einer lOklassigen nach dem Plane des Lyzeums arbeitenden höheren
Mädchenschule entwickelt hat, zur vollsten Zufriedenheit der vorgesetzten
staatlichen und städtischen Behörden.
Frau Görke hat die aus sie gefallene Wahl zur Rektorin
angenommen. Da die in unserer Vorlage angegebene Besoldungs
ordnung auf sie nicht anwendbar war, haben wir für sie ein Gehalt
von 4 200 M jährlich — neben einer pensionsfähigen Stellenzulage
von 600 J{, und freier Dienstwohnung, deren Wert bei der Pensionierung
mit 1 200 M anzurechnen ist — in Aussicht genommen. Die Geld
mittel hierzu sind in der durch Beschluß vom 10. August d. Js.
Protokoll Nr. 11 bereitgestellten Summe voll vorhanden.
Tie Stadtverordnetenversammlung ersuchen wir demgemäß um
folgende Beschlußfassung:
Die Versammlung erklärt sich damit einverstanden, daß der zur
Rektorin der städtischen Mittelschule für Mädchen am Grünen Weg 16
gewählten bisherigen Direktorin Frau Eugenie Görke, geb. Stadl er,
vom 1. Oktober 1916 ab ein Gehalt von 4 200 M jährlich — neben
einer pensionsfähigen Stellenzulage vcn 600 M jährlich und freier
Dienstwohnung, deren Wert bei der Pensionierung mit 1200 M
anzurechnen ist — gezahlt wird.
Berlin, den 28. September 1916.
Magistrat der König!. Haupt- uud Residenzstadt.
W e r m u t h.
J.-Nr. 667 Lt. V. 1/16.
Berlin, den 11. November 1916.
Der Stadtverordnetenvorsteher
Michelet.
Druck von W. & S. Lorwenthol, Berlin.