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Volume Anlage: (509-533), Vorlagen, welche den Zeitungen nicht mitgeteilt sind, 11. November 1916

Full text: Vorlagen für die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Berlin (Public Domain) Issue1916 (Public Domain)

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I. April 1906 als Steuererheber angestellt. Er hat sich in dieser 
Stellung gut geführt und befriedigende Leistungen ausgewiesen. Seine 
Gesundheit war jedoch auf die Dauer den Anforderungen des Außen 
dienstes nicht gewachsene er erkrankte zweimal an Lungenkatarrh und 
einmal an Lungenentzündung. Seine von uns veranlaßte Unter 
suchung du.rch den städtischen Vertrauensarzt ergab, daß er für den 
Außendienst nicht mehr geeignet sei. wohl aber noch für den Bureau 
dienst tauglich erscheine. Wir ließen ihn mit seinem Einverständnis 
probeweise den Dienst eines ständigen Bureaugehilsen versehen. Er 
hat diesen Probedienst zu unserer Zufriedenheit verrichtet und auch 
die für ständige Bureaugehilfen vorgeschriebene Vorprüfung bestanden. 
Wir beabsichtigen daher, Herrn Rögnitz vom I. Januar 1917 ab 
als ständigen Bureaugehilfen anzustellen und ihm dabei sein bisheriges 
Besoldungsdienstalter vom 1. April 1906 zu belassen. 
Die Stadtverordnetenversammlung ersuchen wir ergebenst um 
Aeußerung gemäß § 56,6 der Städteorduung. 
Berlin, den 7. November 1916. 
Magistrat der Königl. Haupt- und Residenzstadt. 
W e r m u t h. 
J. -Nr. 747 8t. V. 1/16. 
525. Vorlage (J.-Nr. P. 226 Wasser 16) — zur Beschluß 
fassung — betreffend die Anstellung von zwei Rohr 
meistern. 
Die Rohrmeister bei den Wasserwerken werden, nachdem sie 
5 Jahre auf Grund Privatdienstvertrages beschäftigt waren, als Ge 
meindebeamte angestellt — Stadtverordnetenbeschluß vom 22, März 
1901, Gemeindeblatt von 1901 S. 130 —. 
Die Rohrmcister Heinrich Martens, geboren am 23. März 1883 
und Paul Michna, geboren am 20. Oktober 1883, deren Personal 
akten beigefügt sind, haben jetzt eine fünfjährige Dienstzeit erreicht. 
Sie haben sich in ihren Stellungen bewährt und sich dienstlich und 
außerdienstlich einwandfrei geführt. Nach den beiliegenden Gutachten 
unseres Vertrauensarztes vom 29. September bezw. 28, Oktober d Js. 
sind sie auch körperlich für den Gemeindedienst geeignet. Wir wollen 
sie daher vom 1. November d. Js. ab als Gemeindebeamte in der 
Betriebsverwaltung der städtischen Wasserwerke mit dreimonatlicher 
Kündigung anstellen. Martens wohnt Trakehner Straße 3, und 
Michna Ahlbecker Straße 19 Hierselbst. 
Wie ersuchen um Aeußerung gemäß § 66 Abs. 6 der Städte 
ordnung. 
Berlin, den 8. November 1916. 
Magistrat der Königl. Haupt- und Residenzstadt. 
Wermut h. 
J.-Nr. 754 St. V. 1/16. 
526. Vorlage (J.-Nr. 873 6. 8. 3/16) - zur Veschlnßfaffung — 
betreffend die Anstellung eines Architekten bei der Tief- 
banvcrwaltung. 
Der Architekt Felix Unglaube, geboren am 24. Februar 1887, 
wohnhaft Potsdamer Straße 71, ist am 9, September 1907 in den 
hiesigen städtischen Dienst als Techniker 1. Klasse bei der Tiefbau 
verwaltung eingetreten und am 21. Juli 1913 zum Architekten be 
fördert worden. 
Seine Tätigkeit wie seine Führung haben befriedigt, so daß wir 
ihn vom 1. Januar 1917 ab als Architekten aus Lebenszeit anstellen 
wollen. Er steht zur Zeit im Felde. Ein Gutachten kann daher 
nicht beigebracht werden Wir werden aber seine Anstellung von dem 
Nachweis der körperlichen Brauchbarkeit abhängig machen. 
Er soll in die freigewordene Stelle eines Ingenieurs treten. Auf 
die Anstellung eines Architekten bei der Tiefbanverwaltung legen wir 
deswegen großen Wert, weil beim Tiefbau stets Fragen aus dem 
Gebiete des Hochbaus milzuerledigen sind, die die Mitarbeit eines 
brauchbaren Architekten notwendig machen. Dem entsprechend werden 
wir in, nächsten Etat XI2 die Umwandlnng der Position 3 des 
Titels VII „Ingenieure" in „Ingenieure und Architekten" vornehmen. 
Wir ersuchen um Aeußerung gemäß § 66,6 der Städteordnung. 
Berlin, den 30. Oktober 1916. 
Magistrat der Königl. Haupt- und Residenzstadt. 
W e r m u t h. 
J.-Nr. 725 8t. V. 1/16. 
527. Vorlage tJ.-Nr. 2257 Kan. VI/16) — zur Veschlußfaffuug — 
betreffend die Anstellung eines MaschinenfiihrerS bei den 
stanalisationsarbeiten. 
Die Anstellung der Maschinenführer bei den Kanalisationswerken 
erfolgt nach vierteljähriger privatdicnstlicher Beschäftigung. 
Der Maschinenführer Fritz Lämmchen, geboren am 21. Oktober
	        
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