlin (Public Domain) Issue1918 (Public Domain)

509 
ter Jngeborg vom 1. Dezember 1918 ab auf drei Jahre, aber jeder 
zeit widerruflich, eine Erziehungsreihilfe von monatlich 15 M gezahlt 
wird, 
Berlin, den 26. November 1918. 
Magistrat. 
Hirsekorn. 
J.-Nr. 768 8t. V. 1/18. 
593. Portale (J.-Nr. 1303 karie 18) — zur Beschlußfassung —, 
betreffend die Gewährung einer laufenden Unterstützung 
an den Parkwärter Rudolf Mittge. 
Der bei unserer Parkverwaltung seit dem Jahre 1907 beschäftigte 
Parkwärter Rudolf Mittge, Berlin, Ratibor- Strasse 20 wohn 
haft, ist nach Feststellung unseres Vertrauensarztes dauernd arbeits 
unfähig. Ter Gcmeindebeschlus vom 16. Januar/13. März 1908 
findet aikfNhn keine Anwendung, da er bei seinem Eintritt in den 
städtischen Dienst das 50. Lebensjahr bereits überschritten hatte. 
Am 24. Märtz 1918 ist Mittge ans dem städtischen Dienst 
geschieden, er hat aber noch bis einschließlich 12. November 1918 
wöchentlich 21 ^Krankengeld bezogen; auch erhält er eine jährliche 
Invalidenrente von 262,so M. 
Seine Frau, die bereits das 70. Lebensjahr überschritten hat, 
ist kränklich und vermag nur rwch den Haushalt zu führen. 
Mittge besitzt einen Sohn, der verheiratet ist und 2 Kinder hat, 
selbst in beschränkten Verhältnissen lebt und ni.1t in de «.„Lage ist, 
seine Ellern ausreichend zu unterstützen. 
Auf Vorschlag der Parldeputation haben wir beschlossen, Mittge 
eine laufende Unterstützung von jährlich 447 vom 13. November 
d. Js. ab zu gewähren. 
Wir ersuchen um folgende Beschlußfassung: 
Die Versammlung erllärt sich damit einverstanden, daß dem 
Parkmärler Rudolf Mittge vom 13. November d. Js. ab 
eine laufende Unterstützung von jährlich 447 M bis auf weiteres 
gezahlt werde. 
Berlin, den 11. Dezember 1918. 
Magistrat. 
Mermuth. 
J.-Nr. 803 8t. V. 1/8. 
594. Vorlage (J.-Nr. 9579 Ed. 1/18) — zur Beschlußfassung — 
über die Gewährung einer Furrktiontzzulage an den 
Diplomingenieur der städtischen Gaswerke Fritz 
Gärtner. 
Infolge der Erkrankung und des letzthin erfolgten Todes des 
Betriebsdirektors der städtischen Gaswerke Schimming, ist der 
Dirigent der städtischen Gasanstalt VI in Tegel Schoeneberg ver 
tretungsweise mit der Führung von Geschäften des Betriebsdirektors 
der Gaswerke betraut worden. Seine Vertretung in der Leitung des 
Gaswerks VI in Tegel ist dem Diplomingenieur Gärtner übertragen 
worden. Es handelt sich hier um eine außergewöhnliche Vertretung, 
die über das Maß des lieblichen weit hinausgeht und die durch die 
ungünstigen Pcrsonalverhältnisse, die auf dem Gaswerk VI herrschen, 
besonders erschwert wird. Es erscheint billig, dem Diplomingenieur 
Gärtner für die gesteigerte Arbeitsleistung und Verantwortung eine 
Entschädigung zu bewilligen. 
Der Aufsichtsrat der städtischen Gas- und Elektrizitätswerke hat 
am 24. September d. Js. beschlossen, dem Ingenieur Gärtner eine 
monatliche Funktionszulage von 100 M für die Dauer der Vertretung, 
die ain 1. Juli 1918 begonnen hat, zu gewähren. Dem Beschlusse 
des Aussichtsrates sind wir beigetre.en und beantragen zu beschließen. 
Die Versammlung erklärt sich damit einverstanden, daß dem 
Diplomingenieur Fritz Gärtner vom 1. Juli 1918 ab für die 
Dauer der Vertretung des Dirigenten des Gaswerks VI in Tegel 
eine Funktionszulage von monatlich 100 M gewährt werde und 
bewilligt die hierzu erforderlichen, aus dem Haushaltplau Kapitel XI2, 
Titel 18, Post 9 zu entnehmenden Mittel ungeachtet der Etats- 
Überschreitung. 
Berlin, den 30. November 1918. 
Magistrat. 
Mermuth. 
J.-Nr. 778 8t. V. 1/18.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.